Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
könnte sie dich nicht lieben?«
Er nahm ihre Hand und küsste ihre Handfläche. »Ich hatte bis jetzt immer nur Unglück in der Liebe. Mit den Jahren habe ich mich noch zweimal verliebt, aber die Frauen haben mich immer abgewiesen, wenn ich ihnen gestand, was ich war. Ich hatte Angst, auch du würdest mich abweisen.«
»Ich liebe dich zu sehr, ich will dich nicht verlieren. Und es wird auch langsam Zeit, dass du dein Glück findest.« Kritisch betrachtete sie seine gefärbte Haarpracht. »Aber ich muss zugeben, auf die neue Frisur bin ich nicht gerade wild.«
»Ich musste mein Aussehen verändern.« Er zog sie an sich, damit er flüstern konnte. »Zu viele Malcontents kennen Giacomo di Venezia.«
»Malcontents?«
»So nennen wir die schlechten Vampire, denen das Töten Spaß macht. Sie selbst nennen sich die Wahren, weil sie glauben, sie folgen der wahren Natur des Vampirs - zu jagen und zu töten. Sie waren grausame, gewaltbereite Sterbliche, und ihre Wandlung zum Vampir hat diese Brutalität nur noch verstärkt.«
»Dann bekämpfen du und deine Freunde diese Malcontents?«
»Ja. Ich habe mit den Jahren so viele von ihnen verfolgt, dass ich weiß, wie man sich wie einer von ihnen verhält. Ich bin mit meinem neuen Aussehen hierhergekommen, habe Tschechisch gesprochen und mich als Henrik Sokolov vorgestellt.«
»Dein richtiger Name«, flüsterte sie.
»Ja. Ich habe so getan als wäre ich ein alter Freund von Jedrek Janow, der letzten Dezember gestorben ist, also kann er es nicht bestätigen. Ich habe noch einige weitere Namen fallen lassen, und ich wusste so viel, zum Beispiel, wo sich dieser Ort hier befindet, dass Apollo es mir abgekauft hat.«
»Zum Glück.« Sie fuhr mit der Hand durch sein kurzes blondes Haar. »Du bist ein großes Risiko eingegangen.«
»Die anderen sind ganz in der Nähe. Sie greifen sofort an, wenn ich in Gedanken einen Hilferuf aussende. Robby wollte noch heute Nacht zuschlagen, aber ich wollte erst sichergehen, dass es dir gut geht. Und ich wollte alle Informationen, die du mir geben kannst.«
»Natürlich.« Jetzt war es an der Zeit, ihm von den Tagesabläufen zu erzählen und wie viele Jungfern es gab, wie viele Wächter und wie viele Vampire. »Letzte Nacht war ein Gast hier, der sich Zeus nannte. Wir haben ihn nicht gesehen. Sie haben eine Jungfer für ihn ausgewählt, und heute Morgen konnte sie sich nicht mehr an ihn erinnern. Aber sie hatte überall blaue Flecken.«
Jack schüttelte den Kopf und legte die Stirn in Falten.
»Als ich angekommen bin, war die Auserwählte Brittney Beckford. Am nächsten Morgen war sie verschwunden, und ich fürchte »Sie ist tot«, sagte Jack leise. »Ihre Leiche wurde gefunden.«
»Oh nein. Das arme Mädchen.«
»Die Wölfe haben ihre Leiche in den Wäldern gefunden.«
Erstaunt sah Lara Jack an. »Ich habe die Wölfe gesehen. Sie haben mir einen Mordsschrecken eingejagt.«
»Sie werden dir nichts tun. Und sie haben uns zu dir geführt. Außerdem haben sie sich einverstanden erklärt, uns morgen Nacht zu helfen.«
»Moment.« Lara hob eine Hand. »Sie... können sprechen?«
»Das sind Werwölfe. Formwandler.«
Das wurde ja immer schöner. »Du machst Witze.«
»Der Lieferant, der die Cracker hiergelassen hat, ist ein Werwolf. Er arbeitet für MacKay S&I, genau wie ich.«
Sie schüttelte den Kopf. »Das wird langsam alles zu merkwürdig.«
»Wir fürchten, sobald wir angreifen, stehen die Wächter unter dem Befehl, die Frauen anzugreifen.«
»Was?«
»Wenn das Gelände angegriffen wird, hat Apollo die Wächter vielleicht so programmiert, dass sie alle Zeugen beseitigen.«
»Oh Gott, ich hoffe nicht.«
»Wir hoffen es auch nicht. Wir brauchen dich, um die anderen Mädchen zu beschützen. Kannst du das?«
»Ja.« Sie würde einen Grund finden, alle in der Küche zu versammeln. Dort hatten sie einen Vorrat an Messern.
»Eines noch.« Jack nahm ihre Hand. »Es würde sehr verdächtig aussehen, wenn du morgen früh nicht mein Zeichen an dir trägst.«
»Dein... Zeichen?«
Zögernd nickte Jack. »An deinem Hals. Es tut mir leid, aber es muss einfach sein.«
Lara musste schlucken. »Du willst mich beißen.«
25. KAPITEL
»Wird es wehtun?«, fragte Lara.
»Das könnte es.« Jack streichelte ihre Haare. »Einige Vampire, wie die Malcontents, genießen es, ihren Opfern Furcht und Schmerz zu bereiten. Aber wenn ein Vampir sich Zeit und Mühe gibt, kann er es sehr angenehm gestalten.«
»Ich bin für die zweite
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