LOVE HAMBURG - Die Trilogie (German Edition)
rauchte und den Rauch in die Luft blies.
***
Unser dritter Ausflug war wieder so ein herrlicher Tag
gewesen, wie beim ersten Mal. Dieser Sommer war wirklich einzigartig. Als hätte
die Sonne, bis auf wenige Ausnahmen, extra für sie beide so lange über Hamburg
haltgemacht.
Mit dem Motorrad stand Dennis um Punkt zehn Uhr vor der Tür
des Bungalows. Susanna war ihm in die Arme gestürzt, als hätte sie ihn wochenlang
nicht gesehen. Wie sollte es erst werden, wenn es wirklich so war. Ihre Küsse
waren süß und wild, und fast hätte Dennis den Ausflug sein lassen, und sie
direkt zurück in den Bungalow getragen, um sie dort auf der Stelle
durchzuvögeln.
Aber das tat er nicht. Stattdessen zeigte er ihr den anderen
Fluss seiner Stadt. Der war nicht vergleichbar mit der großen Elbe. Für Leute,
die sich nicht auskannten, wirkte er wie ein großer See. Die Alster lag im
Herzen der pulsierenden Metropole. Erst zeigte er Susanna die Binnenalster, den
Jungfernstieg und das beeindruckende Rathaus mit dem großen Platz davor. „Hier
findet im Winter der große Weihnachtsmarkt statt“, erklärte er ihr. „Hier, und
in der Mönckebergstraße, der Einkaufsstraße, deren Geschäfte bis zum Hamburger
Hauptbahnhof führen.“
Im „Alex“, was früher einmal der Alsterpavillion gewesen
war, aßen sie zu Mittag. „Hier trafen sich nicht immer die jungen Leute“,
erklärte er wieder. „Früher war dies ein Café, in dem die älteren Herrschaften
Kaffee tranken und Kuchen aßen, und dabei die Aussicht auf die Binnenalster bis
zur Kennedybrücke genossen. Siehst du?“, er zeigte mit dem Finger auf die große
Brücke. „ Sie trennt diesen Teil der Alster von der großen Außenalster. Und
wenn wir fertig gegessen haben, dann fahren wir genau da hin.“
Gleich neben dem Alex befand sich ein Anlegesteg. Und dort
legten die flachen, weißen Alsterdampfer an. Man konnte sie als Tourist ebenso
nutzen, wie als öffentliches Verkehrsmittel. Dennis suchte den Passenden aus
und führte Susanna an den Holzsitzen vorbei bis hinten zum Heck, wo sich eine
kleine Aussichtsplattform mit Bänken befand.
Die Außenalster war anders. Hier war es grün. Alte
Stadtvillen und Häuser umrahmten das große Gewässer. Susanna bestaunte die
grasbewachsenen Uferböschungen. Wie kleine Ruheoasen waren sie immer wieder
durch kleine Hecken, Büsche und Bäume unterteilt. Manche Rasenflächen waren
abgetrennt und gehörten den Besitzern der angrenzenden Villen.
Es wurde gejoggt, Pärchen und Hundebesitzer machten hier
ausgedehnte Spaziergänge. Auf dem Wasser schaukelten Segelboote und Tretboote.
Auch einige Ruderboote zogen an ihnen vorbei. Dennis beobachtete zufrieden
seine begeisterte Freundin. Er hatte gehofft, dass ihr dieser Ort gefallen
würde. An einem kleinen hölzernen Anleger stiegen sie aus. Arm in Arm gingen
sie den Sandweg entlang, bis Dennis sie zwischen einer Hecke hindurch zu einer
kleinen, abgelegenen Rasenfläche führte.
Etwa zwei Meter vom Ufer entfernt neigte eine Trauerweide
ihre Zweige bis ins Wasser hinunter. Am Fuße des Baumes breitete Dennis seine
Jacke aus, und zog Susanna neben sich auf den Boden. Die Zweige boten einen
herrlich grünen Schutz vor neugierigen Blicken. Einzig auf die Alster hatte man
freien Blick. Direkt gegenüber, am anderen Ufer sah man die Großstadt mit ihren
alten Kirchtürmen und dem Michel. „Wie schön es hier ist“, hauchte Susanna in
Dennis Ohr und umspielte mit der Zunge seine Ohrmuschel. Dennis seufzte: „Dies
ist einer meiner Lieblingsplätze. Wir sind hier ganz ungestört.“
„Tatsächlich?“, raunte Susanna ihm ins Ohr und streichelte
die Innenseiten seiner Schenkel, fuhr wie zufällig über die verdächtige Beule,
die sich selbst durch die Jeans abzeichnete, und kroch dann weiter unter sein
Shirt. Dabei liebkoste sie seine Halsbeuge mit der Zungenspitze. Dennis konnte
sich kaum zurückhalten. Sein harter Schwanz drückte schmerzhaft gegen den
Stoff. Dennoch hielt er sich zurück. Er drehte sich zu Susanna um, und begann
ebenfalls mit der Hand ihre Schenkel hinaufzuwandern. Wie heiß es dort war.
Ungefragt öffnete Susanna ihre Jeans und zog sie über die
Hüften, den winzigen Slip gleich mit. Dennis sah, dass sie feucht war. Er
wusste, dass es sie unheimlich anmachte, wenn sie das Gefühl hatte, jemand
könne sie beobachten. Jede Sekunde konnte ein Tretboot oder
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