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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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Gründen den Mund hält?
    Ich werfe ihr einen verstohlenen Blick zu, aber sie schaut auf die Platte, als ob sie tatsächlich über Moms Frage nachdenkt.
    Ich halte das nicht aus.
    »Sieht toll aus – wie aus dem Kochbuch«, sage ich zu Mom. »Richtig profimäßig.« Mom grinst, dann geht sie aus der Küche, um Dad ihr Werk vorzuführen.
    Endlich dreht Brianna sich zu mir um und sagt: »Können wir in dein Zimmer raufgehen?«
    Ich nicke, aber der Magen sackt mir in die Hose und mir wird ganz schwindlig vor Angst und von dem Zuckerschub, als ich ihr die Treppe hinauffolge.
    In meinem Zimmer oben schlucke ich und warte.
    Brianna plumpst auf mein Bett und sagt: »Kannst du mir verraten, was mit Ryan los ist?«
    »Ich wollte nicht … ähm, warte – was?« Was redet Brianna da? Darauf war ich nun wirklich nicht gefasst.
    »Was ist los mit Ryan?«, wiederholt sie. »Er hat gestern Abend kein Wort davon gesagt, dass er sauer auf mich ist. Oder wegen seinen Haaren, aber das ist ja auch nichts Weltbewegendes. Hast du überhaupt mit ihm geredet?«
    »Ja«, behaupte ich, eine Halbwahrheit, die einen bitteren Geschmack auf meiner Zunge hinterlässt. »Brianna, ich … okay, ich muss …«
    »Na ja, wenigstens hast du was gesagt«, unterbricht sie mich, setzt sich auf und schleudert ihr Haar zurück. Und dabei fällt mir ein großer Knutschfleck ins Auge, dessen Ränder unter ihrem T-Shirt -Ausschnitt hervorschimmern.
    »Was ist das denn?«, sage ich und sie wirft mir einenfragenden Blick zu, als könnte ich den Knutschfleck nicht sehen, und natürlich hat Ryan ihr nichts von dem Kuss erzählt. Er ist einfach auf die Party zurückgegangen, und als er Brianna gesehen hat, ist ihm klar geworden, wie dumm er war, und dann hat er sie geküsst, einmal, zweimal, eine Million Mal, keine schnellen Küsse, sondern lange, endlose. Küsse, mit denen er sie als sein Mädchen markiert hat.
    »He, was guckst du mich so an?«, sagt Brianna und fasst sich an den Hals. Ihre Finger erstarren auf dem Knutschfleck.
    »Oh, verdammt.« Brianna steht auf und stürzt zu meiner Spiegelkommode hinüber. »Ich dachte, den sieht man nicht unter dem T-Shirt . Hast du eine Abdeckcreme?«
    Ich schüttle den Kopf und sie runzelt die Stirn. »Und deine Mom?«
    »Vielleicht, aber das spielt doch keine Rolle. Ryan stört es bestimmt nicht.« Ich weiß selber nicht, wie ich es schaffe, die Worte einigermaßen beiläufig, normal herauszubringen.
    Brianna schaut auf meine Kommode hinunter und wird rot und ich starre sie an.
    »Was ist, Brianna?«
    »Verrat mich ja nicht, okay?«, murmelt sie. »Ich weiß, es war dumm von mir. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass Greg …«
    »Greg?« Greg?
    Brianna schaut mich im Spiegel an, dann kommt sie zum Bett zurück, wirft sich darüber.
    »Ja, Greg«, seufzt sie. »Ich … also wir haben getanzt und er hat mir gesagt, wie toll ich aussehe, und ich hab ihn umarmt und plötzlich wollte er unbedingt an die frische Luft rausgehen und dann sind wir … also wir haben ein bisschen rumgemacht.« Die letzten Worte stößt sie ganz schnell und leise hervor.
    »Habt ihr euch getrennt, du und Ryan?«, frage ich. In meinem Kopf fliegt alles durcheinander, weil sie offenbar Schluss miteinander gemacht haben, und das ist schrecklich, denn Brianna mag ihn wirklich, aber andererseits … Kann ich ihn jetzt anrufen? Wäre das in Ordnung?
    »Nein, wieso getrennt?«, sagt Brianna und mein Herz setzt einen Schlag lang aus und ich muss nach Luft ringen.
    »Nein? Aber wenn du doch mit Greg …«
    Brianna schüttelt den Kopf. »Ich hab schon dafür gesorgt, dass Ryan den Knutschfleck nicht sieht. Ich hab ihm gesagt, dass er mich nach Hause fahren soll und dass ich jetzt nicht reden kann, weil ich Kopfweh habe. Und das mit Greg kann er doch nicht wissen, okay? Ich will nicht mit ihm Schluss machen. Ich mag ihn doch so wahnsinnig, Sarah, aber er … also in letzter Zeit haben wir nicht viel, ähm … du weißt schon. Da läuft nicht mehr viel.«
    »Da läuft nicht mehr viel?«, plappere ich nach wie ein Papagei.
    »Ja, und ich kapier’s einfach nicht«, fügt sie hinzu. »Anfangs fand ich es … na ja, nett, dass er nicht gleich mit mir rummachen wollte. Aber er … also wir küssen uns, aber das war’s dann auch und er ist einfach so … ich weiß auch nicht.« Sie schaut auf ihre Hände, die sich inmeine Bettdecke krallen. »Ich glaube, ich mag ihn mehr als er mich. Was soll ich nur tun?«
    Ich starre sie an. »Wie meinst du das?«
    »Na,

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