Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
love sheriffs

love sheriffs

Titel: love sheriffs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Paura
Vom Netzwerk:
meine Beine ruhen auf seinem Schoß und er massiert mir sanft und gefühlvoll die Füße. Ich liebe ihn. Meine Füße beten ihn an.
    »Das hat ihr wohl nicht so gefallen«, vermutet mein Freund zu Recht.
    »Die Eifersucht ist ihr regelrecht aus dem Gesicht gesprungen.«
    Max schaut mich mit einem wissenden Lächeln an. »Und du hast ihr dann die Geschichte wahrheitsgemäß erzählt, damit sie heute Nacht ruhig schlafen kann.«
    »Ich habe nur gesagt, dass Kortmann bei mir zu Hause war und ich über den Rest nicht reden möchte. Nein, ich habe sogar gesagt, Bernd sei bei mir zu Hause gewesen, aber dann habe ich mich gleich selbst korrigiert und ihn Dr. Kortmann genannt.«
    »Du bist eine Hexe«, sagt Max und kitzelt meine Fußsohlen. Aber nach drei Sekunden hört er damit wieder auf, gerade noch rechtzeitig, bevor ich mich in die Sofaritze winde. »Vielleicht ist deine Kollegin ja tatsächlich in Kortmann verliebt.«
    »Der Mann ist verheiratet.«
    »Ja und? Deshalb kann sie ihn doch trotzdem lieben.«
    »Schon. Aber wenn sie ihn mit seiner Frau teilen muss, dann kann sie ihn auch mit mir teilen und soll sich nicht so anstellen. Außerdem hat sie jede Sekunde Seelenqual tausendfach verdient. Wie die Kuh sich in Kortmanns Büro aufgeplustert hat, nur weil sie ab morgen die Chefin spielen darf. Sie müssen nur Ihre Arbeit ordentlich machen, Pia, der Rest geht Sie nichts an. Ich hasse die Ziege.«
    Max nimmt meinen rechten Fuß in beide Hände, führt ihn an sein Gesicht und küsst meinen kleinen Zeh. »Wenn sie nicht gewesen wäre, hättest du dich damals vielleicht wieder mit Stefan versöhnt.« Er küsst den nächsten Zeh. »Du hättest mit Tanja nicht die Wette mit den zwölf Männern in einem Jahr abgeschlossen.« Ein weiterer Kuss. »Du hättest nicht mit mir geschlafen.« Und der nächste Zeh. »Du hättest dich nicht in mich verliebt.« Seine Lippen hauchen einen Kuss auf meinen großen Zeh. »Wir wären nicht zusammengezogen.«
    »Genau! Die Ziege hat mein Leben zerstört!« Mit sanfter Gewalt ziehe ich meinen Fuß aus seiner Hand. »Ich hasse sie.«
    Aber mein Lachen verrät, dass ich es nicht ernst meine. Auffordernd strecke ich ihm meinen anderen Fuß hin. »Erzähl weiter.«
    Er ergreift meinen Fuß und küsst ihn auf den Spann. »Wir wären nicht so unglaublich glücklich miteinander.«
    »Hmmm«, mache ich zweifelnd. »Weiter.«
    »Und hätten nicht diesen absolut phantastischen ...«, er drückt seine Lippen auf meinen Knöchel, »ekstatischen ...«, er küsst mein Schienbein, »schmutzigen ...«, ich spüre seine Zunge über mein Knie lecken, »total kranken ...«, seine Zunge wandert weiter nach oben, meinen Schenkel entlang, »tierischen ...«, er steckt seinen Kopf unter mein Kleid, seine Zunge erforscht die Innenseite meiner Schenkel, »Schweinesex.«
    Ich schließe die Augen, meine Hände krallen sich in seinen Rücken, während er mich ganz leicht und verspielt seine Zähne spüren lässt, bis sie sich schließlich in den Stoff meines Höschens verbeißen und beginnen, meinen Slip nach unten zu ziehen.
    »Nicht, ich muss noch ...« Mein eigenes Stöhnen unterbricht mich. »Zu meinen Eltern.« Meine Stimme ist nur ein laues Flüstern, das über unsere heißen Körper streicht. »Ich muss ... die Katze füttern.«
    »Miau«, sagt Max.
    Drei Stunden später schwebe ich ins Haus meiner Eltern, auf das ich aufpassen darf, während sie in der Toskana die zweiten Flitterwochen genießen. Nach ihrer großen Versöhnung vor zwei Jahren haben die beiden beschlossen, sich eine viermonatige berufliche Auszeit zu gönnen, um neu zueinanderzufinden. Es hat dann über ein Jahr gedauert, bis meine Mutter ihre Richterrobe und mein Vater sein Architektenlineal gleichzeitig für längere Zeit weglegen konnten.
    Es ist bereits dunkel und Rosina, eine rötliche Maine Coone, erwartet mich schon maunzend und mit hochgestelltem buschigen Schwanz. Vor ungefähr einem Jahr hat mein Vater sie angeschleppt, ein kleines, langhaariges, sanftäugiges, tapsiges Etwas, das innerhalb kürzester Zeit das Haus mitsamt seinen Bewohnern erobert hat. Auch mich hatte die Kleine binnen weniger Minuten um die Kralle gewickelt. Deshalb macht es mir auch nichts aus, während der Abwesenheit meiner Eltern nach Rosina zu schauen. Ich hätte sie sogar mit zu mir nach Hause genommen, aber Katzen sind Reviertiere, und meine Mutter meinte, es sei besser, sie in ihrer gewohnten Umgebung zu lassen. Und vermutlich ist es für meine gewohnte Umgebung

Weitere Kostenlose Bücher