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Loved by an Angel

Titel: Loved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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starrte auf die Münze, dann steckte sie den glücklosen Penny in einen Farnkübel.
    »Ivy hat bei Caroline etwas gesehen«, sagte Tristan. »Und es war kein Selbstmord.«
    »Das muss nicht unbedingt sein«, entgegnete Lacey. »Caroline kann sich trotzdem umgebracht haben und vielleicht war hinterher jemand dort und hat etwas mitgenommen oder versteckt. Ivy kann alles Mögliche gesehen haben -«
    »Was sie nicht hätte sehen sollen«, beendete Tristan Laceys Satz. »Ich muss ihr eine Nachricht zukommen lassen, Lacey!«
    »Ich dachte, wir schauen uns das Haus heute mal an.«
    »Ich muss sie aber jetzt warnen!«
    »Ich erinnere mich, wie wir bei Perry Mason eine Hausdurchsuchung gemacht haben«, plapperte Lacey einfach weiter.
    Sie zog Tristan zum Ausgang des Einkaufszentrums, aber er war fest entschlossen, zu Tis the Seasort zurückzugehen, und er war stärker. »Tristan, hör mir zu! Du kannst Ivy nicht schützen. Diese Art Macht haben wir beide nicht. Am besten vereinst du deine Kräfte mit denen von jemand anderem und machst diese Person stärker. Du allein kannst niemanden, der ihr etwas antun will, aufhalten.«
    Tristan blieb stehen. Um sein eigenes Leben hatte er nie solche Angst gehabt wie jetzt um Ivys.
    »In der Menge ist sie sicher«, fügte Lacey hinzu. »Also lass uns das Haus durchsuchen und -«
    »Aber sobald sie heute Abend in ihr Auto steigt, ist sie allein«, beharrte Tristan. »Sobald sie spazieren geht, sobald sie in ihr Musikzimmer geht, ist sie in Gefahr.«
    »Zu Hause ist ihre Familie bei ihr«, entgegnete Lacey. »Vermutlich ist sie dort sicher. Also lass uns rausfinden, vor wem sie Angst haben muss und dann -«
    Aber Lacey redete mit sich selbst. Gerade in diesem Moment waren Beth und Suzanne ins Einkaufszentrum gekommen. Als er sie entdeckte, drehte sich Tristan blitzartig um und lief neben ihnen her. Wahrscheinlich würden sie Ivy zum Mittagessen treffen. Dieses Mal würde seine Nachricht Ivy erreichen!
    Sie stand im Ladeneingang, und einen Moment lang vergaß Tristan, dass sie nur die Mädchen sah. Als er das freudige Lächeln auf ihrem Gesicht bemerkte, eilte er auf sie zu, musste aber feststellen, dass sie an ihm vorbei Suzanne und Beth anstrahlte. Es wurde nie einfacher - der Schmerz, ihr nah zu sein und gleichzeitig meilenweit entfernt, schien niemals nachzulassen.
    »Lasst euch Zeit mit der Mittagspause«, erklärte Lilli den Mädchen. »Heute ist nicht viel los, also bummelt ein bisschen durch die Läden. Schaut auf jeden Fall mal in diesen neuen Geschenkeladen. Ich wette, sie führen keine Windspiele, die im Dunkeln leuchten.«
    »Zumindest keine in Kobold- und Feenform«, sagte Beth.
    Bei jedem Besuch bei Tis the Season schien sie aus dem Staunen gar nicht mehr herauszukommen. Suzanne musste sie jedes Mal aus dem Laden schleifen.
    Tristan folgte den Mädchen durch das Einkaufszentrum. Sie blieben vor jedem Schaufenster stehen und mit der Zeit wurde er ungeduldig. Er wollte, dass Beth sich endlich hinsetzte und in ihrem Notizbuch herumkritzelte.
    Würden die drei denn jemals wieder aus diesem Beautiful-You-Laden mit all den Fläschchen und Tuben und Töpfchen mit Farbe herauskommen?
    Tristan lief auf einer Seite des Ladens auf und ab und knallte frontal in Lacey. Er hatte nicht mitbekommen, dass sie ihnen gefolgt war.
    »Reg dich ab, Tristan«, ermahnte sie ihn. »Ivy ist im Moment in Sicherheit, es sei denn, jemand spießt sie mit einer Nagelfeile auf.«
    Ivy schlenderte in eine Ecke und war wie die anderen von den Hunderten von Farben überwältigt - für Tristan sahen sie alle bloß rot und rosa aus. Wenn er es je ins nächste Reich schaffte, wären Mädchen dann endlich weniger rätselhaft für ihn?
    Suzanne, deren ganzer Arm mittlerweile mit den verschiedensten Lippenstiftfarbproben beschmiert war, erzählte von einer Hochzeit in Philadelphia, zu der sie am Wochenende eingeladen war.
    »Ich wünschte, du würdest mitkommen, Ivy«, sagte sie. »Ich hab meinem Cousin dein Foto gezeigt. Er hat definitiv Interesse und er würde so gut zu dir passen.«
    Toll, dachte Tristan.
    »Ivy, du begleitest Suzanne nicht? Du fährst also doch an den See?«, erkundigte sich Beth. Sie probierte eine Duschhaube auf, die wie ein silberner Pilz aussah.
    »An den See?«, rief Suzanne überrascht. »Sie bleibt doch zu Hause und du bleibst bei ihr, Beth.«
    Beth runzelte die Stirn. »Suzanne, du weißt, dass ich mein Familientreffen nicht absagen kann. Ich dachte, sie fährt mit dir nach

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