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Lovers (German Edition)

Lovers (German Edition)

Titel: Lovers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Was ich tun soll und schon gar nicht, was eine angemessene Reaktion wäre.
    Ich habe das Gefühl, was da zwischen uns passiert, sei privat. Es geht nur uns etwas an. Und weil ich nicht weiß, was noch passieren wird – oder auch nicht – will ich nicht, dass die anderen davon erfahren.
    Während ich den Tisch decke, beobachte ich Jack immer wieder durch die offene Tür zwischen Esszimmer und Küche. Wie leicht es ihm fällt, mit den anderen umzugehen – selbst mit Patrice! Er sieht so aus, als wolle er sie umarmen. Den Arm um ihre Schultern legen. Sie wehrt ihn gespielt verärgert ab, aber ich sehe, wie sehr sie die Situation genießt.
    Wer würde Jacks Nähe nicht genießen?
    Ich schon.
    Ich benehme mich albern. Bei ihm noch viel mehr als bei Audrey. Denn egal was ich sage, ob nun laut oder im Stillen zu mir, ich habe nun mal diese absolut mädchenhaften Fantasien in Bezug auf ihn. Darüber, es könnte etwas Längerfristiges werden.
    So was habe ich noch nie getan. Wieso dann jetzt? Warum ausgerechnet ihn, Mr. Unnahbar? Ich muss wirklich eine kleine Masochistin sein.
    Viviane kommt durch die Tür. Sie hat eine Handvoll Messer dabei, und Sid folgt ihr dicht auf den Fersen.
    “Ich habe vergessen, dass wir die brauchen. Heute gibt es Steak.” Sie geht um den Tisch und legt neben jeden Teller ein Steakmesser. “Also los, Tina. Magst du mir erzählen, was mit dir los ist?”
    “Hmmm? Ach, nichts.”
    “Okay.” Sie lässt mich ungefähr zehn Sekunden lang damit davonkommen. “Du willst doch nicht behaupten, das sei die Wahrheit?”
    “Eigentlich nicht.”
    Ich seufze und rücke das Besteck um eine Winzigkeit gerade. Ich gehe von einem Platz zum nächsten, bis jedes Messer und jede Gabel exakt auf den Stoffservietten ausgerichtet ist. Dieses kleine Ritual entspannt mich. Und nach einigen Momenten schaue ich auf. Viviane ist immer noch da und beobachtet mich.
    “Das … ich mach so was, wenn ich gestresst bin”, erkläre ich und bin peinlich berührt.
    Sie zuckt die Schultern. “Wir haben alle so unsere Bewältigungsmechanismen”, sagt sie. Jetzt fühle ich mich schon weniger neurotisch. “Und? Machst du dir Sorgen wegen der Sache mit Jack und Audrey?”
    Ich bin erleichtert, weil sie Bescheid weiß. Weil sie nicht erst um den heißen Brei herumschleicht. Und weil sie nicht klingt, als würde sie mich deshalb verurteilen.
    “Ich bin durcheinander. Ich weiß einfach nicht, was als Nächstes passiert. Mit den beiden. Und mit Jack und mir.”
    “Was ist mit Audrey?”
    “Im Augenblick habe ich das Gefühl, bei ihr ziemlich außen vor zu sein.”
    “Willst du das denn?”
    “Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber … na ja, ich bin wohl mehr auf Jack fixiert. Ich weiß, das ist überhaupt nicht gut. Ich meine, dass ich mich auf ihn fixiere.”
    “Vielleicht nicht.”
    “Warum sagst du vielleicht, wenn du doch weißt, was du über ihn weißt?”
    “Weil es immer auch darum geht, an einer Situation zu wachsen. Jack, Audrey, dein Besuch hier.”
    “Ja, das denke ich eben auch. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Sex mit der halben Schreibgruppe das war, was meine Therapeutin im Sinn hatte, als sie meinte, ich solle auf dieser Reise aus meinem Schneckenhaus kommen.”
    “Bisher hast du nur ein Drittel gehabt.” Viviane grinst mich an.
    Ich lache. “Und das ist vermutlich besser so.”
    “Könnte schlimmer sein. Mehr will ich gar nicht sagen, Schätzchen.”
    “Danke, Viv.”
    “Wofür denn?”
    “Weil du mich ein wenig aufgemuntert hast.”
    “Gott weiß, wie dringend du das brauchst”, neckt sie mich.
    Ich stöhne auf. “Ich weiß!”
    “Aber jetzt mal Spaß beiseite. Was wirst du jetzt tun?”
    “Ich werde wohl einfach jeden Tag nehmen, wie er kommt und abwarten, was passiert. Ich habe das Gefühl, dass die Entscheidung nicht gerade in meiner Hand liegt.”
    “Natürlich tut sie das. Du kannst entscheiden, ob du mit ihm zusammen sein willst oder nicht. Du kannst ihn auch abservieren, wenn es dir zu sehr wehtut, Tina.”
    “Kann schon sein.” Wieder rücke ich das Besteck gerade. “Viv, es ist nur … Ich bin nicht sicher, ob ich das kann. Ich glaube nicht, dass ich Nein sagen kann.”
    Sie schweigt einen Moment. Dann sagt sie: “Du machst, was du glaubst, tun zu müssen, Tina. Ich kann nicht sagen, ob das der beste Weg ist, wenn es mit Jack zu tun hat. Aber du kannst deine Gefühle ja auch nicht einfach abstellen.”
    “Das ist für

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