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LowFett30 - Das Italien-Kochbuch

LowFett30 - Das Italien-Kochbuch

Titel: LowFett30 - Das Italien-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabi Schierz , Gabi Vallenthin
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Zungen gelästert haben, dass Mozzarella eigentlich Gummibärchen mit Käsegeschmack seien, hat der Mozzarella heute einen festen Platz im Kühlschrank. Pardon: »Insalata Caprese« sagt Ihnen gerade nichts? Das sind Tomaten mit Mozzarella und Basilikum.
    Und das Tira mi su? Wer was auf sich hält, zaubert als Dessert ein Tiramisu. Und weil wir zufällig auch noch das beste Rezept für Tiramisu besitzen, haben wir es unserem Kapitel »Dolce« mit zugefügt obwohl es leider, leider, leider nicht LowFett 30 ist. Natürlich haben wir dazu Varianten… aber ein Original-Tiramisu ist eben in fettarm nicht zu kriegen. Wenn Sie davon ein Stück essen, sollten Sie zum Ausgleich eine Stunde Sport machen.
    Die Liste lässt sich beliebig verlängern: Parmaschinken mit Melone, Spaghetti mit Tomatensauce oder Bolognese,Lasagne, Tortellini und Ravioli, Panna Cotta… und: Pizza. Pizza rauf und runter. Alles Lieblinge der italienischen Küche und uns aufs Herzlichste vertraut. Bei den Grundzutaten das Gleiche: Spaghetti, Parmesan, Tomatenstückchen, -sugo und -mark, Olivenöl, Oliven, südliches Gemüse und Parmaschinken, Mozzarella-Käse. Alles in jedem Supermarkt zu jeder Zeit zu bekommen – und auch in jedem Vorratsschrank zu finden.
Die kleinen Tücken
    Wir sagten ja schon: Die italienische Küche ist schnell gekocht. Und sie ist lecker. Sehr sogar. Doch Käse und Olivenöl, Salami und Sahne enthalten zu viel Fett, als dass wir mit germanischem Appetit hemmungslos zuschlagen könnten. In den richtigen »Proportionen« von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten aber steht uns (fast) die ganze Welt von Italiens Genüssen offen. Dazu legen wir – wie bei allen unseren LowFett 30-Rezepten – folgende Formel zugrunde:

    Der %-Wert der kcal aus Fett soll maximal 30,00 sein. Das ist eine von 10 Empfehlungen der Deutschen DGE zum Thema Ernährung: Maximal 30% des Brennwerts der Nahrung sollen aus Fett kommen. Das ist nicht zu verwechseln mit 30% Fett absolut, eine Angabe, die Sie sicher vom Käse her kennen, denn solche Auslobungen beziehen sich auf den absoluten Fettanteil – nicht auf den Brennwert, also die Gesamtkalorien.
Unsere Brennstoffe
    Vergleichen wir unseren Körper einfach einmal mit einem Auto: Der Körper benötigt Brennstoff in Form von verschiedenen Nährstoffen, um zu laufen, Leistung zu bringen und sich selbst zu warten und selbst zu reparieren. Damit funktioniert er eindeutig besser als ein Auto! Diese Nährstoffe bezieht unser Organismus ausschließlich aus der Nahrung, also aus Essen und aus Getränken. Die Nährstoffe heißen: Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß. Hinzu kommen Vitamine und Spurenelemente plus Wasser.
    Tanken Sie Benzin, das für Ihren Körper schlecht ist, weil Ihre Nahrung zu viel, zu fett oder schlichtweg das Falsche war, dann beschwert sich Ihr Körper: Sie sind müde, antriebslos, »erschlagen«, Ihnen ist vielleicht sogar schlecht oder Sie bekommen eine Allergie. Vielleicht müssen Sie sich auch übergeben. Auf Dauer aber kämpfen Sie so mit den Pfunden – und Ihr Immunsystem wird immer schlechter.

    Tanken Sie dagegen »Benzin« in der für Sie richtigen Mischung, dann sind Sie gut drauf, fühlen sich locker, leicht und entspannt, sind natürlich schlank, voller Energie und Optimismus. Haut, Haare und Fingernägel sind gesund und widerstandsfähig und Sie werden auch nicht so schnell krank. Selbst, wenn Sie sich mal verletzen, heilen die Wunden schnell und ohne Komplikationen ab. Ein Prachtkerl dank Chappi… was früher für die werbewirksame Präsentation von Hundefutter galt, gilt auch für uns: Gutes Essen macht ein glänzendes Fell!
    Da aber eine kurze Phase von Super-Benzin keinen Motor ewig laufen lässt, sind wir strikt gegen kurzfristige Diäten. Kurzfristige Diäten sorgen dafür, dass Sie alle mühsam abgekämpften Pfunde in Rekordzeit wieder auf den Rippen haben. Auch einseitige Diäten sind nicht sinnvoll, wie z.B. der dauerhafte Verzicht auf Kohlenhydrate. Derartige Diäten haben zur Folge, dass die Organe, die – um bei dem Beispiel zu bleiben – für die Verdauung von Kohlenhydraten zuständig sind, ihre Aufgabe verlieren – und, wenn Sie Pech haben, ihre Tätigkeit irgendwann einmal komplett einstellen (»Use it or lose it-Prinzip… also «benutze es, oder es ist weg“) – und dass dafür andere Organe mehr als für sie vorgesehen belastet werden. Unsere Nieren sind nicht darauf ausgelegt, dass wir uns über Jahre hinweg fast nur von Eiweiß und Fett ernähren. Tatsächlich

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