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Lucifers Lady

Titel: Lucifers Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Fletcher
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suchtest Rache. Was machte es für einen Unterschied, dass ich dein Kind erwartete?“
    Er kam näher. „Ich verlange nicht mehr nach Rache.“ Ergriff behutsam nach ihrem feuchten Hemd. „Ich will nur dich und das Kind.“
    „Lucian.“ Sie flüsterte seinen Namen mit zitternder Stimme. „Ich habe dich vermisst, Engel. Verdammt, aber ich habe dich wirklich vermisst. Deshalb kam ich, um dich zu holen. Ich kann ohne dich nicht leben.“ Er streifte ihr das Hemd über den Kopf und warf es auf den Boden.
    Er zog seine Hose aus und legte sie auf das Bett, dann legte er sich neben sie. Er deckte sie beide zu und streichelte ihren Bauch. „Lass mich dich wärmen, Engel.“
    Müde und erschöpft nach dem langen Tag, und erstaunt, weil er zugegeben hatte, sie vermisst zu haben, schmiegte sie sich an ihn, ergab sich seiner Kraft und dem vertrauten Gefühl, beschützt zu sein. „Ich bin so müde, Lucian.“
    Gern hätte er sie geliebt, war schon voller Verlangen für sie, wie er es seit langem nicht erlebt hatte. Überraschenderweise erregte ihn ihre gerundete Gestalt noch mehr. Aber es war offensichtlich, wie erschöpft sie war, und sie brauchte Ruhe.
    „Schlaf“, flüsterte er ihr zu, den Mund an ihrer Schläfe, und zog sie an sich. Morgen wäre noch früh genug, um ihr zu sagen, dass er sie liebte. Zeit, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Zeit genug, um von einer Heirat und der gemeinsamen Zukunft zu sprechen. Zeit genug, sie zu lieben.
    „Zwei verdammte lange Wochen sind jetzt seit unserer Rückkehr vergangen, und sie ist ein eigensinniges kleines ..."
    Santos zuckte die Achseln. „Was hast du erwartet? Du hast sie fortgeschickt, und dann hast du entschieden, dass du sie wiederhaben willst. Jetzt erwartest du, dass sie dir bereitwillig in die Arme sinkt.“
    Lucian beobachtete Catherine von der Veranda aus. Sie saß unter einem uralten Baum und las. Sie trug ein schlichtes Baumwollkleid, das Haar geflochten, und ihre Haut war zu einem warmen Goldton gebräunt. Sie wirkte gesund, lebensprühend und sehr verlockend.
    „Ich wollte sie zurückhaben von dem Augenblick an, da das Schiff ablegte. Mein dummer Stolz hat meine Sinne verwirrt und mich blind werden lassen für das Offensichtliche.“
    „Und was war das Offensichtliche?“ fragte Santos und lehnte sich in seinen Stuhl zurück, während er darauf wartete, endlich das zu hören, was beinahe die ganze Insel wusste.
    „Dass ich sie über alle Maßen liebe.“ Er beobachtete besorgt, wie sie sich plötzlich bewegte, als fühlte sie sich unbehaglich. „Nun?“ Santos wartete, dass er weitersprach.
    „Was nun?“ fragte Lucian und sah zu, wie sie das Buch schloss und den Kopf an den Baumstamm lehnte. Etwas störte sie. „Welche Absichten verfolgst du jetzt?“
    Ohne den Blick von Catherine abzuwenden, sagte er zu Santos: „Ich beabsichtige, dieses eigensinnige Frauenzimmer zu heiraten. “
    Santos grinste. „Ich nehme an, du hast ihr bereits einen Antrag gemacht, den sie ablehnte.“
    „Sie hat jeden meiner Versuche abgelehnt, unsere Beziehung zu legitimieren. Sie sagt, solange ich nicht mit ihrem Vater gesprochen habe, bleibt alles so, wie es ist.“
    Und so war es auch. Sie ging ihm Tag und Nacht aus dem Weg, schützte Müdigkeit vor, und sie hatten sich nicht geliebt seit ihrer Rückkehr, so dass die Spannung zwischen ihnen beinahe greifbar war.
    „Seltsam, findest du nicht?“ bemerkte Santos. „Sie weiß, dass du ihren Vater nicht magst, und dennoch besteht sie darauf, dass du mit ihm sprichst. Warum sollte sie das tun?“ „Vielleicht hat sie das unbestimmte Gefühl, ich könnte in mir den Drang spüren, ihm zu verzeihen, wenn ich mit ihm spreche. Das ist unmöglich, aber sie weigert sich, das zu akzeptieren.“ „Was wirst du tun?“
    Lucian bewegte sich auf die Verandastufen zu, als er bemerkte, dass Catherine ihren Bauch rieb und die Augen schloss, wie im Schmerz. „Ich beabsichtige, ihr noch einmal einen Antrag zu machen, und diesmal werde ich ein Nein nicht akzeptieren. Auf Heaven wird bald eine Hochzeit gefeiert.“ Beinahe wäre er die Stufen hinabgesprungen, doch er beherrschte sich und trat gelassen zu ihr. Vor ihr beugte er sich nieder und nahm ihre Hand, die ihren gerundeten Leib streichelte. „Verursacht das Kind dir Unbehagen?“
    Sie lächelte, nahm seine Hand und legte sie auf die rechte Seite ihres Leibes. „Er ist ein kleiner Teufel. Er hat sich da drin zu einem kleinen Ball zusammengerollt und will nicht weiterrücken. Ich

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