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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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eine Grimasse.
    »… beeindruckend«, beendete Olivia den Satz und wechselte schnell das Thema. »Wie auch immer, es ist unglaublich, wie weiß deine natürliche Hautfarbe ist«, sagte sie, während sie die Dose mit dem Selbstbräunerspray schüttelte.
    Lucy packte sie am Handgelenk. »Das sprühst du mir nicht ins Gesicht.«
    Olivia seufzte und sah ihrer Schwester in die Augen.
    »Lucy, natürlich heißt gesund. Es heißt, vor Lebensenergie sprühend, von der Sonne gebräunt. Es muss aussehen, als seist du heute Morgen in Kalifornien am Strand aufgewacht, während ein cooler Typ dich mit Trauben gefüttert hat. Du musst das Selbstbräunerspray benutzen.«
    »Brendan Daniels mag keine Trauben«, entgegnete Lucy frostig. »Das weiß ich zufällig genau.«
    »Die Bräune ist abwaschbar«, versicherte Olivia ihrer Schwester. »Und wer ist Brendan Daniels?«
    Lucy rollte nur mit den Augen. »Sprüh los«, seufzte sie, schloss die Augen und entspannte ihre Gesichtsmuskeln.
    Nach der Sprühbräune versah Olivia Lucys Gesicht mit Rouge und Lipgloss. Es war allerdings der Lidschatten, der den Ausschlag gab. Jetzt sah Lucy wirklich wie ein lebendiger Mensch aus. Olivia verteilte ein bisschen
Gel in den Haaren ihrer Schwester und band sie zu einem Pferdeschwanz.
    »Okay«, sagte sie lächelnd, als sie einen Schritt zurücktrat und ihr Werk betrachtete. »Jetzt lass uns die Klamotten tauschen.«
    Sie und Lucy betraten je eine Kabine. Olivia zog ihr T-Shirt und ihren Rock aus, faltete sie ordentlich zusammen und schob sie unter der Trennwand hindurch. Im Gegenzug reichte ihr Lucy ein zerknülltes Bündel aus schwarzem Stoff.
    Eine Minute später öffnete Olivia die Kabinentür und erblickte sich selbst im Spiegel. Der bodenlange schwarze Spitzenrock war überhaupt nicht ihr Ding. Allerdings gefiel ihr der Schlitz an der Seite. Sie hätte ihn gern mit ihrem grünen Seidentop und den schwarzen Pumps anprobiert.
    Plötzlich ging die Kabinentür neben ihr auf. Olivia beobachtete, wie ihre Schwester sich im Spiegel betrachtete. Lucys Blick huschte hin und her. Olivia fragte sich, ob Lucy Schwierigkeiten hatte, ihr Spiegelbild richtig zuzuordnen – bevor er an dem Mädchen im Jeansrock und dem rosa Wickeltop hängen blieb.
    »Ziemlich geil, was?«, sagte Olivia.
    Ein völlig entsetzter Ausdruck breitete sich auf Lucys Gesicht aus. »Ich hätte nie gedacht, dass ich aussehen würde wie …«, begann sie mit heiserer Stimme.
    Oh oh , dachte Olivia.
    »Charlotte Brown!« Lucy lächelte breit.
    »Sei still!«, rief Olivia. »Ich sehe überhaupt nicht aus wie Charlotte Brown!«
    Mit gespieltem Zorn warf sie ihrer Schwester ein Kosmetikschwämmchen an den Kopf, aber Lucy schlug es gerade rechtzeitig weg.
    »Ich weiß nicht, dieses Top ist wirklich sehr rosa«, zog Lucy sie auf.
    »Ich habe einen viel besseren Geschmack als sie! Und das weißt du!«, protestierte Olivia schwach.
    »Okay, okay, pass auf, dass dir keine Ader platzt!«, kicherte Lucy und streckte die Arme aus, damit Olivia sie auch mit Selbstbräuner einsprühen konnte. Dann nahm sie ihr die Sprühdose ab und sprühte selbst ihre Waden und Füße ein. »Mann, wie kannst du nur so kurze Röcke tragen? Ich fühl mich genauso kahl wie der Kopf von Direktor Whitehead.«
    »Also, du siehst großartig aus. Abgesehen von den Springerstiefeln. Die machen den guten Eindruck irgendwie zunichte.«
    Olivia streckte Lucy die Zunge raus. Lucy streckte ihr ebenfalls die Zunge raus. Dann tauschten sie die Schuhe.
    »Zum Glück habe ich mir nicht die Fußnägel schwarz lackiert«, sagte Lucy, als sie auf Olivias rosa Glitzer-Flipflops heruntersah.
    Olivia schnürte die schweren schwarzen Stiefel zu und versuchte ein paar Schritte zu gehen.
    »Oh, mein Gott«, sie schüttelte den Kopf. »Das fühlt sich an, als hätte ich Betonklötze an den Füßen.«
    Lucy zuckte mit den Schultern. »Man weiß ja nie, wann einem mal ein Kühlschrank auf den Fuß fällt.«
    Olivia ging auf und ab und versuchte sich an die
Schuhe zu gewöhnen. »Okay«, sagte sie im Gehen. »Zeig mir deinen besten Cheerleader-Haarschwung.«
    Lucy drehte abrupt den Kopf. Der dunkle Pferdeschwanz flog herum und traf sie mitten im Gesicht. »Au!«
    »Nicht so«, erklärte ihr Olivia. »Du musst das anmutiger machen. Beschreib eine weiche Bewegung mit deinem Kinn. Stell dir vor, du würdest aus den Augenwinkeln eine Maus beobachten, die über den Fußboden rennt. Schon besser. Gut. Jetzt zeig mir dein Lächeln.« Lucy fletschte

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