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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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Schüler der Franklin-Grove-Schule. Das Lokal war wie eine Kühlkammer dekoriert, mit Fleischerhaken, die von der Decke hingen. Aber anstatt Fleischstücken hingen coole Figuren aus Pappmaschee und Diskokugeln daran. Olivia folgte Lucy zu einem leeren Tisch in einer Nische hinten im Restaurant. Eine Kellnerin in einer Metzgerschürze tauchte auf.
    »Das Übliche?«, fragte sie Lucy.
    »Unbedingt«, erwiderte Lucy. »Wie steht’s mit dir, Olivia?«
    Die Kellnerin sah sie erwartungsvoll an.
    »Was nimmst du denn?«, fragte Olivia Lucy.
    Lucy legte den Finger auf Olivias geöffnete Speisekarte.
    »Den ›Hau-die-Zähne-rein‹. Das ist ein fast roher Hamburger. Der trieft richtig«, sagte sie fröhlich.
    Igitt , dachte Olivia. Sie rümpfte die Nase und wandte sich an die Kellnerin. »Ich hätte gern ›Häschens Freude‹, bitte.«
    Was haben die in dieser Stadt nur immer mit den Häschen? , fragte sie sich.
    »Willst du scharfe Soße auf deinen Tofuburger?«, fragte die Kellnerin.
    »Ja, bitte«, erwiderte Olivia. »Oh, und das Salatdressing bitte daneben.«
    Sie hoffte, dass ihr vom Anblick von Lucys rohem Hamburger nicht übel werden würde. Sie waren zwar Zwillinge, aber hatten ganz eindeutig nicht denselben Geschmack.
    »Für eineiige Zwillinge sind wir ganz schön verschieden«, sagte Lucy.
    »Oh, mein Gott, ich habe gerade genau dasselbe gedacht!« , sagte Olivia. Sie legte den Kopf schief. »Das muss ein ziemlicher Schock für dich sein, dich in Pastellfarben zu sehen, was?«
    Sie lachten beide so laut, dass sich die Leute an einem Tisch in der Nähe umdrehten, um zu sehen, was so lustig war.
    Diesmal , dachte Olivia glücklich, sitze ich jedenfalls am richtigen Tisch.
     
    Lucys Magen kribbelte immer noch, und zwar nicht, weil sie zu sehr gelacht oder ihr Essen zu schnell verschlungen hatte, sondern weil sie eine Zwillingsschwester hatte. Als sie ernsthaft darüber nachdachte, stellte sie fest, dass sie es von Anfang an gespürt hatte. Das war das Gefühl gewesen, das sie gehabt hatte, als sie Olivia heute Morgen zum ersten Mal im Gang gesehen hatte. Es war nicht nur das eigenartige Gefühl, jemanden zu treffen, der genauso aussieht wie man selbst. Es war das Gefühl, jemanden zu treffen, auf den du dein ganzes Leben gewartet hast.
    Aber wie kam es, dass Olivia nicht wusste, was ein Häschen war? Sie waren eineiige Zwillinge, nicht wahr? Mussten sie von daher nicht vollkommen identisch sein?
    Wenn sie es nicht weiß, dachte Lucy, kann ich es ihr auch nicht sagen.
    »Hallo, Olivia«, sagte eine hohe Stimme.
    Lucy sah auf. Oh, juhu , dachte sie sarkastisch. Charlotte Brown.
    »Hi, Charlotte«, sagte Olivia.
    »Ich sitze dahinten mit Katie und Allison«, verkündete Charlotte.
    Olivia lächelte ausdruckslos. »Grüß sie schön von mir.«
    Charlotte kehrte Lucy den Rücken zu und beugte sich vor, als würde sie Olivia ein Geheimnis verraten wollen.
    »Ich denke, du solltest wissen, Olivia«, sagte sie laut genug, dass Lucy es hören konnte, »dass die Devils-Cheerleader ein wirklich exklusiver Zirkel von Elite-Mädchen sind. Und mit bestimmten Leuten rumzuhängen…«, sie warf einen Blick in Richtung Lucy, »verbessern deine Chancen nicht, in diesen Club aufgenommen zu werden.«
    Lucy verdrehte die Augen und trank einen Schluck von ihrer Limonade.
    Was für eine Tussi!, dachte sie.
    »Ich bin nicht sicher, ob du weißt, Charlotte«, erwiderte Olivia ihrerseits in vertraulichem Tonfall, »dass Lucy hier ein großer Cheerleading-Fan ist. Wir haben uns gerade darüber unterhalten, wie gut sie in zarten Pastellfarben aussehen würde!«
    Lucy musste so lachen, dass ihr die Limo beinahe wieder zur Nase rauskam.
    »Also bitte«, sagte Charlotte entrüstet. »Ich glaube
nicht, dass Lucy Vega etwas anderes tragen könnte als schwarze Lumpen.« Sie drehte sich um und sah auf Lucy herab. »Tut mir leid«, sagte sie voller Verachtung, »aber du wirst nie etwas anderes sein als ein langweiliger Grufti-Loser.«
    »Du solltest die Leute nicht nach ihrem Äußeren beurteilen«, sagte Lucy frostig.
    »Ach, nein?« Und wie kommt es dann, dass Jeff Moore, der coolste und süßeste Typ der Schule, mich gefragt hat, ob wir morgen zusammen Mittag essen wollen?« , fragte Charlotte.
    »Weil er sich übergeben will?«, schlug Lucy vor.
    Charlotte schnitt eine Grimasse und wandte sich wieder Olivia zu, die ihr Lachen gerade noch rechtzeitig verbarg.
    »Eigentlich bin ich hier rübergekommen, Olivia«, sagte sie betont, »um dich

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