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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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wär’s mit einer großen Kiste voller Holzpflöcke für die Fotos, sodass die Leute so tun können, als würden sie sich gegenseitig pfählen?«, fragte Sophia eifrig, während sie einen Schoko-Brownie auf ihr Tablett legte.
    Lucy gab sich Mühe, begeistert zu nicken, aber ihre beste Freundin machte sie wirklich wahnsinnig. Seit Freitag redete Sophia über nichts anderes als über die Party. Lucy suchte die Schulmensa nach einem Platz ab. Holly und Collette lernten beide in der Bücherei für einen Test. Daher musste Lucy verhindern, dass das ganze Mittagessen über diskutiert wurde, ob Luftschlangen besser waren als Ballons.
    Sie entdeckte Olivia in einer Ecke mit Camilla Edmunson, die Lucy und Sophia beide kannten, weil sie gelegentlich für die Schülerzeitung schrieb.
    »Komm, wir setzen uns da rüber«, schlug Lucy vor.
    So würde Sophia wenigstens nicht nonstop über die Party reden.
    »Zu den Häschen?«, fragte Sophia skeptisch.
    »Warum nicht?«, erwiderte Lucy. »Camillas Buchbesprechungen haben dir immer gut gefallen.«
    Sophia zuckte mit den Schultern und sie gingen rüber.
    »Hey«, sagte Lucy und nickte Olivia unschuldig zu. »Können wir uns zu euch setzen?«
    »Sicher«, entgegnete Camilla.
    »Natürlich«, stimmte Olivia zu.
    Als sie sich hinsetzten, sagte Camilla: »Deine letzte Fotoreportage in der Zeitung war wirklich großartig, Sophia.«
    »Danke«, gab Sophia erfreut zurück. »Wo wir gerade von der Zeitung sprechen, ich hab das Buch gelesen, das du letzte Woche besprochen hast. Du weißt schon, dem du vier Teufel von fünf verliehen hast, Der Vortex-Effekt . Du hattest recht. Es ist echt grottig.«
    »Nicht wahr?«, schwärmte Camilla.
    »Wo ist dein Mittagessen?«, fragte Olivia Lucy und zeigte auf Lucys halbleeres Tablett.
    »Hamburger sind aus«, erklärte Lucy und verdrehte die Augen. »Welcher Schulmensa gehen bitte die Burger aus?«
    »Wir sollten einen Aufstand organisieren«, witzelte Sophia und alle lachten.
    »Willst du was von meiner Rindfleischlasagne?«, bot Camilla an. »Meine Mom hat sie gemacht. Sie ist wirklich gut.«
    Lucy schielte in Camillas Tupperschüssel. Die Lasagne sah wirklich gut aus und sie hatte totalen Heißhunger auf etwas mit Fleisch.
    »Okay«, sagte sie dankbar. »Wenn du nichts mehr magst.«
    Camilla bugsierte ein großzügiges Stück Lasagne auf eine Serviette und schob es zu Lucy rüber.
    »Danke«, sagte Lucy. Sie spießte einen Bissen auf ihre Gabel und steckte ihn sich in den Mund. Gleich darauf schien ihre Zunge in Flammen zu stehen. Sie würgte und schluckte, um den Schmerz zu lindern.
    Oh nein!, dachte Lucy vollkommen panisch. Das war ja wohl das Dümmste, was ich machen konnte! Ihr Magen rebellierte und ihr wurde eiskalt. Sie begann Punkte zu sehen – große schwarze und blaue Flecken am Rand ihres Sichtfelds.
    »Lucy?«, fragte Olivia und lehnte sich über den Tisch. »Ist alles in Ordnung?«
    Sie konnte nicht antworten.
    »Sie ist ganz blass«, sagte Camilla und ihre Stimme schien von weither zu kommen. »Sogar noch blasser als sonst.«
    Lucy blinzelte. Ihr Kopf brachte sie um.
    Sophia griff nach Lucys Hand und wandte sich an Camilla. »War da Knoblauch drin?«, fragte sie eindringlich.
    »Ich … äh … weiß nicht«, stotterte Camilla. »Kann sein.«
    Sophia stand auf. »Wir müssen gehen.«
    Lucy merkte, wie ihre Freundin sie auf die Füße zog. Das Letzte, was sie hörte, als Sophia sie aus der Mensa schleppte, war Olivias Stimme, die aus einer Million Meilen Entfernung rief: »Was ist denn los mit ihr?«
     
    »Was war denn nur mit Lucy los?«, fragte Olivia, als Lucy und Sophia die Mensa verlassen hatten.
    »Ich weiß auch nicht«, sagte Camilla und schüttelte schuldbewusst den Kopf. »Vielleicht reagiert Lucy allergisch auf Knoblauch.«
    »Sie sah richtig krank aus!«, bemerkte Olivia.
    »Alle sagen, die Lasagne meiner Mom ist großartig«, versuchte Camilla zu erklären. »Zumindest schien Sophia zu wissen, was zu tun ist«, fügte sie hinzu.
    »Ja.« Olivia knetete ihre Finger. »Ich hoffe nur, dass mit Lucy alles okay ist.«
     
    Nach dem Mittagessen und den ganzen restlichen Tag über hielt Olivia in den Gängen nach ihrer Schwester Ausschau, aber sie konnte sie nirgends entdecken. Auch Sophia blieb verschwunden.
    Olivia begann sich ernsthafte Sorgen zu machen, als Lucy zur letzten Stunde nicht erschien. Ihr fiel ein, wie an ihrer alten Schule der kleine Bruder von jemandem beinahe gestorben war, nachdem er aus Versehen eine

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