Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
Vom Netzwerk:
diente. Er nahm an, das bewies, wie er als Mensch gewachsen war. Ein wenig jedenfalls. Vielleicht.
    Wie fragwürdig dieses Wachstum war, wurde deutlich, als Leia sich ihm zuwandte und eine Hand auf seinen Arm legte, um ihn näher zu ziehen, damit sie ihm etwas ins Ohr flüstern konnte; tatsächlich erwartete er beinahe, dass sie ihm sagen würde, wie sehr sie sich darauf freute, Shysa wiederzusehen.
    Stattdessen murmelte sie mit einer vor Anspannung dünnen Stimme: »Han, Luke hat Ärger.«
    Die Vorderbeine von Hans Stuhl krachten wieder auf den Boden. »Was?«
    Leia schüttelte knapp den Kopf, ein Kopfschütteln, wie es Han nur zu gut kannte, kaum mehr als ein Schaudern mit zusammengepressten Lippen, das sagte Ich weiß nicht warum, aber diese Sache gefällt mir ganz und gar nicht. »Es ist ein. ein Gefühl. Er könnte. «
    »Heh, ich mache mir auch Sorgen um ihn, aber. « Han legte ihr eine tröstliche Hand auf die Schulter. »Er kann wirklich auf sich selbst aufpassen. Diese Sachen, die er tun kann...«
    Seine Stimme verklang, als er die Knoten der .Anspannung in ihrer Schulter spürte; statt sie mit seiner Geste zu beruhigen, machte er nur sich selbst nervös.
    Ein Grübchen erschien an ihrem Mundwinkel, und Han wusste, dass sie sich auf die Innenseite ihrer Unterlippe biss. »Es ist nicht nur der Angriff auf Mindor. denke ich. Ich denke, dort ist etwas. falsch. Etwas Schlimmes.«
    »Etwas, womit er nicht zurechtkommt? Immerhin reden wir hier von Luke - Luke ›Ich muss mich Palpatine und Vater alleine stellen‹  Skywalker.« Han hielt das für ein ziemlich aalglattes Argument, aber als er es aussprach, klang es selbst für ihn hohl. Er machte weiter. »In wie viel Arger kann er denn wirklich sein?«
    »Ich - ich weiß es nicht, Han!« Das Zucken von Unsicherheit in ihren Augenwinkeln bewirkte ein ähnliches Zucken in Hans Herz. »Wenn ich das wüsste, hätte ich es nicht einmal erwähnt - oder wir wären schon auf dem Weg zu ihm.«
    »Entschuldigt, Prinzessin - ich bitte zutiefst um Verzeihung. « C-3PO lehnte sich zwischen sie. »Obwohl mein Vokabular-Filter und das Stimmen-Stress-Analyse-Unterprogramm mir nahelegen, dass Euer Gespräch sehr wahrscheinlich privat ist, wird der Kommandant unruhig und verlangt eine Übersetzung. Nicht sonderlich respektvoll, wenn ich das hinzufügen darf.«
    »Frag ihn, ob er dich braucht, um das hier. «, begann Han, aber die Geste, auf die er sich bezog, wurde von Leias verblüffend starkem Griff an seinem Arm unterbrochen.
    »Han, kannst du es nicht einfach irgendwie herausfinden? Versuch es im Kom-Zentrum. Die werden mit Luke und seinen Leuten in Subraum-Kontakt sein. Überzeug dich einfach nur, dass es ihm gut geht. Und sag ihm, er soll vorsichtig sein.« Ihr dringliches flüstern wände zu einem kaum hörbaren Hauch. »Sag ihm, ich habe ein schlechtes Gefühl bei dieser Sache.«
    Han trabte durch die riesige Dockbucht mit der Felsendecke, schnallte sich den Waffengurt um und sicherte sein Holster im Gehen. Er drängte sich an der Deckbesatzung vorbei, die damit beschäftigt war. Jäger und Shuttles in ihre Buchten zu bringen, und musste niesen wegen der dicken petrochemischen Dämpfe, die aus dem überbeanspruchten Schlepper kamen. Als er den Falken erreichte, sah er im Schatten der Steuerbordmandible des Schiffs eine verstörende Menge von Komponenten in unterschiedlichem Stadium der Demontage, von denen die meisten - was er mit seinem traurigerweise nur zu erfahrenen Auge sofort erkannte - offenbar zur Steuereinheit des Steuerbord-Deflektors gehörten. Der Verantwortliche für diese mutwillige Zerstörung von Eigentum steckte im Augenblick bis zu den Knien in der rumpfwärts gelegenen Zugangsluke - man konnte nur ein paar große Füße mit zottigem rotbraunem Fell sehen, die auf einer sarggroßen Werkzeugkiste standen, die sich ihrerseits auf einem rostigen, zerschlagenen Stück Gerüst befand, das aussah, als wäre es einmal ein Picknicktisch gewesen, während der Rest des großen haarigen Körpers tief in den Innereien von Hans Schiff steckte.
    »Chewie - he, Chewie!«
    Die Füße reagierten nicht, was keine Überraschung war. Das Grollen der Schleppermotoren und die elektronisch verstärkten Befehle, die die Deck-Chiefs brüllten, waren so laut, dass Han sich kaum selbst hören konnte. Er griff nach einem Gauß-Schraubenschlüssel in der Nähe und schlug damit fest genug auf den Rumpf des Falken, dass es eine helle neue Narbe hinterließ. Tief drinnen in der

Weitere Kostenlose Bücher