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Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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Aufregung suchte, und sobald sie die bekommen hatte, würde sie es bereuen?
    Das war jedenfalls eines von Dirks Argumenten gewesen, als sie versucht hatte, ihn zu einem Besuch im Club zu überreden. Sie hatte das nicht hören wollen, weil sie sicher gewesen war, dass er damit falsch lag.
    Aber vielleicht …
    Nein. »Nein!« Lori schüttelte den Kopf und sagte es sich laut vor, weil sie hoffte, sich so überzeugen zu können. »Dirk hatte unrecht. Mike hat unrecht. Ich weiß genau, was ich will.«
    Und das war sehr viel aufregender als das, was sie jetzt hatte.
    Gut, an einem Gangbang hatte sie kein Interesse, und Mike hatte ihr zweifellos bewiesen, dass sie auch nichts für Exhibitionismus übrighatte. Doch sie wollte mehr. Lori wusste, sie konnte es im Exposé finden.
    Und wenn ich Mike wieder über den Weg laufe? Was sage ich dann?
    »Ich bin eine erwachsene Frau. Zum Teufel, ich kann tun und lassen, was ich will.«
    »Ich bin eine erwachsene Frau. Zum Teufel, ich kann tun und lassen, was ich will.« Lori sagte es sich immer wieder leise vor, als sie ihren Wagen auf den Parkplatz vor dem Club lenkte. »Ich weiß, was ich will. Ich weiß, was ich will. Ich will …«
    Genau das. Ich will das da. Sie sah ihn in dem Moment, als sie durch die Tür kam. Ihr stockte der Atem.
    Mike lehnte lässig am Geländer, in der Hand eine Flasche Bier. Er beobachtete die Tanzfläche. Ihr Bauch zog sich voller Verlangen zusammen, und sie verspürte den Drang, zu ihm zu gehen und sich an ihn zu schmiegen. Doch sie gab diesem Impuls nicht nach. Seine Worte hallten immer noch in ihr nach.
    Das willst du doch gar nicht.
    Er hatte so sicher geklungen. So selbstbewusst. Als wüsste er ganz genau, was sie sich wünschte und was sie brauchte. Herrje, wie konnte er das wissen? Lori hatte ja manchmal selbst keine Ahnung, was genau sie wollte. Sie wusste einfach, dass es mehr war, als sie bekam. Viel mehr.
    Mike könnte es mir geben.
    Dieses Wissen kam aus dem Nichts. Mike war ein gut aussehender Typ. Das hatte Lori schon immer gewusst. Er war sexy, selbstbewusst und patent. Mehr noch, mit ihm machte alles Spaß; er war so lieb, wie ein Freund nur sein konnte. Und er war klug. Mit Mike wurde ihr nie langweilig.
    Aber er war für sie nie mehr als nur ein guter Freund gewesen, und Lori hatte auch nie mehr gewollt.
    Wenn er sie verdammt noch mal nicht so berührt hätte, könnte sie sich weiterhin einreden, nicht mehr von ihm zu wollen als seine Freundschaft. Lori wandte sich von ihm ab. Sie bewegte sich durch das Gedränge und stieg die Treppe zur Galerie hoch. Die Tanzfläche hier oben war kleiner, aber Lori hatte plötzlich keine Lust mehr zu tanzen.
    Was sie interessierte, befand sich unten und beobachtete die Tänzer mit beinahe mürrischem Blick. Lori wollte sich einen Cocktail genehmigen, am besten gleich mehrere. Vielleicht würde sie dann vergessen können, wie gut sich seine Hände auf ihr angefühlt hatten und wie sicher er zu wissen schien, was sie brauchte.
    Fünf Minuten später saß sie am hinteren Ende der Bar. Sie nippte an ihrem White Russian und überlegte, ob sie nicht einfach nach Hause gehen sollte.
    »Versteckst du dich?« Die Worte drangen direkt in ihr Ohr, und der warme Atem küsste ihre Haut.
    Lori zuckte zusammen. Sie fuhr herum und stieß gegen Trask. Er wich gerade so weit zurück, dass sie sich vollständig zu ihm umdrehen konnte, und grinste sie an. Dann senkte er den Kopf und fragte: »Hat Mike dich schon entdeckt?«
    Sie gab sich betont gelangweilt und zog eine Schulter hoch. »Woher soll ich das wissen?«
    Breite Schultern spannten sich unter einem weißen T-Shirt. »Er ist unten, und du versteckst dich hier oben in der hintersten Ecke.«
    »Ich verstecke mich nicht«, behauptete sie und lächelte überheblich. »Ich trinke was. Hab heute Abend halt keine Lust auf soziales Geplänkel.«
    »Und dann gehst du in einen Club wie diesen? Schlechter Ort, um die Einsamkeit zu suchen.« Sein Finger fuhr über den dünnen Träger ihres Tops. Abgesehen von der Partie über ihren Brüsten war der hauchdünne rosa Stoff durchsichtig und mit Pailletten besetzt. Er funkelte bei jedem Atemzug. »Noch dazu so angezogen. Du sagst damit deiner Umgebung nicht gerade: Bleib weg! Nicht in diesem Outfit.«
    Dann verstummte Trask. Er neigte den Kopf zur Seite und musterte sie prüfend. Dann murmelte er: »Na ja … Deine Augen machen dafür umso deutlicher, dass du in Ruhe gelassen werden willst. Ich nehme an, nur deshalb warst du so

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