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Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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aus Gewohnheit auf das Display. Fast hätte er nicht abgenommen. Es war sein Partner Alexander O’Malley, aber sie hatten dieses Wochenende dienstfrei. Kein Grund ranzugehen. Mike fühlte sich nicht sonderlich gesellig.
    Beim achten Klingeln meldete er sich schließlich doch und grunzte eine unverständliche Begrüßung in den Hörer.
    »Du klingst, als hättest du ein schreckliches Wochenende. Hab gehört, du warst im Exposé. Hast du gestern Spaß gehabt?«
    »War nicht da, um Spaß zu haben. Wollte nur was trinken«, erwiderte Mike knapp. Und selbst wenn er hätte Spaß haben wollen, wäre er ihm doch vergangen. Zuletzt hatte er nur Lori gewollt, und er wollte verdammt sein, wenn er diesen Weg einschlug. »Was gibt’s?«
    »Du klingst, als hättest du eine Scheißlaune.«
    »Die hab ich auch. Was willst du?«
    Alex lachte. »Verflucht, du bist so ein Arschloch! Ich weiß gar nicht, ob ich dir das noch erzählen will.«
    »Schön. Dann behalt es für dich!« Mike wollte schon auflegen, als Alex murmelte: »Mann, du bist ja echt mies drauf. Ich wollte eigentlich mit einer Freundin vorbeikommen, aber mit der Laune würdest du sie vermutlich nur verjagen.«
    Eine Freundin. Mike wusste, was das hieß. Aber diesmal hatte er wirklich kein Interesse. Woran er interessiert war, war für ihn außer Reichweite. »Mach das lieber nicht! Bin heute echt unerträglich.«
    Alex schnaubte. »Ja, hab ich gemerkt«, sagte er und legte auf. Mike warf das Telefon einfach über die Schulter. Es landete irgendwo hinter der Couch.
    Nebenan wurde Loris Hintertür geöffnet. Sie kam nach draußen und trug nur weiße Shorts und ein schwarzes Top. Während sie eine Mülltüte zur Garage trug, wurde er mit dem Blick auf ihren schlanken, gebräunten Rücken belohnt. Ihre Haut hatte immer schon unglaublich weich ausgesehen.
    Jetzt wusste er, dass sie sogar noch weicher war, als sie aussah. Die Erinnerung quälte ihn. Sie war einer der Gründe, warum er heute Nacht nur wenige Stunden Schlaf bekommen hatte.
    Lori hielt sich ein paar Minuten im Garten auf, nachdem sie die Mülltüte in der Tonne versenkt hatte. Sie kniete im Blumenbeet, jätete ein wenig Unkraut, ging zum nächsten Beet und bückte sich, um eine der Feenfiguren zurechtzurücken. Mikes Augen ruhten die ganze Zeit auf der straffen Rundung ihres Hinterns, und sein Penis, der sofort hart geworden war und vor Verlangen schmerzte, begann zu pochen. Mike stellte sich vor, wie er ihr die engen weißen Shorts runterriss und in sie eindrang. Zuerst in ihre Scheide, um sie immer näher zum Höhepunkt zu treiben. Und sobald sie ihn anbettelte und anflehte, würde er sie mit Gleitgel einreiben und sie in den Arsch ficken.
    Immer wieder, bis sie zu heiser und zu schwach war, um seinen Namen zu flüstern.
    »Verdammt«, murmelte er, wandte sich vom Fenster ab und stapfte weg.
    Geh einfach mal rüber! Es war ein verlockender Gedanke. Wenn die vergangene Nacht ein Indiz war, konnte er sie nackt unter sich haben, wenn er nur wollte. Oder auf allen vieren vor ihm … Über die Rückenlehne ihrer Couch gebückt … Die Bilder überfluteten seinen Verstand. Eines nach dem anderen verlockte ihn, jedes mehr. Fünf Minuten. Er konnte sie nackt ausziehen und in ihr sein, und das würde keine fünf Minuten dauern.
    Das hatte er schon seit Jahren gewollt. Seit die hübsche Blondine nebenan eingezogen war. Aber er hatte nie versucht, sich an sie ranzumachen. Mike hatte nur einen Blick in ihre sommerhimmelblauen Augen gebraucht, um zu wissen, dass sie nicht der Typ Frau für einen One-Night-Stand war. Und er hatte keine Lust auf irgendwas Langfristiges.
    Dann wurden sie Freunde, und es war für ihn einfacher, sie sich nicht ständig nackt vorzustellen.
    Doch es hatte nur einer Berührung bedurft, um das alles zu ruinieren. Mike war nicht sicher, ob er Lori überhaupt irgendwann einfach nur als Freundin würde sehen können.
    »Du hättest sie nicht anfassen dürfen«, murmelte er, tigerte im Zimmer auf und ab und verfluchte abwechselnd sich selbst und Lori, weil sie im Exposé aufgetaucht war. Das hatte alles durcheinandergebracht.
    Verflucht. Er wusste nicht, ob er die Finger von ihr lassen konnte. Er wollte sie so sehr, und wenn sie nicht eine seiner besten Freundinnen wäre, gäbe es für ihn kein Problem.
    Doch er vögelte nicht mit Freundinnen. Und erst recht nicht mit Frauen, die sich mit diesem Spiel nicht auskannten.
    Mike stiefelte wieder zum Fenster. Lori richtete sich gerade auf, streckte die

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