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Lust de LYX - Gesandter der Sinne (German Edition)

Lust de LYX - Gesandter der Sinne (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Gesandter der Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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dich zu beschützen.«
    Kavin presste mit solcher Leidenschaft den Mund auf seinen, dass er nicht anders konnte als zu stöhnen. Dann drückte sie ihn auf den Rücken, setzte sich auf ihn und küsste ihn wie eine Verhungernde.
    Das Laken glitt zur Seite und enthüllte ihren Körper in seiner ganzen nackten Pracht. Nasir umfasste ihre Hüften und positionierte sie so, wie er sie am dringendsten brauchte, nämlich auf seiner Erektion. Er küsste sie lange und ausgiebig. »Mein«, flüsterte er an ihren Lippen. »Du bist mein.«
    »Beweis es mir«, flüsterte Kavin, während sie das Becken anhob und sich dann nach unten sinken ließ, um ihn so tief in sich aufzunehmen, dass sie beide keuchten. »Einmal noch. Zeig mir, dass ich allein dir gehöre.«
    Er schloss die Arme um sie und rollte sie auf den Rücken, dann kam er, seine Lippen ihre verschlingend, ihrem Wunsch nach.

13
    Nasir wartete, bis Kavin wieder eingeschlafen war, bevor er sich vorsichtig unter ihr herausschob.
    Sein Körper vibrierte noch immer von dem unglaublichsten Orgasmus, den er je erlebt hatte. Sein Herz wummerte, als er sich an all die Dinge erinnerte, die sie ihm während ihres Liebesspiels ins Ohr gehaucht hatte. Trotzdem ließ der Gedanke an das, was er als Nächstes tun musste, seinen Magen in einen bodenlosen Abgrund stürzen.
    Er zog seine Hose an und schlich lautlos zur Tür. Dann hämmerte er einmal gegen das harte Holz, wissend, dass dahinter Wärter postiert waren.
    »Was?«, bellte eine Stimme auf der anderen Seite.
    »Ich habe ein Anliegen«, erklärte Nasir ruhig.
    Der schmale, rechteckige Schlitz in der Tür wurde gerade so weit aufgeschoben, dass Nasir die dunklen Augen des Mannes sehen konnte. »Was für ein Anliegen?«
    »Ich möchte den Gebieter dieser Frau treffen. Vor meinem Kampf.«
    Der Wärter wandte sich seinem Kollegen zu, der sich knapp außerhalb von Nasirs Blickfeld befand, und übermittelte die Botschaft. Als er sich wieder umdrehte, sagte er: »Er wird nicht zustimmen.«
    Nasir knirschte mit den Zähnen. »Doch, das wird er, sofern er an dem Feueropal um meinen Hals interessiert ist.«
    Überraschung blitzte in den Augen des Mannes auf. Er musterte den Opal an Nasirs Kehle. Nach mehreren wortlosen Sekunden grunzte er und schob das Sichtfenster zu.
    Immerhin hatten sie ihn nicht abgewiesen. Nasir drehte sich langsam zu Kavin auf dem Bett um. Er hatte nur diese eine Chance. Sie mussten nach dem Köder schnappen. Alle Hochgeborenen gierten nach dem Opal. Sie hatten versucht, ihn ihm nach seiner Versklavung abzunehmen, waren jedoch nicht imstande gewesen, ihn von seinem Hals zu bekommen. Keiner von ihnen wusste, woher er ihn hatte, aber sie hetzten einen sahad nach dem anderen auf ihn, weil demjenigen, der ihn im Kampf tötete, der mysteriöse Stein zufallen würde. Bislang hatte es keiner geschafft.
    Er ging zurück zum Bett, setzte sich neben Kavin und strich ihr die Locken aus dem Gesicht. Sie lag auf dem Bauch, die Arme neben ihrem Kopf, die Augen im tiefen Schlummer geschlossen. Er hasste es, sie wecken zu müssen, hasste es, diesen Tag zu beginnen, der vermutlich sein letzter sein würde. Doch er wollte vermeiden, dass ihr Gebieter sie nackt im Bett vorfand, um dem Bastard keinen weiteren Anlass zu liefern, Kavin noch mehr zu bestrafen, als er es ohnehin schon getan hatte.
    »Kavin, wach auf.« Er streichelte über ihr Haar, über die glatte Haut ihres Rückens. »Wach auf, Prinzessin.«
    Nasir konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als sie wirklich zu seiner Prinzessin zu machen. Doch das musste in einem anderen Leben geschehen, nicht in diesem. Das Beste, worauf er hoffen konnte, war, dass Kavin, sobald sie frei wäre, irgendwann ihr Glück finden würde. Und dass sie sich an die kurze Zeit erinnerte, die ihnen, wenn auch unter diesen grausamen Umständen, vergönnt gewesen war.
    Seufzend räkelte sie sich, dann schaute sie blinzelnd mit diesem verschlafenen, unglaublich erotischen Blick zu ihm hoch, von dem sich Nasir wünschte, er könnte ihn noch einmal sehen. Am nächsten Morgen. Und am übernächsten. Und an Tausenden darauffolgenden.
    Er zwang sich zu einem Lächeln. »Guten Morgen.«
    Ihre Augen weiteten sich, dann stützte sie sich auf die Hände und sah zum Fenster hoch. »Es ist schon Morgen?«
    Sie wusste, was dieser Morgen für sie bedeutete. Nasir hoffte inständig, dass es ihm gelingen würde, es zu verhindern.
    »Kavin, wir müssen reden.«
    Sie setzte sich auf und wickelte sich in das Laken, dabei

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