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Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)

Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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wartete.
    »Ob das, was ich in dem Motelzimmer gespürt habe, real war.«
    Er hatte den Satz kaum zu Ende gesprochen, als er ihr auch schon mit den Fingerspitzen über die Wange strich. Die Berührung ging Jessica durch Mark und Bein. Jeder Zentimeter ihres Körpers wurde warm, dann heiß. Dominic legte seine Handfläche an ihr Gesicht, und sie schmiegte sich hinein.
    Der Effekt, den dieser Mann auf sie hatte, war überwältigend und verstörend zugleich. Er wühlte sie auf, er erregte sie, doch vor allem weckte er in ihr den Hunger nach mehr.
    » Mi hermosa «, raunte er.
    Jessica zwang sich, die Augen zu öffnen und ihn anzusehen, sich der Begierde in ihrem Blick voll bewusst. »Und, hast du es herausgefunden?«, fragte sie. »War es real?«
    »Ich weiß einen Weg, um ganz sicherzugehen«, antwortete er.
    Sein Daumen strich über ihre Unterlippe, und obwohl Jessica befürchtete, dass ihre Schwester jeden Moment auftauchen könnte, konnte sie sich nicht bezähmen, ihre Hand auf seine breite Brust zu pressen. Ihr Slip war feucht; ihr Körper stand in Flammen.
    »Welchen?«, hauchte sie.
    Er betrachtete ihre Hand, dann legte er seine eigene darauf. Mehrere Sekunden verstrichen, bevor er Jessica mit einem gequälten Blick bedachte und auf Abstand ging, um den Kontakt zu unterbrechen; dabei blieb er jedoch nahe genug, dass nur sie hören konnte, was allein für ihre Ohren bestimmt war.
    »Ich werde morgen Mittag in Zimmer 112 auf dich warten«, verkündete er. »Solltest du auftauchen, werden wir es gemeinsam herausfinden.« Mit diesen Worten drehte er sich um und marschierte zur Tür.
    Jessica wollte ihn zurückholen, doch sie traute sich nicht, ihre Schwester auf sich aufmerksam zu machen. Also rührte sie sich nicht vom Fleck, während sie Dominic hinterherstarrte, ihr Körper lichterloh brennend von seiner Berührung. Von seiner Präsenz. Der verlockenden Aussicht, mehr von ihm zu bekommen als diesen einen One-Night-Stand.
    Die laue Brise war das Einzige, das die Glut lindern konnte, die der Mann, der eben gegangen war, wie kein anderer in ihr zu entfachen verstand.

KAPITEL 9
    Vor 112 parkte ein Motorrad.
    Jessica lächelte, denn sie wusste, es gehörte Dominic. Schlank und silberfarben verströmte es puren, kraftvollen Sex. Es passte perfekt zu dem Bild, das sie von ihrem sexy Zorro-Lover hatte. So wie ihr Körper perfekt zu seinem passte, als wären sie füreinander geschaffen.
    Scheu richtete sie die Augen auf die schäbige Tür, die in das Zimmer führte, das sie sich erst vor so kurzer Zeit geteilt hatten. Ihr Magen schlug vor lauter Aufregung Saltos. Sie hatte ihre Kontakte in Austin angerufen und einen Hintergrundcheck anstellen lassen. Jessica nahm an, dass Dominic damit rechnete. Nur eine Irre würde sich heute hier blicken lassen, ohne ihn überprüft zu haben.
    Dominics Eltern waren tot, deshalb hatte ihn seine Großmutter von seinen Teenager- bis zu seinen Collegejahren großgezogen, dann war auch sie gestorben. Er hatte keine Geschwister. Den Großteil seines Erwachsenenlebens hatte er als Undercoveragent verbracht.
    Er war Single.
    Aber das Bauchgefühl sagte ihr, dass er das nicht länger sein wollte. Sie hatte es in seinen Augen gelesen und an seiner Berührung gespürt.
    Als sie vor der schäbigen Tür stand, musste sie unwillkürlich lächeln. Dominic war das krasse Gegenteil von dem konservativen Anwalt, der sich ihr Exmann schimpfte.
    Und darüber war sie sehr froh.
    Der Gedanke, ein bisschen Spaß zu haben, Dominic und zugleich das Leben zu genießen, war eine aufregende Perspektive. Genau wie die Fortsetzung ihrer sexuellen Forschungsreise. Dort wollte sie anfangen. Sie würde ihre Hemmungen über Bord werfen und die Zukunft in Angriff nehmen.
    Jessica öffnete die Tür und entdeckte ihn inmitten des Zimmers. Sie trat ein, schlug sie hinter sich zu und lehnte sich dagegen.
    Ihre Blicke trafen sich und verschmolzen miteinander. Die Atmosphäre sirrte vor erotischer Elektrizität. Vor Hitze und Verlangen.
    Ihre Augen glitten über seinen Körper. Er trug verwaschene Jeans und ein enges weißes T-Shirt. Dazu seine Stiefel. Das Haar fiel ihm offen auf die Schultern. Jessica stieß sich von der Tür ab und hielt auf ihn zu, dabei entging ihr der überraschte Ausdruck in seinen Augen nicht, als sie forsch den ersten Schritt machte. Sie rang die Befangenheit, die ihren Plan zunichtezumachen drohte, entschlossen nieder.
    Dicht vor ihm blieb sie stehen, dann legte sie die Hand auf seine Brust und

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