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Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)

Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Versuchung der Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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war ein Teil des Rätsels gelöst, wenn auch nicht der Teil, der ihn interessierte. »Warum hat dich diese Marla zu mir geschickt?«
    »Sie hat nur gesagt, dass ich den Pool benutzen kann«, beteuerte das Mädchen weinerlich. »Sie hat gesagt, dass Sie nett seien.«
    Nett? Sie klang fast, als fühlte sie sich hintergangen. Ohne sie aus den Augen zu lassen, dachte er einen Moment darüber nach. »Ich kenne niemanden namens Marla«, sagte er dann. »Und soll ich dir noch was verraten? Ich bin auch nicht nett.«
    »Oh!« Sie blinzelte wie ein Hase in der Falle.
    Er bezwang den törichten Impuls, ihr zu vertrauen. »Warte hier!«
    Als bliebe ihr eine andere Wahl. Nick kehrte in den Sicherheitsraum zurück, checkte das Infrarot und schwenkte die Wärmebildkamera langsam um dreihundertsechzig Grad. Nichts Verdächtiges. Er wiederholte den Vorgang. Außer wild lebenden Tieren war dort draußen nichts mit warmem Blut und einem schlagenden Herzen.
    Er betätigte einen anderen Schalter, der ihm die Wendeltreppe aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zeigte, und musterte das Mädchen aus beiden Perspektiven. Die nassen Haare hingen ihr übers Gesicht. Sie zitterte wie Espenlaub. Er musste sie dringend aufwärmen.
    Nein, ermahnte er sich streng. Das musste er nicht. Ritterlichkeit konnte ihm den Tod bringen. Er musste wie Zhoglo denken. Kein Herz, kein Gewissen, kein Mitleid. Kalt wie ein Kadaver in einem Kühlhaus.
    Er studierte ihren Körper. Sie verfügte nicht über die straffe, sehnige Muskulatur von jemandem, der im Nahkampf ausgebildet war. Sie sah weich und berührbar aus, geschaffen für körperliche Freuden, nicht wie eine kräftige, stromlinienförmige Killermaschine. Er zog die Möglichkeit in Betracht, dass sie keine Attentäterin war, aber zuerst musste er sie durchsuchen.
    AlseramWäscheschrankvorbeikam,zogernachkurzemZögerneinHandtuchheraus,wobeiersichinsgeheimdafürverfluchte,soeinmitfühlenderIdiotzusein.Erbeschloss,seinerDämlichkeitdieKroneaufzusetzen,indemerauchdenHeizstrahlermitnahm,deneruntereinemRegalentdeckte.WelchenUnterschiedmachteesschon,obesdieAuftragsmörderinund/oderProstituierteeinwenigkomfortablerhatte,währendersieverhörte?Zhoglosahesschließlichnicht.Zumindesthoffteerdas.
    Das Mädchen schaute ihn misstrauisch an, und Nick realisierte, wie bizarr er auf sie wirken musste, mit dem Heizstrahler und dem Handtuch unter dem Arm, als wäre er ein Poolboy. Und wenn schon. Er steckte das Gerät ein und richtete den warmen Luftstrahl auf sie. Sie erstarrte, als er nach ihren Haaren fasste und sanft das Wasser herausdrückte.
    Er musste wieder an diese Garotte denken, also kämmte er mit den Fingern durch ihre nasse, seidige Mähne. Dabei versuchte er, sich vorzustellen, welcher Tricks sich eine nackte Meuchelmörderin bedienen könnte, um das Handwerkszeug ihres Berufs zu verstecken. Ihr Haar war faszinierend dicht und weich, aber eine Drahtschlinge war darin nicht zu entdecken.
    Sie zitterte unter seiner Berührung. Keine Ohrstecker, Ringe, Halsketten, Fußkettchen, Armbänder, Zehenringe. Sie protestierte wortlos, als er mit den Händen über die tiefe Einbuchtung ihrer Taille und dann ihren Rücken hinauf tastete. Keine mit Klebeband befestigten Waffen. Schließlich nahm er sich die Stelle zwischen ihren weichen Schenkeln vor, die ebenfalls ein beliebtes Versteck war, und provozierte damit entrüstetes Quieken und wütendes Gestrampel. Er ignorierte es.
    Nick strich mit den Handkanten unter ihren Brüsten entlang, die üppig genug waren, um dort etwas mit Klebeband zu fixieren. Nichts. Sie waren unglaublich weich. Wow!
    Er überprüfte sie ein zweites Mal, nur um gründlich zu sein. Hmm! Damit blieben nur noch die Körperöffnungen, doch das konnte warten. Verdammt, er kannte das Mädchen kaum!
    Siezucktezusammen,alsereinschnaubendesLachenausstieß.
    »Was ist so witzig?«, fauchte sie. »Hast du mich jetzt genug befummelt, du widerliches Schwein?«
    »Noch nicht ganz«, erwiderte er gelassen. Er schnappte sich das Handtuch und rubbelte sie unsanft ab.
    Außer sich vor Zorn versuchte sie, sich ihm zu entziehen. »Geht’s noch?«
    »Absolut.« Er schleuderte das Handtuch weg und ließ den Blick über ihren Körper gleiten. Sie war so gut wie trocken, und ihre Lippen hatten wieder mehr Farbe. Also, zur Sache!
    »Dann lass uns reden, Becca Cattrell«, sagte er. »Erzähl mir alles über Marla!«
    »Ich arbeite für sie. Im Club.« Ihre Beharrlichkeit war bemerkenswert.
    »Okay. Der Club. Das ist ein

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