Lust und Gefahr

…«
    »Gekommen? O ja. Aber bei dir kennt mein Schwanz offensichtlich keine Grenzen.« Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und begann, zurückzuweichen. »Ich zieh mich zurück.«
    »Ich habe kein Problem damit.« Ihre inneren Muskeln zogen sich zusammen und umschlossen seine Spitze.
    Das Gefühl war herrlich, beinahe schmerzhaft. Im positiven Sinne schmerzhaft. Max atmete scharf ein und wagte es nicht, sich zu bewegen. Er hatte sich fast komplett aus ihr zurückgezogen. »Bist du sicher, dass du es noch einmal schaffst?«
    »Nein. Doch ich würde es gern ausprobieren.«
    Er atmete aus und glitt langsam und tief in sie. Dann hielt er inne. »Ich sollte dich das vermutlich nicht fragen, aber du bist so verdammt eng, Honey. Bist du nach Stefan mit einem Mann zusammen gewesen?«
    Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf. »Und mit ihm war ich auch nicht wirklich zusammen.«
    »Ich sollte mich für diese Frage entschuldigen, Ellie.« Er küsste sie auf die geschlossenen Lider und umarmte sie. »Und das klingt vermutlich verflucht chauvinistisch, doch ich bin froh, dass du mit niemandem zusammen warst.« Darauf erwiderte sie nichts, und für einen Moment fürchtete Max, dass er einen Schritt zu weit gegangen war und eine Grenze übertreten hatte. Scheiße, wahrscheinlich hatte er die Grenze vollkommen verwischt. Mit Ellie wollte er nach dem Sex reden – tiefe, bedeutungsschwere Gespräche führen. Gespräche, die sie vielleicht außerhalb des Bettes fortsetzen sollten. »Hör zu, Ellie …«
    Sie unterbrach ihn, indem sie über eine seiner Brustwarzen leckte. »Ich dachte, wir wollten noch mal miteinander schlafen.«
    Zärtlich knabberte sie an der Brustwarze.
    Sein Körper reagierte, von null auf hundert innerhalb einer Sekunde. Er bewegte seine Hüften und stieß tief in sie. Ellie erwiderte seine Stöße und hob ihre Hüften an, um ihn ganz in sich aufzunehmen. Unwillkürlich machte sie wieder aufreizende kreisende Bewegungen. Max biss die Zähne zusammen. »Wenn du so weitermachst, halte ich keine drei Stöße mehr durch.«
    »Du meinst das hier?« Erneut ließ sie ihre Hüften kreisen. »Ups.«
    »Ups, verdammt«, knurrte er.
    Sie lächelte. »Ich glaube, ich wäre jetzt gern mal oben. Es wäre schön, auch mal die Oberhand zu haben.«
    »O ja?« Er legte eine Hand auf ihre Hüfte und hielt sie fest, während er seine andere Hand zwischen ihre Körper schob. Mit seinen Fingern glitt er durch ihr Haar und begann schließlich, mit dem Daumen ihre Lustperle zu reizen, bis Ellie zu zittern anfing. Dann strich er mit seinen Fingern noch tiefer, bis zu der Stelle, wo ihre zarte Haut ihn umschloss. »Die Frage ist, kannst du die Oberhand behalten?« Wieder streichelte er ihre Lustperle.
    »Max!« Unfreiwillig zuckte sie zusammen und nahm ihn dabei noch tiefer in sich auf.
    Mit seinen Lippen umschloss er einen ihrer Nippel und saugte, während er wieder und wieder in sie stieß. Sie stöhnte und flehte um mehr. Max gehorchte gern, widmete sich ihrer anderen Brust und saugte genauso hingebungsvoll daran.
    Ellie stand kurz davor, wieder zu kommen. Er knabberte sacht mit den Zähnen an ihrer Haut und biss dann liebevoll und sehr behutsam hinein. Und in dem Moment kam Ellie, ihr Körper erwiderte seine Bewegungen, immer schneller, rauf und runter.
    Als es vorbei war, zog Max sich zurück. Er war noch immer bereit, wollte noch immer mehr. Aber in ihr zu bleiben würde ihn vermutlich umbringen. Sein Blut musste mal wieder in andere Körperteile fließen als nur in seinen Schwanz.
    »Ich komme gleich zurück.« Er küsste sie auf die Stirn, ehe er aus dem Bett kletterte. Er ging ins Badezimmer. Doch als er mit einem nassen Waschlappen und einem Handtuch zurückkam, sah er, dass sie schon eingeschlafen war. Einen Moment lang spielte er mit dem Gedanken, in sein Zimmer zu gehen. Sie beide brauchten Schlaf.
    Aber sie hätten in der nächsten Woche noch genug Zeit, um zu schlafen.
    Er wusch sie, so gut es ging, ohne sie aufzuwecken, und trocknete sie dann behutsam ab. Schließlich legte er sich neben sie ins Bett und zog sie an sich.
    Spät am nächsten Morgen duschte Ellie und zog dann einen Bikini an. Max hatte ihr versprochen, ihr den Wasserfall auf der Insel zu zeigen.
    Sie fühlte sich erschöpft, aber zufrieden. Und sehnsüchtig. In der vergangenen Nacht hatten sie zweimal miteinander geschlafen und dann noch einmal bei Sonnenaufgang. Danach war sie in einen tiefen Schlaf gefallen.
    Die Nervosität, die sie anfangs