Lust und Gefahr
half ihr. Seine Finger strichen über ihre Taille, als er an dem dünnen Stoff zupfte. »Es ist nach Mitternacht, also ist es technisch gesehen schon morgen.« Er knüllte das Nachthemd zusammen, als sie hinausgeschlüpft war, und warf es in die Ecke. Dann zog er sie auf seine Brust, bis sie ausgestreckt auf ihm lag. Er verschränkte die Arme auf ihrem Rücken und stellte sicher, dass es nicht einen Zentimeter von ihr gab, der ihn nicht berührte. Seine Haut zu spüren, seine Muskeln, die Hitze seiner Umarmung, war schockierend. Und herrlich.
Max war ein großer Mann. Überall. Und hart. Überall. Seine Erektion drängte sich nun gegen ihren Po. Sie lag Schulter an Schulter auf ihm, wodurch ihre Hüfte ungefähr in Höhe seines Bauchnabels war, und dennoch konnte sie seine Erektion fühlen. Sinnliche Bilder gingen ihr durch den Kopf. Sie wollte tiefer gleiten und sich an ihn drücken.
»Du fühlst dich gut an«, sagte er. »Es ist lange her.«
Er hatte keine Ahnung, wie lange. Sie beschrieb mit ihren Hüften kreisende Bewegungen und spürte ihn dort.
Max ergriff ihre Hüften und hielt sie fest. »Wir müssen über Safer Sex reden, El. Und zwar solange ich noch genug Blut im Kopf habe, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Ich habe Kondome in meinem Zimmer.«
Sie wollte nicht, dass er ging, wollte den Moment nicht durch technische Fragen zerstören. »Ich nehme die Pille«, erwiderte sie.
»Also ist für die Verhütung schon mal gesorgt. Aber ich möchte, dass du dir auch sicher sein kannst, was die … anderen Dinge betrifft. Ich hatte noch nie Sex ohne Kondom, Ellie.« Seine Erektion berührte Ellies Po, und Max stöhnte auf. »Und ich würde einen Mord begehen, um ohne Kondom in dir sein zu können.« Der Gedanke, dass Max sie so sehr wollte, entfachte ein Feuer in ihr. Sogar als sie vor Jahren miteinander geschlafen hatten, hatte er ein Kondom benutzt. Er hatte Scherze darüber gemacht, dass ihm das schon seit der Grundschule eingebleut worden war. Damals war sie ihm dankbar gewesen, dass er sich um die Verhütung gekümmert hatte. Jetzt war sie dankbar, dass sie die Wahl hatte. »Niemals?«, wiederholte sie.
»Niemals.«
»Also wäre ich deine Erste?«
Er lächelte. »Ja.« Sein Mund fing ihren zu einem kurzen Kuss ein. Zärtlich knabberte er an ihrer Unterlippe, bevor er sich ihrem Hals widmete. Behutsam küsste er ihr Ohrläppchen. »Aber ich kann ein Kondom benutzen, wenn du es möchtest. Deine Entscheidung, Süße.« Seine Aufforderung elektrisierte sie, und Verlangen erfasste sie. Die Vorstellung, ihn ganz und gar zu erfahren, jagte lustvolle Wellen durch ihren Körper, zwischen ihre Beine. Max zog sich leicht zurück und sah sie an. Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dass er auf ihre Antwort wartete. Seine Selbstbeherrschung faszinierte sie. War es nicht offensichtlich, dass sie ihn in genau diesem Moment genau so wollte, wie er war?
»Du wärst auch mein Erster«, sagte sie schließlich.
Sofort schmiegte er sich wieder an sie. »Gott, ich habe so gehofft, dass du das sagen würdest.«
Er verschloss ihren Mund mit einem fordernden Kuss. Sie öffnete sich ihm, lud ihn ein, und mit den Zungen erforschten sie einander, während sie ihm mit den Fingern durchs Haar strich. Er duftete frisch, als hätte er im glitzernden Ozean gebadet.
Die leisen Komplimente und Ermunterungen, die er an ihrem Mund murmelte, verjagten ihre Scheu endgültig. Sie genoss das Gefühl seiner Hände auf ihrem Körper. Er strich ihr über das lange Haar, bevor er seine Hand darunterschob und ihren Rücken streichelte. Mit seinen Fingern fuhr er über ihren Rücken bis zu ihrem Steißbein und umfasste kurz ihre Hüften, ehe er ihren Po umschloss. Sacht drückte er ihre Pobacken, während seine Erektion sich ungeduldig gegen ihren Bauch drängte. Mit jeder Berührung, jeder Bewegung wuchs ihre Lust.
»Max, bitte …«
»Bitte was?«
»Schlaf mit mir. Jetzt.«
Er lachte leise. »Ich dachte, ich hätte bereits damit begonnen.«
Einen verrückten Moment lang wünschte Ellie sich, dass es in dem Zimmer stockdunkel wäre – obwohl ihre Wangen vermutlich selbst im Dunkeln rot geleuchtet hätten. »Ich meinte, dass …«
»Schneller?« Sein Griff um ihre Pobacken verstärkte sich, und er presste seine Erektion noch fester an sie, zwischen ihre Beine. Leise stöhnte er auf. »Wie sich das anfühlt. Nur … du …«
»Nur wir.«
»Haut an Haut.« Max schob sie von sich und auf die Matratze. Doch statt an sie zu
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