Lustbeweise
wild.
„ Soll ich kommen, Eric? Sag es mir, darf ich jetzt kommen?“ Ich konnte mich kaum noch beherrschen.
Eric stöhnte jetzt fast noch lauter als ich. Seine lauten Lustgeräusche pushten mich noch zusätzlich - den besten Sex hatte ich immer mit Männern gehabt, die sich verbal richtig heftig gehen ließen.
Aus den Augenwinkeln nahm ich war, dass Eric sich nun von seinem Stuhl erhoben hatte und seinen harten Prengel nun direkt vor der Kamera wichste.
Eric blieb mir eine Antwort schuldig, doch es war ohnehin zu spät: Ich hatte den „Point of no Return“ erreicht. Als ich kam, spürte ich, wie ein Schwall Feuchtigkeit aus meiner Muschi strömte und den Teppich besudelte. Ich krümmte mich immer noch unter den Zuckungen meines Unterleibes, als auch Eric abspritzen musste. Mit Genugtuung beobachtete ich, wie eine große Menge Sperma über seine Hände lief und anschließend auf den Boden tropfte. Eric bemühte sich offensichtlich, seine Fassung wieder zu erlangen, während ich mir meinen Kimono überwarf.
Grinsend erkundigte ich mich:
„ Bin ich jetzt pervers?“
Er zuckte mit den Achseln.
„ Sieht ganz so aus. Aber mach dir nichts draus: Es gibt sicher noch mehr von uns da draußen.“
„ Und? Hattest du gestern noch einen schönen Abend?“
Celine und ich saßen in unserem Lieblingscafé und schlürften Latte macchiato. Mühsam konnte ich ein verräterisches Grinsen unterdrücken. Todernst antwortete ich:
„ Ich hatte Analsex mit diesem niedlichen Mini-Vibrator, den du mir empfohlen hast. Ach ja, und Eric war auch dabei.“
Celine hätte fast ihr Glas fallen lassen und starrte mich ungläubig an.
„ Wer zum Teufel ist Eric?“
„ Mein Online-Flirt. Aber ich weiß noch nicht, ob ich ihn treffen möchte.“
Lustgeschenke
Die Weihnachtsfeier der Marketingabteilung fand in diesem Jahr bereits im November statt. Zu einem späteren Zeitpunkt war einfach kein geeigneter Raum mehr zu bekommen gewesen.
Draußen war von Vorweihnachtsstimmung noch wenig zu spüren und auch die milden Temperaturen trugen nicht gerade dazu bei, Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen.
Luisa saß mit ihren drei Lieblingskollegen in der hinteren Ecke der Kneipe und genehmigte sich gerade ihren dritten Cocktail. Auch Pauline, Ben und Henry hatten schon einiges an Alkohol intus, sodass es niemanden mehr störte, dass aus der schon etwas in die Jahre gekommenen Stereoanlage bereits zum dritten Mal "Last Christmas" ertönte.
Wenn die Vier zusammen waren, unterhielten sie sich in der Regel bestens. Sie hatten fast gleichzeitig vor zwei Jahren in der Marketingabteilung angefangen und sich sofort gut verstanden. Sie waren Anfang dreißig, Singles und hatten gelernt, sich von den typischen Sprüchen a la "Wie, du willst jetzt noch keine Kinder haben? Wie lange willst du denn noch warten?" nicht mehr aus der Ruhe bringen zu lassen. Sie genossen ihre Freiheit, gingen gemeinsam aus und keiner hätte behaupten können, irgendetwas zu vermissen.
Gerade hatte Ben sich über den Öko-Fummel ihrer Chefin lustig gemacht, als sich das Gespräch dem alljährlichen Geschenke-Terror zuwandte.
„ Also ich finde, wir sollten uns dieses Jahr nichts schenken und stattdessen im Sommer zusammen Urlaub machen."
Luisa kaute an einer Erdnuss und schlürfte entspannt an ihrem Getränk.
„ Ich fand unsere Geschenke-Partys am 23. Dezember eigentlich immer super witzig", wandte Pauline ein, „Und außerdem werden wir sowieso nicht alle gleichzeitig Urlaub bekommen."
Das war nicht von der Hand zu weisen. Andererseits war die Jagd nach Geschenken wirklich jedes Jahr aufs Neue extrem stressig.
„ Wie wäre es, wenn wir uns in diesem Jahr etwas ganz besonderes schenken? Etwas, was sich für Geld nicht so einfach kaufen lässt."
Alle schauten gespannt zu Ben, der sich wie gewöhnlich bisher nur wenig an der Diskussion beteiligt hatte.
„ Aha. Und was schlägst du vor?", fragte Pauline interessiert.
„ Naja, also die Idee ist etwas ... ungewöhnlich, und wenn ihr die Aktion total bescheuert findet, dann vergessen wir's sofort wieder."
Pauline stöhnte theatralisch. „Jetzt schieß schon los, wir sterben vor Neugier."
„ Also gut." Ben räusperte sich.
„ Jeder schreibt auf einen Zettel eine persönliche sexuelle Fantasie und zwar möglichst ausführlich, damit derjenige, der den Zettel später zieht auch genau versteht, was der zu Beschenkende sich wünscht. Wir können vorher unsere absoluten No-Gos festlegen, damit es nicht
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