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Lux Aeterna (German Edition)

Lux Aeterna (German Edition)

Titel: Lux Aeterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grayson
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allem unter den jungen Vampiren. Seine beliebten Friedhofsjagden hat er von einer alten Vampirloge {5} abgekupfert und sie verfeinert. Das einzig Positive daran ist, dass er nicht Jasons Fähigkeit hat, ohne Blutaustausch direkt zu wandeln“, erklärte Leander voller Sorge dem Vampirfürstenpaar, den letzten überlebenden alten Meistern, die immer noch gezwungen waren, in der Dunkelheit zu leben, während die Neuzeitvampire sich längst angepasst hatten.
    Außerdem waren die alten Fürsten wesentlich verletzbarer und bedurften daher eines gewissen Schutzes. Sie brauchten ihre Ruhephase am Tage und konnten immer noch mit den alten Waffen vernichtet werden. Ihre Bediensteten waren zwei vertrauenswürdige Hybridenvampire, die mit ihnen im Landhaus lebten und für einen geregelten Tagesablauf sorgten. Dennoch teilten sie Leanders Sorge in Bezug auf den Vampirprinzen.
     
    „Wir haben nichts, was wir ihm entgegen setzen könnten. Einen offenen Krieg darf es nicht geben, das könnte die gesamte Menschheit gefährden“, äußerte sich Lady Lydia Alderley voller Sorge.
    Die schwarzhaarige Schönheit hatte einmal als Hofdame von Queen Viktoria gelebt und wurde angeblich von einem spanischen Gesandten zur Vampirin gewandelt. Sie liebte nach wie vor einen gepflegten, fast altmodischen Kleiderstil und war von ausgesuchter Höflichkeit. Ganz im Gegensatz zu dem oft ungehobelten, ehemaligen römischen Feldherrn Marcus, der jetzt an ihrer Seite stand.
    „Mein Plan ist nach wie vor, Jason Dawn zurück zu holen“, schlug Leander vor.
    Marcus war misstrauisch. „Der wurde bereits zweimal vernichtet. Was versprecht Ihr Euch von einem solchen Fürsten?“, bemerkte er verächtlich, wobei er das letzte Wort besonders betonte.
    Der Halbengel musste lächeln.
     „Ich gebe zu, das lässt kein gutes Licht auf ihn fallen. Jason war immer schon zu emotional, aber immer gerecht, und er hat mehr als einmal auf Seiten der Menschen gestanden“, gab er zur Antwort.
    „Ich würde sagen, er hat unsere Nahrungsquellen gegenüber seiner eigenen Rasse verteidigt“, sagte Marcus wieder missachtend und griff nach einem Kelch mit Kunstblut. „Ich muss sagen, dieses Zeug ist kein Vergleich zu dem, was wir früher gekannt haben“, knurrte er jetzt, bevor er einen großen Schluck nahm.
    „Ich verstehe Euch, Mylord, aber ich muss darauf bestehen, dass Ihr und Eure Anhänger den Vertrag einhalten. Eure Rasse stand mehr als einmal vor dem Aus“, warnte Leander ihn eindringlich.
    Der stattliche Römer war schwer einzuschätzen und bestimmt nicht leicht fügsam. Er wurde im Grunde nur durch Lady Alderleys Charme im Zaum gehalten.
    „Schon gut, schon gut“, winkte der jetzt ab. „Also, wie können wir Euch helfen?“
    „Ich brauche zwei Dinge, um Jason zu erwecken: erstens die Urne mit seiner Asche, zweitens einige Milliliter von Xaviers Blut. Letzteres dürfte am Schwierigsten sein.“
    Da gaben ihm beide Fürsten Recht.
    „Das Problem ist, wenn er satt ist, ist er zu stark für einen Kampf und wenn er hungrig ist, ist er unberechenbar“, gab Leander zu bedenken.
    „Ich würde mich allzu gerne mit ihm messen“, schlug der römische Kämpfer vor.
    Leander winkte ab. „Ihr seid zu wertvoll, Mylord. Ihr dürft Euch auf keinen Fall in Gefahr bringen!“
    „Ich bin noch niemals einem Kampf aus dem Wege gegangen!“
    „Aber Ihr seid der einzige alte Meister, den es noch auf der Welt gibt!“
    Wieder ein unwilliges Knurren aus der Kehle des Römers.
    „Schön, dann wollt Ihr Euch alleine mit diesem Xavier messen?“, fragte Marcus spöttisch.
    „Er kann mich nicht beißen, auch seine Gefolgsleute nicht, mein Blut ist hochgiftig für Eure Rasse. Was soll er also groß tun? Einen Boxkampf wird er kaum durchhalten“, amüsierte sich Leander und dachte an die gepflegte Dekadenz, die der junge Fürst in Paris an den Tag legte.
    „Dennoch würde ich es vorziehen, ihn auf irgendeine Weise zumindest soweit zu schwächen, dass wir an sein Blut kommen.“
    „Steckt ihn in die eiserne Jungfrau. Er wird nicht wagen, sich darin zu bewegen“, kicherte Lady Alderley jetzt wie ein junges Mädchen.
    Leander hob die Augenbrauen und musterte mit seinen dunkelblauen Augen die zierliche Schönheit mit der milchigweißen Haut vor ihm.
    „Das ist gar keine so schlechte Idee, Mylady, gar keine so schlechte Idee. Allerdings wird er nicht freiwillig da rein steigen, aber Ihr, Mylady, wärt ein unwiderstehlicher Köder für ihn.“
    „Locken wir ihn in eine

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