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Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition)

Titel: Luzifers Kriegerin (Die Londoner Drakulia Vampire #3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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Dienstmagd des Teufels gestattete, ihn zu beherrschen?
    Aber hier gab es noch eine weitere Versuchung ... eine noch größere. Narcise war jenseits von schön ... sie war auch klug und stark. Und sie war bei ihm geblieben, als er fast gestorben wäre.
    Um Himmels Willen, sie hatte ihn sogar missbraucht ... aber um ihm das Leben zu retten.
    Was für eine Kehrtwende, für eine Drakule.
    Ein tiefes, kleines Beben erfasste ihn, und er schloss die Augen. Nein. Nicht sie.
    Und doch ... er konnte die Finger nicht von ihr lassen. Es war, als würde ein Magnet seine Hand führen, seine Finger und auch seine Aufmerksamkeit. Und immer hin zu ihr.
    Erst, als er eine schwere Strähne ihres Haars aus dem Gesicht an der Schläfe nach hinten gelegt hatte, wachte Narcise auf. Sie öffnete die Augen, und sobald ihre Augen ihre Umgebung scharf wahrnahmen, war auch alle Schläfrigkeit dahin. Sie blitzten überrascht auf, und dann wurden sie misstrauisch, als sie mit einem kleinen Zucken hochschreckte ... und kurz darauf dann war ihr Gesichtsausdruck auch nur noch Verwirrung.
    Sein Herz hämmerte, und Begehren ließ ihm Magen und Eingeweide erschauern.
    Ihre Augen waren jetzt farblos und dunkel in diesen Schatten, und er blickte ihr tief in die Augen, als er das einzige tat, woran er in dem Moment denken konnte ... er kam langsam näher, glitt mit seiner Hand hinter ihr Ohr und bedeckte dann ihren Mund mit seinem.
    Obwohl Lust sich wie ein rasendes Feuer in ihm ausbreitete, explodierte, ließ sich Chas mit diesem Kuss viel Zeit ... er begegnete ihren Lippen ganz zart, bog sich sanft in sie hinein, bewegte seine in kleinen, erregenden Kreisen an ihren entlang.
    Sie gab einen weichen Laut von sich und wollte ihren Kopf wegdrehen, aber er glitt mit seinen Fingern fester um ihren Nacken und zog sie an sich, ging tiefer in den Kuss hinein und lockte sie mehr. Er glitt mit seiner Zunge in ihren warmen, feuchten Mund, entzog sich ihr und kehrte zurück, indem er an ihren Lippen knabberte, wo er sie mit seiner Zunge in den Mundwinkeln neckte. Sie zitterte, und ... endlich küsste auch sie ihn, und legte ihre Hand auf seine Brust ... nicht um ihn wegzuschieben, wie sie es gestern Nacht getan hatte, als er sie gegen die Wand presste, nein, sondern um ihre Finger in dem Tuch dort zu vergraben.
    Er wollte sie, aber er hatte es nicht eilig, und so ging dieser Kuss weiter und weiter und weiter ... tief und lang, und dann zärtlich und verführerisch, als sie Geschmack und Textur des anderen erkundeten.
    Als sie ihm dann schließlich das Gesicht entwand, sah er, dass sie weinte. Dass eine kleine silbrige Spur, ihr aus dem Augenwinkel geglitten war und in dem Haar an ihrer Schläfe wieder verschwand.
    Schmerz stach in ihn und Angst ergriff Besitz von ihm, und er löste sich sofort von ihr. „Was ist? Narcise?“
    Gütiger Gott, das hier hatte er nun nicht gerade erwartet, von einer so starken, verführerischen Frau, wie sie es war.
    Sie wischte sich die Tränen ab und wandte ihm nun ihre unglaublichen, blauvioletten Augen zu. Es war jetzt hell genug im Zimmer, so konnte er erkennen, wie sie vor Schmerz und Trauer fast überflossen, aber sie lächelte tapfer. „Es ist schon sehr lange her, dass ich jemanden geküsst habe.“
    „Das tut mir Leid“, sagte er verunsichert und spürte, wie sich etwas Weiches in ihm entfaltete, aufblätterte. Es war nicht schwer gewesen, sie sich als eine harte, berechnende Frau vorzustellen, die jeden Mann haben – und auch beherrschen – wollte, der ihr nur über den Weg lief. Aber dieser Ausdruck hier jetzt in ihrem Gesicht, das war nichts anderes als ein gebrochenes Herz.
    Ihre Lippen verzogen sich zu einem trockenen Lächeln. „Es muss dir nicht Leid tun, dich trifft keine Schuld.“ Ihr Blick wanderte rasch weg, und Chas begann, sich langsam von ihr zu lösen, auf seine Seite des Bettes zurück.
    Sie schaute ihn an und streckte die Hand aus, um ihn wieder zu sich zu ziehen. „Küss mich noch einmal.“
    Er tat ihr den Gefallen, recht glücklich dabei, trotz dieser kleiner Sorge, die ihn irgendwo im Hinterkopf zwickte. Er war gerade dabei zu entdecken, dass es Dinge an ihr gab, die so gar nicht selbstverständlich waren.
    Ihre Lippen, so voll und weich, bedeckten seine und fürs Erste hatte er alle Sorgen vergessen. Er zog sie näher an sich, um sie tiefer zu erkunden, schmeckte ein bisschen Salz von ihren Tränen an ihr, und tat, was auch immer in seiner Macht stand, um sie vergessen zu machen, was sie so

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