Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lykandras Krieger 3 - Wolfskriegerin (German Edition)

Lykandras Krieger 3 - Wolfskriegerin (German Edition)

Titel: Lykandras Krieger 3 - Wolfskriegerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
Vom Netzwerk:
Millimeter aus seiner Position zu bringen.
    „Das wird hart“, sagte Correy und sie hörte, dass Sorge in seiner Stimme schwang.
    In der Tat wirkten sowohl Remierre als auch Kill äußerst verbissen. Das war kein freundschaftlicher Kampf unter sportlich Gesinnten, diese beiden Männer verachteten einander. Zumindest in diesem Moment.
    Schließlich war es Remierre, der Kill mit einer geschickten Bewegung seiner kraftvollen Beine von den Füßen riss, sodass er ins Wasser stürzte und Keira zurückweichen musste, um nicht nass zu werden. Aber Kill stand schon einen Wimpernschlag später wieder auf den Beinen. Kühles Nass floss über seine Muskeln, an den Armen und am Rücken hinab.
    „Die meinen das wirklich ernst“, bemerkte Correy, als die Fäuste erneut durch die Luft flogen.
    Kill warf sich mit einem gewaltigen Sprung auf seinen Kontrahenten und rollte sich mit ihm zur Seite. Sie landeten im Gras. Kill war obenauf, doch kassierte einen Fausthieb auf die Brust, der ihn zurücktaumeln ließ, sodass er das Gleichgewicht verlor und erneut ins Wasser stürzte.
    „Du bist stark geworden“, zischte Kill.
    „Und du hast nachgelassen, alter Freund.“
    Erneut prallten ihre Körper aneinander. Aber der nasse Untergrund ließ Kill straucheln und er fiel Remierre regelrecht in die Arme, der ihn verdutzt auffing, dann aber schnell reagierte und beide Arme um die Hüften seines Gegners legte, kraftvoll zudrückte und ihm die Luft abpresste. Keira konnte Kill von ihrer Position ins Gesicht blicken und ihr Herz fing an zu stolpern, als sie seinen verzweifelten Kampf beobachtete. Er kniff die Augen zu und die Zähne zusammen, sodass sich sein Gesicht zu einer grässlichen Fratze verzog.
    „Sehr nachgelassen“, sagte Rem und lachte.
    Da riss Kill die Augen auf und Keira konnte den Zorn in ihnen blitzen sehen. Er stöhnte, brüllte, packte Rems Arme und drückte sie mit schier übermenschlicher Kraft von sich. Remierre versuchte, dagegenzusteuern, doch er konnte nichts ausrichten. Keira hatte keine Ahnung, wo er sie herhatte, doch plötzlich wies Kill Bärenkräfte auf. Sein Brüllen endete in einem Kampfschrei, der Remierre in die Knie zwang.
    „Du steckst voller Überraschungen“, sagte Remierre anerkennend.
    „Das müsstest du doch wissen.“
    Plötzlich sprang Remierre wieder auf die Beine, wirbelte um seine eigene Achse, sein Fuß flog in die Höhe und traf Kill am Kinn, der rücklings ins Wasser klatschte.
    „Aber ich habe dazugelernt“, beendete Remierre seinen Satz.
    „Du bist nicht der Einzige, der seine Kampftechnik verfeinert hat, Remierre.“
    Killian schlüpfte in einer überraschend eleganten, vor allem schnellen Bewegung aus seiner Hose und warf sie Keira zu. Sie streckte die Hände nach der pitschnassen Jeans aus und verlor fast das Gleichgewicht, als ihr ein Hosenbein ins Gesicht schlug. In dem Moment vernahm sie das Knacken und Bersten von Knochen, und als sie zum Wasser blickte, sah sie, wie sich Killians Körperteile verschoben, wie sich die Beine verkürzten und in einem sonderbaren Winkel einknickten, während sich seine Finger krümmten und aus seinen Nägeln Klauen wurden. Aus jeder Pore seiner Haut sprossen Haare, die sich zu einem dichten Fell vereinten. Es war schwarz und glänzte im Licht der Sonne.
    „Oh nein“, stöhnte Correy und schüttelte den Kopf. „Hoffen wir, dass hier keine unerwarteten Zeugenauftauchen.“
    Auch Kills Gesicht veränderte sich. Nase und Mund wuchsen nach vorn, nahmen die Form einer Schnauze an, aus der spitze Zähne ragten. Binnen wenigen Sekunden war aus dem stolzen Krieger ein schwarzer Wolf geworden. Doch nicht nur er hatte seine Form verändert. Auch Remierre hatte sich in einen Wolf verwandelt, dessen Fell ebenso dunkel glänzte. Knurrend schossen die beiden Raubtiere aufeinander zu. Wasser spritzte gleich einer Fontäne in die Höhe. Sie fielen wie ausgehungerte Hunde übereinander her und Keira sah, wie sich die Zähne des einen in den Nacken des anderen verbissen. Ihr Magen zog sich vor Sorge um Kill zusammen. Aber welcher der beiden Wölfe war Kill? Sie konnte sie nicht mehr unterscheiden. Die Situation hatte sich derart hochgeschaukelt, dass sie nur hoffen konnte, dass kein Blut floss.
    Aber dann, ganz plötzlich, duckte sich der eine Wolf vor dem anderen und zog den Schwanz ein, als würde er sich ergeben. Als Keira die Szene sah, klopfte ihr Herz noch schneller und sie versuchte angestrengt zu erkennen, welcher der beiden Wölfe Killian war.
    „Es

Weitere Kostenlose Bücher