Lynettes Erwachen
er schmeckte.
Vorsichtig beugte sie sich über ihn und leckte den kleinen Tropfen ab. Elias keuchte. Dieser sanfte, so geliebte Ton, ließ sie alle Scheu vergessen. Behutsam schloss sie die Lippen um Elias’ Schwanz, umspielte mit der Zunge die Eichel und ließ diese ein Stück in die Mundhöhle gleiten. Sie sah, dass Elias die Hände ins Laken krallte. Scheinbar kostete es ihn viel Kraft, stillzuhalten. Lynette blickte zu ihm hinauf und hielt den Schaft mit der Hand an der Wurzel fest.
„Was soll ich tun? Ich hab das noch nie gemacht.“
Wieder keuchte er, konnte offensichtlich kaum sprechen. Ihre Unschuldsmiene war wenig überzeugend. Sie wusste, dass er nur noch wenig brauchte, um zu kommen.
„Benutz die Hand und den Mund zusammen.“
Gott, war seine Stimme rau und gepresst. Ein Schauer der Erregung jagte Lynettes Rücken hinab.
Sie tat, was er wünschte, und beim besten Willen hatte sie nicht damit gerechnet, dass es ihr so viel Spaß machen würde. Allein die Vorstellung, dass Frauen das für die Männer taten, war ihr früher zuwider gewesen. Doch bei Elias genoss sie es. Er schmeckte nach Lust, und die Härte fühlte sich gut an. Als sein Stöhnen lauter wurde, schloss sie die Hand fester um den Schwanz und saugte härter an der Eichel, wenn sie den Mund zurückzog. Immer schneller stülpte sie den zusammengepressten Mund über den Schaft. Ihre Lippen schwollen an und wurden durch die Reibung heiß. Elias‘ Keuchen und Stöhnen wurde ungehaltener. Fast klang er gequält.
Da schrie er auf, griff ihr ins Haar und riss ihren Kopf zurück. Der Samen ergoss sich in vier dicken Spritzern auf seinen Bauch. Keuchend lag er mit geschlossenen Augen auf dem Rücken. Die Hand in ihrem Haar zitterte.
Den Blick auf den benetzten Bauch geheftet, beugte sie sich vor. Wie er wohl schmeckt? Mit der Zunge nahm sie die milchige Flüssigkeit von der Haut auf. Bei jeder Berührung spannten sich seine Bauchmuskeln an.
Mit lüsternem Blick beobachtete Elias ihr Tun, und sie hielt diesem stand, leckte erneut über den Bauch und schluckte den Samen. Ein rasendes Machtgefühl durchströmte sie. Tief aus seinem Inneren hatte sie diese Lust heraufbeschworen. Fühlte Elias dasselbe, wenn sie kam?
Als sie den letzten Tropfen von seinem Bauch geleckt hatte, legte sie sich neben Elias, bettete den Kopf auf seine Brust und seufzte genüsslich. Mit einem Finger spielte sie an dem silbernen Ring.
„Du bist die außergewöhnlichste Frau, der ich je begegnet bin.“
„So ein Unsinn! Du kennst so viele Frauen, und jede davon hat viel mehr Erfahrung als ich.“
„Umso unglaublicher ist deine Hingabe. Keine hat eine solche Unschuld und gleichzeitig so viel Gier in sich vereint.“
Lächelnd hob sie den Kopf. „Die Unschuld wird schneller dahin sein, als dir lieb ist, bei dem, was du alles mit mir tust.“
„Das glaube ich nicht. Sie ist ein Teil deines Wesens. Du bist Mädchen und Frau, Hure und Heilige, Hexe und Elfe in einem.“
„Danke“, sagte sie scheu und legte sich auf die Brust. „Ich könnte ewig so liegen bleiben“, seufzte sie wohlig.
„Ich auch, aber ich muss ins Spa. Die Bagger kommen heute.“
Wie von der Tarantel gestochen fuhr Lynette hoch. „Wie spät ist es?“
„Kurz vor neun.“
Während sie aufstand, zerrte sie sich die Decke um den nackten Körper. „Mist! Ich muss zu Ben. Er hat heute noch einen Gerichtstermin.“
Als ihr bewusst wurde, dass sie sich vor ihm verbarg, musste sie lachen. „Das ist es, was du meinst, nicht wahr?“
„Genau!“ Schmunzelnd deutete er mit dem Kopf auf eine zweite Tür. „Im Schrank über dem Waschbecken findest du Ersatzzahnbürsten. Ich mache uns Kaffee.“
„Das wäre toll! Du bist ein Schatz!“
Zehn Minuten später stürzte sie in die Küche, das zerknitterte Kostüm am Leib und mit zerzausten Haaren.
„Sie haben einen schlechten Einfluss auf mich, Mr. Drake. Ich bin noch nie in meinem Leben zu spät gekommen.“
„Oh, das kann ich bestätigen.“
Als ihr die Zweideutigkeit der Worte bewusst wurde, spürte sie, wie sich ihr Kopf bereit machte, zu explodieren. Elias lachte und verschüttete fast den Kaffee.
„Wie willst du den Kaffee?“, fragte er, sichtlich um Versöhnung bemüht.
Bitterböse sah sie ihn an. „Viel Milch und zwei Stück Zucker. Wie kann man so bösartig sein? Immerhin bist du es, der gerade gekommen ist.“
Elias stellte ihr eine Tasse Kaffee vor die Nase und kam um den Tresen herum. Sanft schmiegte er sich an ihren
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