Lynettes Erwachen
kann auch unter dir abspritzen und dich hängen lassen.“ Belustigung schwang in der Stimme mit.
„Gott, du bist so gemein. Wie konnte ich dir nur vertrauen?“
„Weil du weißt, dass ich dich über den Gipfel stoßen werde.“
Er berührte ihre Brustwarzen, zwirbelte die gierig aufgestellten Nippel und ließ sie wieder los.
„Ahhh“, keuchte sie voller Verlangen. „Frag schon, du widerlicher Schuft.“
„Du sagtest vorhin, durch mich hast du deinen ersten Höhepunkt erlebt. Wie hast du das gemeint? Bedenke bei der Antwort, dass ich es merke, solltest du lügen, obwohl ich deine Augen nicht sehe.“
„Oh Gott, bitte, das kann ich dir nicht erzählen.“
„Du kannst und du wirst es tun.“
Lynette war kaum in der Lage, einzelne Worte zu denken, geschweige denn ganze Sätze. Sie hörte ein Stöhnen unter sich. Dieser Teufel! Sie würde sich in Schamgefühl auflösen, wenn sie ihm das erzählte. Ihr Gesicht glühte, und die Röte zog sich langsam den Hals hinunter. Sollte er so weitermachten, würde sie in ein paar Minuten zum Indianer mutieren.
Elias’ Stöhnen wurde lauter, die Worte kamen gepresst: „Fang endlich an zu erzählen, sonst spritze ich ab.“
„Hör auf damit! Ich erzähle ja. Du weißt, was ich an dem Freitag gesehen habe, als ich dir die Verträge in den Club brachte.“
„Was denn?“
„Das hat nichts mit dem zu tun, was du wissen willst.“
Elias lachte lauthals. „Dass du in dieser Situation so widerspenstig bist, finde ich wunderbar. Jede andere Frau hätte Angst vor einer Züchtigung.“
„Du hast versprochen, mir keine Schmerzen zuzufügen. Also habe ich nichts zu befürchten.“
„Da habe ich scheinbar einen Fehler begangen. Sprich weiter!“
Während sie erzählte, streichelte er ihr über die Brüste, den Hals und den Bauch. Sich zu konzentrieren, fiel ihr zunehmend schwerer.
„Der Handkuss hat mich verwirrt. Fast dachte ich, ich hätte mir das eingebildet. Zu Hause bin ich in die Badewanne gegangen und konnte nur an den Mistkerl denken, der mich so aus der Fassung gebracht hatte.“ Lynette erwiderte das Grinsen, welches sie zwar nicht sah, von dem sie aber wusste, dass es da war.
„Erzähl weiter, Schatz. Ich streichle mich noch immer, und je länger du brauchst, desto länger habe ich Zeit zu kommen.“
„Du bist der gierigste und gemeinste Mann, dem ich je begegnet bin. Warte gefälligst, bis du dran bist.“
Elias lachte so laut, dass das Timbre seiner Stimme in ihren Körper jagte.
„Du bist unglaublich, Lynette. Nun erzähl schon.“
„Ich habe mich nie selbst befriedigt. Allein der Gedanke, mich anzufassen, bescherte mir Schamesröte. An diesem Abend konnte ich nicht anders. Meine Finger streichelten über den kleinen Lustpunkt, während ich an dich dachte. Ich sah diese Frau vor mir und wünschte, ich wäre sie gewesen und dass du der Mann wärst, der in mich eindringt. Deine Augen blitzten mich an, und dein boshaftes Lächeln jagte durch meinen ganzen Körper. Dass ich mich die ganze Zeit über streichelte, merkte ich kaum, und plötzlich zuckte es in mir. Ich war so überrascht und verwirrt, dass ich im ersten Moment nicht wusste, was passiert war.“
Elias’ Finger waren plötzlich an ihrer Perle und umkreisten diese sanft. „Hast du es so gemacht?“
„Ja.“
„Und hast du es dir noch mal gemacht.“
„Oh Gott, ja.“
Lynette zuckte in den Fesseln, wollte sich an seine Hand pressen – es ging nicht. Elias hatte vollkommen die Kontrolle.
„Du wolltest also damals schon, dass ich dich fessle?“
Lynette keuchte.
„Antworte!“
„Ich weiß es nicht. Oh Gott, bitte lass mich kommen.“
Immer, sobald sie kurz davor war, hörte er auf. Das macht sie nicht nur wütend, es wurde unangenehm. Ihr Geschlecht krampfte so verlangend, dass es wehtat.
„Noch eine Frage, dann werde ich dich lecken. Hast du seitdem noch andere Fantasien?“
Das Bild eines Schreibtisches tauchte vor ihr auf. War das eine Fantasie oder eine Projektion der Vergangenheit? Nicht ihre Mutter lag auf dem Tisch, sondern sie, und hinter ihr stand Elias. Lynette wusste nicht, ob das Klopfen ihres Herzens Lust oder Furcht geschuldet war. Eins wusste sie sicher – dass sie Elias auf alle erdenklichen Weisen erleben wollte.
„Ja, ich habe noch eine andere Fantasie.“
Seine Zunge glitt durch ihre Spalte – langsam und genüsslich. Lynette erschauderte und hielt das Stöhnen nicht zurück. Es war zu schön, ihn endlich zu spüren.
„Hmmm. Du schmeckst
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