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Lyon - A.M.O.R. 01

Lyon - A.M.O.R. 01

Titel: Lyon - A.M.O.R. 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Madea
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Tempo der Schnecke anpasste, die Lyon mit Blicken röstete und vierteilte.
    Lyon stand noch eine Weile da, sah in die Richtung, in der das ungleiche Duo schleichend verschwand. Er machte sich jetzt schon Sorgen um Kev. War alles naive, kindliche Fantasie? Wie auch immer, d er K leine ertrug sein schweres Schicksal und nahm es an. Lyon sog tief Luft ein. Weshalb sollte ein 779-Jähriger nicht dem Mut eines 4-Jährigen folgen? Er zuckte zusammen, als Stiefel urplötzlich hinter ihm auf Kies knirschten. So eine imposante und arr o gante Aura hatte nur einer – Bash.
    „Seit wann stehst du auf Old Pascas Rum und Muttermilch?“
    „Was machst du hier?“, überging Lyon Bashs Bemerkung.
    „In meinen Hoden ist ein ausgezeichnetes Ortungsgerät für Idioten ve r steckt.“
    Lyon hob den Blick.
    „Nicht?“ Bash richtete seine Genitalien. „Deine Aura ist für mich so auffällig wie Mamas Melonenbusen unter AAA-Größen.“
    „Hab’s verstanden.“ Lyon raffte sich auf. Früher hätte er Bash einen Kopf kürzer gemacht. Aber b einahe 500 Jahre absolute Stille und nun so viele sel t same Begegnungen. Der Tag schaffte ihn. „Ich muss mich nähren.“
    Bash wischte sich gespielt affektiert den Schweiß von der Stirn. „Gut, dachte schon, du hättest bereits bei den beiden. Bist doch nicht so tief gesunken, was?“ Er grinste lasziv. „Wollen Durchlaucht meine vorzüglichen Quellen a n zapfen?“
    Sein Kumpel versuchte mit allen Mitteln, ihn zurück auf den Thron zu b e kommen. Nun sogar mit beinahe unwiderstehlichen Ködern. Bot ihm mu t maßlich reines, weibliches Amorphenblut an. Es gab nichts Erfüllenderes. Die Spitzen seiner Fänge vibrierten leicht kitzelnd in seinem Oberkiefer, wenn er an das himmlische Vergnügen dachte. Wie gern würde er ihm den Gefa l len tun und seinem Volk wieder als König dienen. Aber wie konnte er das R i siko und die Lage einschätzen, ohne seinen Gegner zu kennen? „Glaub nicht, dass du mich überredet hast.“
    „Vielleicht hinterher?“ Bash lachte und löste sich auf.
     
    Eine knappe Stunde später befanden sie sich in einer Höhle tief unter den Ki e fernwäldern Maines. Das Rauschen eines unterirdischen Baches und das Pra s seln eines Lagerfeuers klangen anheimelnd, die unzähligen Kissen auf einer den halben Raum einnehmenden Spielwiese rundeten die angenehme Atm o sphäre ab. Die Schatten der Flammen tanzten an der niedrigen Decke. Lyon lächelte kurz. Bash schien trotz der Sorgen, trotz seines neuen Tätigkeitsfeldes der Alte geblieben zu sein.
    „Dein Versteck?“
    Bash grinste nichtssagend und musterte ihn. Es war beinahe ein wenig una n genehm. Vertraute Bash ihm nicht? Das abscheuliche Gefühl, welches Bashs Starren und der Gedanke hervorriefen, kratzte wie Krallen einer Raubkatze an seinem Schutzpanzer. Lyon wandte sich dankbar für die Ablenkung um, als e i ne Amorphin sich näherte. Bash huschte zu ihr, legte den Arm um eine anm u tige Taille. Ihre Rundungen zogen den Blick wahrlich an wie Bashs Finger. I h re violetten Iris musterten Lyon, argwöhnisch, besorgt, neugierig.
    „Darf ich König Lyon Salassar meiner Geliebten Xena McIntosh vorste l len?“
    Lyon verdrehte die Augen. Bash wusste, er wollte nicht und schon gar nicht auf diese Art vorgestellt werden. Doch auch wenn er Xena niemals zuvor b e gegnet war, erkannte sie ihn ohnehin. Die Bemühungen, es geheim zu halten, wenn er länger als unbedingt nötig wach blieb, waren von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Er trat auf Xena zu, hob die Fingerspitzen mit seiner Handfläche und neigte sich zum angedeuteten Handkuss nieder. „Es e r füllt mich mit Ehrerbietung, dich kennenzulernen, Xena.“
    Sie entzog ihm die Hand und stemmte sie in die Hüfte. Ihre Feindseligkeit schwappte zu ihm wie ihr inneres Feuer. Es war von jeher eine Ehre für eine Frau, die Leidenschaft des Nährens mit dem König zu teilen. Die Begierde stellte sich unmittelbar ein, wenn ein Paar sich attraktiv fand. Und sie sah rei z voll aus, doch ihr Argwohn dämmte sein schwelendes Verlangen nach Na h rung. Xena schwang ihre beckenlangen violett schwarzen Locken über die Schulter.
    „Du bist also Lyon Salassar.“
    Lyon senkte das Haupt. Sie konnte nicht wissen, dass er reinen Herzens ve r sucht hatte, sie alle vor Schlimmerem zu bewahren. Lyon lächelte sie vorsichtig an. Er hatte das Gefühl, keine rechten Worte zu finden, die Kommunikation erst erneut erlernen zu müssen, obwohl er früher wirklich nicht auf den Mund

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