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Lyon - A.M.O.R. 01

Lyon - A.M.O.R. 01

Titel: Lyon - A.M.O.R. 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Madea
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gefallen war. „Ja. Falls ich gehen …“
    Sie schnitt ihm mit einer Geste das Wort ab, ließ ihren Blick zu seinem Hals wandern und sah ihm kokett in die Augen. „Fürs Erste darfst du bleiben.“
    Ihre Musterung seines Halses entfachte brachial seinen Hunger. Ein halbes Jahrtausend lang minderwertige Kost. Er war und blieb zu gewissen Teilen ein Raubtier, auch wenn sein Geist es meist in Schach hielt. Seine Reißzähne b e gannen, zu vibrieren und er hatte Mühe, sie zurückzuhalten. Doch jedem Amorphen verriet seine fast unsichtbar glühende Aura seine Lust, seine Gier und seine gezügelte Unbeherrschtheit. „Vielen Dank.“
    „Mannomann, die Funken sprühen, das ist ja jetzt schon wie Sex zwischen euch.“ Bash warf sich auf die Liegewiese und stopfte sich Kissen unter den Rücken.
    Lyon räusperte sich. Er hatte sich wirklich nur nähren wollen. Verflucht, er wusste ja nicht einmal, ob sein Geschlecht nach all den Jahrhunderten noch funktionierte. Bash gab sich wie eh und je, was guttat und ihn gleichzeitig u n endlich peinlich berührte. War er damals ebenso hemmungslos und anzü g lich …? Ja. War er. Es kam ihm vor wie ein längst vergangenes Leben.
    Bash breitete die Arme beidseits auf den Kissen aus wie ein Pascha. Er de u tete mit dem Kopf hinter Lyon. „Ich war so frei.“
    Zwei weitere Frauen betraten die Höhle. Amorphinnen. Lyon roch das kös t lichste Blut, das es gab. Ohne es zu riechen, hatte er sich noch bändigen kön n ten, aber nun … Eine im lackledernen Catsuit, die andere in Bluejeans, einer durchsichtig blauen Tunika und der hellblausten Regenbogenhaut, die Lyon je gesehen hatte, blieben vor ihm stehen. Auch wenn sie seine Aura nicht erkan n ten, weil sie zu jung waren, um ihn zu kennen, seine Narben im Gesicht waren legendär.
    „Vici und Blue“, stellte Bash sie vor.
    Blue nickte ihm schüchtern zu und er bedankte sich mit einem Lächeln. Se i ne Muskeln zitterten leicht vor Gier, trotz alledem versuchte er, es sich nicht anmerken zu lassen. Catwoman alias Vici verneigte sich vor Lyon. Er wollte ihr sofort aufhelfen, niemand sollte sich mehr vor ihm verbeugen, doch ihre Finger an der Innenseite seiner Schenkel ließen ihn nur wohlig s ch nurren.
    „Ich hatte noch nie einen König.“
    Lyon gab seine Beherrschung auf. „Dann ist es wohl meine Pflicht, dafür zu sorgen, dass du das nie wieder sagen kannst.“ Er packte das blonde volle Haar am Hinterkopf, zwang sie mit seinem Oberkörper in Rückenlage auf die Ma t ratzen und strich ihr langsam mit der Zungenspitze die Halsschlagader entlang. Ihr Aufstöhnen toste durch seine Nerven. Er unterband ihre Blutzirkulation mit der Zunge, drückte sie fester in die Kissen und kauerte sich über sie. „Sag es!“
    Sie presste ihre Mitte an ihn, lockte ihn, neckte mit den Lippen seine Schläfe. Gedämpft hörte er Bashs Knurren, fühlte die Schwingungen der Liegewiese, roch verschiedene Blutnuancen. Lyon reizte Vicis Vene, wusste, welche G e fühle es auslöste, sehnte den Genuss und die Erlösung herbei. „Sag es“, zischte er.
    Finger schoben sich über sein Gesäß. Er wandte sich um und sah überrascht Xenas Hand. Halb nackt kniete sie seitlich hinter ihm und verkrallte sich in seinem Gürtel, als Bash von hinten in sie stieß. Sie keuchten gemeinsam auf. Bashs Muskeln spannten sich. Sein Gesicht lüstern verzerrt, die Lider g e schlossen, die Fänge in die Unterlippe gepresst. Er bot einen herkulischen A n blick.
    Lyon wirbelte zu Catwoman unter sich herum. Seine Pupillen stachen ihr durch die Augen in die Seele. „Lass mich von dir kosten.“ Er fuhr ihr mit der Zunge über einen ausgefahrenen Eckzahn. „Ich will dich – jetzt.“ Alles eine Bitte, denn sagte sie Nein, würde er nicht von ihr trinken. Doch Vici würde sich ihm nicht verweigern.
    Sie hauchte ihm ein Ja entgegen und er stieß unverzüglich seine Reißzähne in ihre Halsschlagader. Er hatte behutsam vorgehen wollen, doch nun war es zu spät. Ihr Keuchen vermischte sich mit dem von Blue, Xena und Bash. Lyon geriet in den Strudel heißer Sehnsucht. Unbändiges Verlangen ließ ihn ung e stüm saugen, das köstliche reine Blut in sich aufnehmen, spüren, wie es sich mit seinem vereinte, ihm Stärke schenkte. Es war so lange her, so verdammt lange! Er rieb sich an ihrem Körper, spürte Hände überall, Laute, die ihn a n stachelten. Das Elixier beflügelte seine Sinne.
    Einem plötzlichen Impuls folgend riss er sein Gesicht fort von Vicis Hal s vene, verschloss sie

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