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Macabros 057: Dämonenpest

Macabros 057: Dämonenpest

Titel: Macabros 057: Dämonenpest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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schließlich gelang es ihr, die markanten
Gesichtszüge des seltsam gekleideten Mannes zu erkennen: Es war
die frappierende Ähnlichkeit mit jener Gestalt Frank Morell
unverkennbar!
    »Frank, sind Sie es?« rief sie mit ungläubiger
Stimme.
    Der Mann schaute kurz in ihre Richtung und nickte beruhigend.
Irgendwie strahlte sein Äußeres Wärme und Schutz
aus.
    »Ich bin nicht der, für den Sie mich halten, Mrs.
Fedderson. Man nennt mich Mirakel.«
    Damit stürzte er sich auch schon auf den zweiten Taahk, den
er von hinten ansprang. Da diese Kreaturen nur unbeholfen gehen
konnten, bereitete es Mirakel keine Mühe, sie zum Stürzen
zu bringen.
    Ana merkte deutlich, wie eine gewisse Nervosität durch die
Taahks ging.
    Es wurde ihr ein wenig leichter, die beklemmende Todesangst, die
sie vorher erfaßt hatte, fiel allmählich von ihr ab.
    Sie schöpfte wieder neue Hoffnung.
    Gebannt verfolgte sie den Kampf, der sich zwischen dem einzelnen
Mann und den Fremdwesen entwickelte.
    Der Taahk, der sich vorher bei der Tür aufgehalten hatte, kam
langsam näher und schlich sich hinter Mirakel heran.
    »Passen Sie auf, hinter Ihnen!« schrie Ana Fedderson.
Aber es war um einen Sekundenbruchteil zu spät, Mirakel konnte
nicht mehr ganz die Greifer des Taahk unterlaufen, der ihn
umschlingen und erdrücken wollte.
    Währenddessen kam der erste der drei Taahks weiterhin auf sie
zu. Er hatte wohl eingesehen, daß es nur Zeitverschwendung war,
wenn er ebenfalls in den Kampf eingriff.
    Mirakel hatte sich unterdessen zur Seite hechten können.
    Die Kreatur, die sich auf ihr vermeintliches Opfer mit vollem
Körpergewicht stürzen wollte, schlug auf den Boden auf.
Ganz jedoch hatte sich Mirakel nicht mehr in Sicherheit bringen
können.
    Seine Beine waren vom Gegner unter dessen Körper begraben
worden. Er meinte, daß eine Tonnenlast auf ihnen ruhe.
    Mirakel fluchte unterdrückt und versuchte, die Beine mit
aller Kraft herauszuziehen, als er mit Erstaunen die plötzliche
Umwandlung des Wesens mitverfolgte.
    Seine Körperformen zerliefen immer mehr, wurden weicher und
qualliger. Dies ging so weit, daß Mirakel den Eindruck hatte,
der Taahk würde nur noch aus Plasma bestehen.
    Zwar hatte er ja schon von Ana Fedderson gewußt, daß
die Taahks dazu fähig waren, ihre Körperstruktur beliebig
zu verändern, doch war dies das erste Mal, daß er es mit
eigenen Augen sah.
    Doch nicht nur das eine Plasmawesen, das in den Kampf mit dem
fliegenden Wundermann verwickelt war, wandelte seinen Körper um,
sondern alle drei!
    Im selben Augenblick schrie Mirakel vor Schmerzen laut auf.
    An der Stelle, wo das Plasmawesen seine Beine berührt hatte,
breitete sich ein höllischer Krampf aus, der Mirakel fast zu
verzehren schien.
    Er fühlte, wie ihm am ganzen Körper unerträglich
heiß wurde, er konnte aber nichts dagegen unternehmen.
    Er wußte, daß ihm bald das Bewußtsein schwinden
würde, schon jetzt drehte sich ihm alles vor Augen.
    Das einzige, was ihm blieb, war, Ana Fedderson mit schwacher und
entkräfteter Stimme eine Warnung zuzurufen.
    »Kommen Sie auf keinen Fall mit den Taahks in
körperliche Berührung! Wenn sie sich in dem Plasmazustand
– wie jetzt – befinden, dann übertragen sie irgend
etwas Schmerzhaftes. Passen Sie…«
    Weiter kam er nicht mehr. Seine Stimme versagte.
    Er fiel einem schwarzen Abgrund entgegen, der ihn aufnahm.
    Ana hatte diesen Ratschlag gut verstanden und versuchte ihn zu
beherzigen, doch mit Schrecken erkannte sie, daß nun alle drei
Plasmawesen auf sie einstürmten.
    Ihr wilder Blick ging zu Mirakel, der zusammengekrümmt auf
dem Boden lag. Auch er würde ihr keine Hilfe mehr geben
können.
    Ana Fedderson wollte trotz aller Risiken fliehen. Dort, durch die
Reihe der Taahks, da wo noch ein Spalt bestand, durch den sie
vielleicht mit einigem Glück schlüpfen konnte.
    Nur nicht berühren, hämmerte sie sich ein…
    Dann sprang sie los. Gerade, als sie schon halbwegs durch die
ungedeckte Stelle war, wurde sie noch von einem Plasmawesen am linken
Arm berührt.
    Ana schrie auf. Im gleichen Moment hatte sie das Gefühl, als
hätte sie dort ein Stück glühend heißes Eisen
berührt.
    Innerhalb weniger Sekunden pflanzte sich die Schmerzwelle immer
weiter in ihrem Körper fort, so daß ihr war, als wäre
sie in Flammen getaucht.
    Das Tagebuch entfiel kraftlos ihrer Hand, mit der sie es noch
zuvor umkrampft hatte.
    Sie schwitzte immer mehr, und dann zeigten sich schon die ersten
Verflüssigungserscheinungen.
    Doch das nahm

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