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Macabros 060: Dwahls Hirnpuppen greifen an

Macabros 060: Dwahls Hirnpuppen greifen an

Titel: Macabros 060: Dwahls Hirnpuppen greifen an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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war
gefährlich.
    Hellmark faßte, als der Druck der Finger um seinen
Körper schon fast unerträglich wurde, einen letzten,
fieberhaften Gedanken.
    Macabros!
    In der Dunkelheit der Hand bewegte sich ein zweiter Körper,
lag neben ihm und verengte den knapp gewordenen Raum noch mehr.
    Kontakt mit Macabros! Jetzt ein Versuch.
    Mit letzter Kraft wurde der Gedanke gefaßt, das Ziel sich
bildhaft vorgestellt. Das war bedeutsam, um einen Erfolg zu
erringen.
    Er dachte an die Höhle, an die anderen, die bisher dort
Zuflucht gefunden hatten.
    Da ließ der Druck nach. Das Gefühl des Schwebens, der
Freiheit, Luft! Endlich wieder atmen können.
    Wie von einem Katapult geschleudert, landete er in der
zwielichtigen Höhle und konnte Macabros keine Sekunde
länger aufrecht erhalten. Zuviel Kraft hatte das eben so
glücklich überstandenen Abenteuer gekostet.
    Er taumelte noch, wäre beinahe gestürzt und konnte sich
gerade noch fangen.
    Er war darauf gefaßt, die anderen zu sehen und hören.
Aber Totenstille. Da war nichts.
    Die anderen waren verschwunden…
    Da registrierte er eine flüchtige, schattengleiche Bewegung.
Ehe er es verhindern konnte, erhielt er einen Stoß in den
Rücken. Björn, noch benommen, begann seine Gedanken zu
ordnen und begriff, daß er noch mal mit einem blauen Auge
davongekommen war. Er machte zwei schnelle Schritte
rückwärts und zog dabei automatisch das Schwert aus dem
Gürtel, um sich gegen den vermeintlichen Gegner aus dem
Hinterhalt zu stellen.
    Da verlor er schon den Boden unter den Füßen. Hinter
ihm gab es keinen Untergrund mehr, sondern eine Felswand führte
steil in die Tiefe.
    Hellmark stürzte.
     
    *
     
    Das Monstrum wütete.
    »Weg hier!« brüllte Mahay, der erkannte, in welcher
Gefahr sie schwebten. Die Vorderwand des Hauses war zur Hälfte
abgerissen. Verputz und Steine bröckelten ab und regneten auf
sie herunter. Die Decke riß auf, und die Träger wurden
sichtbar.
    Rani machte einen schnellen Schritt auf Dr. Rogan zu, griff
gleichzeitig nach dem Gewehr, das auf dem Stuhl lag und lud es
durch.
    Während er mit Dr. Rogan zur Tür eilte, gab er kurz
hintereinander zwei Schüsse auf den Unheimlichen ab. Die Kugeln
drangen der Bestie in Höhe des Herzens in die Brust. Das
Geschöpf zuckte nicht zusammen, und es zeigten sich auch keine
Einschußlöcher.
    Die Bestie war nicht verwundbar.
    Sie riß beide Arme empor. Wie Dreschflegel bewegte das
Monster sie. Das Fenster wurde aus dem Mauerwerk gerissen. Steine und
große Mörtelbrocken flogen durch die Luft. Die Schreie auf
der Straße verstärkten sich.
    Mahay und Dr. Rogan jagten nach draußen, nur weg von dem
baufälligen Haus!
    Auf der Straße herrschte das Chaos. Mehrere Fahrzeuge waren
aufeinandergefahren. Es hatte Verletzte gegeben. Aus den
Seitenstraßen kamen die Mensche, um das Ungetüm zu sehen,
dessen Auftauchen sich wie ein Lauffeuer verbreitet hatte.
    Vom anderen Ende der Straße näherten sich in rasender
Fahrt mit Rotlicht und Sirenengeheul zwei Polizeiwagen. Ihnen
schlossen sich die beiden Uniformierten an, die aus der
Imbißhalle rannten, in der sie recherchiert hatten.
    Die Straße glich einem Heerlager, einem Ort des Grauens.
    Der ersten Neugierde, die viele angezogen hatte, wich schnell das
nackte Grauen, die namenlose Angst vor dem Unbekannten und
Unbegreiflichen, das sich hier abspielte.
    Der muskelbepackte Riese mit dem Satansschädel
zertrümmerte mehrere Fahrzeuge und schleuderte Menschen wie
lästige Insekten durch die Luft.
    Die heranjagenden Gesetzeshüter eröffneten das Feuer aus
ihren automatischen Waffen, als sie nahe genug heran waren.
    Ratternd jagten die Geschoßgarben durch die Luft,
während über die eingebauten Lautsprecher der
Polizeifahrzeuge die Passanten aufgefordert wurden, den Ort des
Schreckens so schnell wie möglich zu verlassen und sich in
Sicherheit zu bringen.
    Die Kugeln jaulten dem Ungeheuer um die Ohren.
    Das scherte sich um die Bleimantelgeschosse überhaupt nicht.
Sie konnten ihm nichts anhaben. Von hundert Projektilen wurde die
Bestie durchsiebt, aber sie wankte nicht, sie gab keinen
Schmerzensschrei von sich, aus ihrem Leib quoll kein
Blutstropfen.
    Sie tobte und wütete weiter, brüllte urwelthafte Laute
und zerstörte sinnlos.
    Nur drei Minuten war der Unheimliche aus dem Nichts anwesend. Aber
es genügte, daß er seine ganze Zerstörungswut
austobte, daß er die de Antonio Street in einen Ort der
Verwüstung verwandelte.
    Er trat nach den heranjagenden Polizeifahrzeugen.
    Die

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