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Macabros 101: Sturz in das Chaos

Macabros 101: Sturz in das Chaos

Titel: Macabros 101: Sturz in das Chaos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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›Singenden
Fahsaals‹?«
    »Ja. Es gibt nur ein einziges Exemplar auf der ganzen Welt.
Und es gibt es nur in dieser Zeit. Irgendwo auf dem Kontinent
Xantilon. Es kam von den Sternen – wie ein Teil der
›Riesen‹, der ›Geflügelten‹ und der
›Götter‹, die schon im Jetzt Legende sind. Weil die
Zeit, in der sie hier eintrafen, schon lange Vergangenheit
ist…
    Wahrscheinlich war es der Grund, daß die Fremden von den
Sternen hier landeten. Waren auch sie auf der Suche nach dem
›Singenden Fahsaals‹? War es ihnen entkommen – oder
hatten sie nur davon gehört, daß auf Xantilon eines
existiert? Wir wissen es nicht. Selbst die Weisen und Klügsten
unseres Volkes haben es nie herausgefunden.
    Wo immer das ›Singende Fahsaals‹ auftaucht –
verbreitet es Ruhe und Frieden und Harmonie. Es ist nicht die Ruhe
des Todes. Aber ins Reich des Bösen – kannst du mit ihm den
Tod tragen. Wo das ›Fahsaals‹ auftaucht, bringt es das
Licht. Und das reine Licht – ist der Tod des Bösen.
    Ich will dir sagen, was du tun mußt:
    Finde das ›Fahsaals‹! Nutze die Abenteuer, die du in
Xantilons grauer Vorzeit erleben wirst, um mehr über das
Geheimnis jenes rätselhaften Wesens zu erfahren. Es gibt
Menschen, die mehr darüber wissen. Suche diese Menschen…
Und wenn das Glück dir hold ist und du das › Singende
Fahsaals‹ gefunden hast, werde ich wieder zur Stelle sein, um
das Tor zum Schreckenszentrum aufzustoßen und dich
zurückführen auf den langen Weg, den du schon gegangen
bist. Dann werde ich in der Lage sein, der Schwäche Herr zu
werden, die dich in den Fesseln des grausamen Molochos kettet. Mit
deiner Beute wirst du das Schreckenszentrum auflösen. Denn wo
das Fahsaals ist, kann nichts Böses existieren. Dies wird
Molochos’ Ende sein…«
    »Es hört sich alles sehr gut an.«
    »Es ist die Wahrheit! Gibt es das Schreckenszentrum nicht
mehr, wirst du und Carminia an jener Stelle zu finden sein, an der
ihr die Schwelle in Molochos’ Falle überschritten habt. Ihr
werdet an den Ausgangspunkt zurückkehren, und es wird alles so
sein, als wäre nichts geschehen.«
    »Dies hört sich zu schön an, Al, da muß es
einen Haken geben…«
    »Ich verschweige dir nichts, Björn. Auch die
Schwierigkeit nicht, die in der Tat auftreten kann. Es kann sogar
sehr schlimm werden. Ich habe bisher nur davon gesprochen, wie es
sein kann, wenn du das Fahsaals findest, wenn deine Zeit lange genug
hier währt. Schlimm wäre es, wenn dein Aufenthalt in diesem
Jetzt zu Ende ginge, ohne daß du es schaffen würdest, die
Legende um den Toten Gott aufzubauen. Die Legende kann nun, da sie
neu beginnt, einen anderen Verlauf nehmen.«
    »Aber es gibt keine körperliche Kraft, kein Element, das
einen feinstofflichen Körper auslöschen kann… ich
verstehe die Gefahr nicht, Al…«
    »Sie besteht nicht körperlich, sondern beruht auf
geistiger Basis. Die Psyche, die dich aufrecht erhält, kommt aus
deinem Körper aus Fleisch und Blut. Zwei Gefahren bestehen
gleichzeitig.
    Die erste ist die, daß ohne ersichtlichen Grund die geistige
Kraft aus deinem Doppelkörper schwindet. Daran könntest du
nichts ändern. Auch ich könnte es nicht verhindern, obwohl
ich für die Zusammenführung verantwortlich bin. Ich hab
euch auf dem Weg hierher zusammengekettet. Wie haltbar die Fessel
ist, vermag ich nicht zu sagen…
    Die zweite Gefahr ist nicht minder groß. Sie kann direkt
durch Molochos ausgelöst werden.
    Er plant einen Besuch bei Rha-Ta-N’my, um ihr seinen Triumph
mitzuteilen. In diesem Fall ist nicht auszuschließen, daß
er seinen einmal gefaßten Plan, euch beide im
Ewigkeits-Gefängnis zu lassen, doch noch aufgibt – und euch
mitnimmt. Das Erwachen – dein Erwachen aus dem Zwischenreich
Traum/Schlaf – wäre für dich insofern katastrophal,
daß es für dich im denkbar ungeeignetsten Moment passieren
könnte. Zu früh, ehe die Legende gebaut ist… doch
beide Risiken mußt du eingehen. Ohne Risiko keine Chance! Es
ist eine einfache Gleichung, wie du siehst…«
    Nun wußte er alles.
    Er dachte nicht darüber nach, wie lange das
Gedankengespräch mit seinem alten Freund Al Nafuur gewährt
hatte.
    Es kam ihm so vor, als wäre inzwischen eine Viertelstunde
vergangen.
    Es gab nicht mehr viel zu besprechen. Auch seine Fragen waren
beantwortet. Und der Kontakt zu Al Nafuur war selten so gut und
ausdauernd gewesen wie diesmal.
    »Das hat seinen Grund – in der bioenergetischen Kraft,
die noch in einzelnen Kugeln steckt, und die

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