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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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benutzt wurde.
    Deshalb war die Waffe entladen gewesen. Geptun hatte vermutlich keine Ahnung von dem Hochlandtrupp gehabt; er wollte lediglich Mace aus Pelek Baw vertreiben.
    Wollte, dass er Kontakt mit Depa und der »HBF« herstellte.
    Wollte herausfinden, wo sich die vielen vermissten Korunnai aufhielten.
    Jetzt auf der Wiese verbanden andere Linien seinen Verstand mit den Dutzenden von Geschützschiffen, die sich dem Lorshan-Pass näherten. Geschützschiffe voller kampflustiger Soldaten, die eine Wolke von Hass, Furcht und grimmiger Erwartung hinter sich herzogen.
    Eine Bruchlinie führte zu einem Satelliten im Orbit, der mit fast achtundzwanzigtausend Kilometern in der Stunde um den Planeten raste; diese Bruchlinie führte weiter zu einem Siliziumgehirn, das eine elektronische Verbindung herstellte. Er spürte die Ausführung eines einfachen Befehls und fühlte, wie von automatischen Greifern riesige Durastahlkörper gelöst wurden, wie primitive Leitwerke sie in einem steilen Winkel in die Atmosphäre lenkten, den kein Raumschiff wohlbehalten überstehen würde.
    Aber es waren keine Raumschiffe, und es bestand auch nicht die Absicht, dass diese Durastahlkörper den Flug wohlbehalten überstanden.
    Vastor befand sich immer noch in der Luft, und Nick schoss weiter auf ihn, als Mace Windu die Arme hochriss und schrie: »Halt!«
    Die Macht-Stöße, die den Befehl des Jedi-Meisters begleiteten, warfen Nick zu Boden und Vastor gegen die Bergwand oberhalb des Höhleneingangs.
    »Was macht Ihr da?« Nick sprang auf und zielte wieder. »Er hat gerade versucht, Euch umzubringen - tötet ihn!«
    Vastor hing oben am Fels wie ein Kraytdrache. Jetzt wird nicht mehr geredet. Jetzt wird gekämpft.
    »ja«, antwortete Mace Windu. »Aber nicht gegeneinander. Sieh dich um!«
    Mit einer Geste umfasste er den Dschungel unterhalb des Passes.
    All die patrouillierenden Geschützschiffe, die in den vergangenen Tagen kreuz und quer über den Dschungel geflogen waren, hielten nun auf einen einzigen Punkt zu: auf den Lorshan-Pass.
    Nick fluchte, und Vastor knurrte ohne Worte.
    »Und dort«, sagte Mace und deutete auf etwas, das wie eine sich ausbreitende dunkle Wolke hoch über den Bergen aussah, doch in Wirklichkeit Rauch von Hitzeschilden war, die in der Atmosphäre brannten.
    Das Zentrum der Wolke wurde rot, dann orange, dann so blass wie ein blauweißer Stern: Ionentriebwerke, die eingeschaltet wurden.
    Nick runzelte die Stirn. »Das kann nicht die Landefähre sein - der Winkel passt nicht, und es kommt viel zu schnell näher.«
    »Es ist nicht die Landefähre«, sagte Mace. »Oder besser, sie sind es nicht.«
    »Das gefällt mir ganz und gar nicht.« Nick beschattete die Augen mit der Hand. »Oh, verflucht. Ohhh, verflucht, verflucht. Wollt Ihr sagen, das sind DOKAWs?«
    »Wenigstens fünf. Weitere werden folgen.«
    DU! Vastors explosives Gebrüll schien ihn vom Felsen zu lösen und wütend auf die Wiese zu werfen. Er schüttelte einen sirrenden Schild in Richtung Mace. Das ist DEINE Schuld! DU hast sie hergeführt!
    »Wir können uns später gegenseitig beschuldigen.« Mace ließ die Klingen der Lichtschwerter verschwinden. »Zuerst müssen wir etwas anderes tun.«
    »Und zwar was?«
    Der Jedi-Meister sah vom lor pelek zu dem jungen Korun- Offizier, dann in den Himmel hinauf zu den Durastahlgeschossen, die durch die Atmosphäre sausten.
    Mit dreißigtausend Kilometern pro Stunde, und sie beschleunigten weiter.
    Mace Windu sagte: »Hier abhauen.« Sie rannten los.

3. Teil
    Bruchpunkt

Schockwellen

    Eine komplette De-Orbitale Kinetische Anti-GeschützstellungsWaffe (DOKAW) - ein gehärteter Durastahlspeer, der Hitzeschild, das Miniatur-Ionentriebwerk und winzige Korrekturtriebwerke - wog etwas mehr als zweihundert Kilogramm. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Speer ein Ziel auf Bodenhöhe traf, würden Schild, Antrieb und Korrekturtriebwerke verglüht sein; der verbliebene Gefechtskopf brachte dann noch ungefähr einhundert Kilogramm auf die Waage, abhängig vom Winkel des Eintritts in die Atmosphäre, Dichte der Atmosphäre und einiger anderer nebensächlicher Faktoren.
    Diese Faktoren waren daher nebensächlich, weil die DOKAW keine besonders empfindliche und vor allem keine hoch entwickelte Waffe darstellte; ihre Vorteile lagen eher darin, dass sie billig zu produzieren und leicht zu handhaben war, und aus diesem Grund fand man sie vor allem in den primitiveren Hinterwelten der Galaxis vor. Zum Beispiel war sie kaum gegen Schüsse von

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