Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover

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ausgegangen.
    »Ich meine, das ist doch niederträchtig. Und mit Niedertracht kenne ich mich aus, wenn Ihr wisst, was ich meine. Der Rausschmiss ist schon schlimm genug, aber das Lichtschwert mitzuschicken, damit Ihr glaubt, sie komme.«
    »Deshalb hat sie es mir nicht geschickt«, sagte Mace leise. »Kar bringt mir beide.«
    Vastors Knurren glich dem einer Dschungelkatze: gnadenlos und doch irgendwie mitleidig. Sie sagte, du würdest verstehen.
    Mace nickte abwesend. »Sie hat keine Verwendung mehr dafür.«
    Nick sah ihn stirnrunzelnd an. »Nicht?«
    »Es ist die Waffe eines Jedi.«
    »Oh.«
    »Ja.«
    Mace senkte den Kopf.
    »Sie versucht, dir zu sagen.«
    »Ja.«
    Mace schloss die Augen.
    Er konnte den Anblick dieses Ortes nicht mehr ertragen.
    »Es bringt sie um«, sagte er schwach. »Hier zu sein. Diese Dinge zu tun. Wenn sie bleibt, wird sie sterben.«
    Jeder muss sterben, doshalo. Aber Haruun Kal ist ihr Problem. Dies ist ihr Ort. Sie weiß es jetzt. Hierher gehört sie. Der Dschungel tötet sie nicht.
    Sondern du.
    Mace schlug die Augen auf und erwiderte den konzentrierten Blick des lor pelek.
    Sie hört nicht auf, an dich zu denken, grollte Vastor. Was sie umbringt, ist der Gedanke daran, was du von ihr halten musst. Was du, wie sie weiß, über ihr Taten denkst, über die vergangenen und die zukünftigen. Sie misst sich selbst an deiner Messlatte: dass deine Messlatte die grundsätzlich falsche ist, macht ihr das Scheitern nicht weniger schmerzhaft.
    Du bist ihr Gebieter, Mace Windu. Verstehst du nicht, wie sehr sie dich liebt?
    »Ja.« Er wünschte nur, sie würde verstehen, wie sehr er sie liebte. Aber hätte sie sich in dem Fall anders entschieden? Oder würde es den Schmerz nur noch vergrößern? »Ja, ich verstehe.«
    Deshalb hat sie mich geschickt, um dir die Waffen auszuhändigen und dir ihren Abschiedsgruß zu überbringen. Sie konnte dir nicht ins Gesicht sehen.
    Mace stieß einen schweren Seufzer aus und richtete sich auf. »Sie«, sagte er langsam, traurig, widerwillig, »wird darüber hinwegkommen müssen.«
    Was?
    »Es tut mir Leid, dass es für sie so schmerzhaft ist. Für mich ist es auch nicht gerade ein Spaß; was auf diesem Planeten mich am ehesten entfernt an Spaß erinnerte. war, bewusstlos geprügelt zu werden«, sagte er. »Ich habe ihr gesagt, ich würde diese Welt nicht ohne sie verlassen. Und das werde ich nicht. Daran hat sich nichts geändert.«
    Glaubst du? Geh nach draußen, doshalo. Der lor pelek trat aus dem Schatten in das hellrote Licht des Nachmittags, das auf der Wiese am Hang lag. Dies ist nicht die einzige Höhle in diesem Berg.
    Mace folgte ihm. und Kar deutete mit dem Lichtschwertgriff auf den riesigen Berg, der mit Schattenflecken übersät war. In einer dieser Höhlen wartet einer meiner Männer. In den letzten
    Monaten haben wir einige schwere Infanteriewaffen von den Balawai erbeutet. Bei einer davon handelt es sich um einen Protonentorpedowerfer, der von der Schulter abgefeuert wird.
    »Drohungen ändern auch nichts, Kar. Ich habe ihr gesagt, dass ich eher hier sterbe, als sie zurückzulassen.«
    Du verstehst mich falsch. Der Torpedo ist nicht für dich bestimmt. Wenn ich dich töten will, kann ich das allein.
    »Das«, meinte Mace Windu, »bliebe abzuwarten.«
    Bald wird die Landefähre kommen, die dich abholen soll. Wenn du nicht mit ihr abfliegst, wird sie zerstört. Mitsamt Piloten, Schützen, Soldaten und wem immer an Bord, der dich abholen wollte. Sie werden alle sterben.
    Jetzt endlich suchte Mace den Himmel ab. Grenzenloses Türkis: Die einzigen Wolken, die zu sehen waren, bestanden aus Kondensstreifen am Horizont.
    Verstehst du? Du bist nicht der Einzige, der Geiseln nehmen kann.
    »Weißt du«, sagte Mace staunend, »ich bin dir fast dankbar dafür.«
    Ich verstehe: Es macht dir das, was du tun musst, leichter. »Ja. Exakt. Du hast eine Entscheidung für mich getroffen.«
    »Was stimmt nicht?«, fragte Nick aus dem Schatten. »Was sagt er? Wir fliegen doch ab, oder?«
    »Es stimmt einiges nicht«, antwortete Mace. »Er hat nichts Bedeutendes gesagt, und nein, wir fliegen nicht ab. Nicht ohne Depa.«
    Vastors Kopf senkte sich, und seine Augen loderten gefährlich. Ich mache keine leeren Drohungen.
    »Deine Anwesenheit hier verrät mir, dass ich Depa nicht so gut kenne, wie ich dachte. Aber wenn ihr beide erwartet, ich würde mich dieser Drohung beugen, kennt sie mich noch schlechter.«
    Die Landefähre wird zerstört. Es ist das Gleiche, als würdest du