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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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dann nahm er die Macht zu Hilfe, um sie beide schweben zu lassen, und die Luft in der Kom-Höhle quetschte sie zusammen, als wären sie in den Händen eines Riesen gefangen. Mace und Nick wurden durch die Wucht in den Gang geschleudert, der vom Kom-Zentrum fortführte, dann löste Mace den Macht-Griff, rollte sich ab und kam auf die Beine.
    Nick sagte etwas, als Mace ihn hochzog, doch konnte der Jedi lediglich ein fernes Murmeln über dem hohen, singenden Piepen in seinen Ohren hören. »Du musst lauter sprechen.«
    Nick legte eine Hand wie eine Hörmuschel ans Ohr. »Was?«
    »Lauter sprechen!«
    »Was? Ihr musst lauter sprechen!«
    Mace seufzte und schob Nick durch den Gang; er drehte sich um, streckte die Hand aus und langte in die Macht, und die Subraumeinheit schwebte durch den Gang in seine Arme.

    Er lief hinter Nick her, und langsam erholten sich ihre Trommelfelle. Nach drei Minuten erreichten sie den Kreuzungspunkt mehrerer Gänge, teils künstlich angelegt, teils natürlich. »Das muss genügen.«
    »Wozu genügen? Was ist noch übrig?« Nick ließ sich an die Wand sinken und keuchte. »Und wozu schleppt Ihr das verdammte Ding mit Euch herum?«
    Mace stellte die Kom-Einheit auf den Boden. Er zog seine provisorische Staubmaske vom Gesicht und betrachtete stirnrunzelnd die Klappe an der Rückwand; die Schrauben des Gehäuses lösten sich, schwebten davon und bildeten einen ordentlichen kleinen Haufen in einer Vertiefung im Fels, und kurz darauf gesellte sich die Klappe dazu. Mace untersuchte einen Moment lang die Leitungen und Kontakte, dann nickte er.
    Er öffnete die Hand, und sein Lichtschwert sprang aus der Westentasche hinein. Ein Schnippen der Macht betätigte einen geheimen inneren Riegel; ein runder Bereich des Griffs sprang auf, und Mace zog die Energiezelle heraus. Ein weiteres Schnippen der Macht verbog zwei Leiterplatinen im Inneren der Kom-Einheit. Mace klemmte die Energiezelle dazwischen, und das Betriebslicht der Einheit leuchtete auf.
    »Halt mal fest«, sagte Mace. Nick hielt die Energiezelle, derweil Mace den Notrufkanal der Halleck einstellte.
    »Halleck, hier spricht General Windu. Dies ist ein Funkruf mit oberster Priorität. Kode null sechs eins fünf. Bestätigen Sie.«
    Die Kom-Einheit erwachte krächzend zum Leben und knisterte. Eine gleichmütige Stimme antwortete durch das Brummen. »Antwort. eins neun.«
    »Bestätigung sieben sieben.«
    »Sprechen Sie wei.. General.«
    »Captain Trent, ich brauche Ihre Stellung.«
    »Bedauere, muss in. Cap. Besatzung der Brücke. er verwundet. Hier spricht Commander Urhal. der schwerem. Wiederhole: Wir stehen unter schwerem DSI-Beschuss.«
    Nick runzelte die Stirn. »DSI?«
    »Droiden-Sternjäger.« Mace drückte die Taste. »Können Sie sich halten?«
    ».gativ. Zu viele. ununterbrochen schwerer. Schilde und Panzerung, aber.«
    Durch das statische Knistern und das weiße Rauschen beschrieb der befehlshabende Captain der Halleck ihre Lage: Eine unbekannte Zahl Droiden-Sternjäger der Handelsföderation hatte ihnen, deaktiviert und in einem Kometenschwarm treibend, außerhalb der ekliptischen Ebene des Systems inmitten von Trümmern und Schutt alter Asteroiden aufgelauert. Der Commander vermutete, die Landefähre selbst habe sie aktiviert; sie hatten sofort angegriffen, nachdem die Landefähre abgelegt und sich zum Planeten aufgemacht hatte. Die Landefähre war mitsamt Besatzung abgeschossen worden, und die DSJs überwältigten rasch die sechs Begleitjäger der Halleck; sie beschossen den Kreuzer mit allem, was ihnen zur Verfügung stand. Das Schiff, von dem sich Mace Rettung erwartet hatte, kämpfte selbst um sein Überleben.
    Und es sah nicht gut aus für die Halleck.

    Mace balancierte auf den Fersen und starrte die Felswand neben sich an.
    Auf der körnigen Oberfläche glänzte Feuchtigkeit, die aus seinem Atem kondensiert war, und Mineralspuren glitzerten, aber das entging Mace. Er betrachtete nicht den Stein. Er blickte in den Stein. Durch den Stein.
    In die Macht.
    »Das war's also, wie?« Nicks Worte drangen von ferne an Mace' Ohren, hohl und leise, als würde er vom Grunde eines Brunnens sprechen. »Es gibt keine Möglichkeit, jemanden zu evakuieren.«
    »Ja, das stimmt. Keine Möglichkeit.« Er wiederholte es reflexartig; Mace war sich kaum dessen bewusst. was Nick gesagt hatte, und er bemerkte nicht, dass er antwortete. »Keine Möglichkeit.«
    Sein Bewusstsein war an einem anderen Ort.
    »Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich diesen Ort

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