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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Turbolaserbatterien gefeit. Außerdem konnte sie nichts gegen Ziele ausrichten, die auch nur rudimentär auszuweichen vermochten, zudem genügten schon leichte atmosphärische Turbulenzen, um sie vom Kurs abzubringen, nachdem die Triebwerke verglüht waren, und aus diesem Grund mangelte es ihr an der notwendigen Genauigkeit, um sie gegen feststehende Ziele einzusetzen, die kleiner waren als eine mittelgroße Stadt. Denn schließlich handelte es sich im Prinzip lediglich um einen Hundert-Kilo-Brocken Durastahl.
    Die Genauigkeit war allerdings ebenfalls nur ein nebensächlicher Faktor, weil dieser Hundert-Kilo-Speer aus gehärtetem Durastahl zum Aufschlagzeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Sekunde unterwegs war.
    Mit einem Wort: WUMM.

    Mace, Nick und Kar hatten die weite Öffnung einer der ersten großen Höhlen erreicht, als der Boden für eine Sekunde unter ihnen verschwand, dann wiederkehrte und sie durch die Luft auf die zerklüftete Felsdecke über ihnen zuschleuderte.
    Die Druckwelle des Einschlags bewegte sich schneller als der Schall.
    Mace kontrollierte instinktiv seine Drehung und absorbierte die Wucht des Aufpralls auf die Decke mit gebeugten Beinen. Mit der Macht bremste er Nick einen Meter vor einer üblen Schädelverletzung ab; als sie zurück zum Boden fielen, wirbelte sie die Druckwelle überhitzter Luft herum, die durch die Spalte von der Wiese hereinwogte, und sie rutschten und rollten über den rauen Boden durch einen Hagel von Felsbrocken und brennender Erde.
    Mace behielt Nick in seinem Macht-Griff; während sie in einem Albtraum aus Staub und Rauch und Geschrei zum Halt kamen, stellte er Nick auf die Füße und duckte sich neben ihm: »Bleib oben!«, rief er. »Duck dich, aber leg dich nicht hin.«
    Dort hockte er, hielt sich die Ohren zu, wurde von einem weiteren Einschlag erschüttert - der nicht mehr so heftig war -und einem noch schwächeren, denn einige der ungenauen DOKAWs waren weit vom Ziel abgewichen. Ein letztes Beben des Bergs riss die Decke der Höhle auf, und an manchen Stellen fielen große Felsen herunter. Schreie erstickten zu Gurgeln; andere steigerten sich zu schrillem Angstgebrüll.
    Zwei Sekunden verstrichen - noch zwei -, und Mace sprang auf. Licht von Leuchtstäben erzeugte helle Bereiche im dichten Staub und Rauch, der Tränen in die Augen trieb. Ein unvorsichtiger Atemzug löste bei Mace einen Hustenanfall aus. Er zerrte Nick zu sich heran - der junge Korun hielt den Arm über die tränenden Augen und hustete in die andere Hand. Mace packte mit beiden Händen den Saum seines Hemds.
    »Hey. (Husten), hey, was soll das.«
    »Wir brauchen dein Hemd.«
    Mit einem Riss durchtrennte er den Stoff auf dem Rücken, mit einem zweiten das Vorderteil. Die eine Hälfte überließ er Nick, während er sich die andere vor das Gesicht band. Der Stoff war grob genug, dass er durchschauen konnte, und Staub und Rauch waren nur mehr höllisch, nicht mehr unerträglich.
    Während Nick seinem Beispiel folgte, suchte sich Mace einen Weg durch den Schutt und über tote und verwundete Korunnai hinweg auf den Schimmer von Ultrachrom zu, der unter einem riesigen Felsen hervorlugte. Er ging daneben in die Hocke und entfernte mehrere kleine Steine vom lor pelek.
    »Kar? Kannst du mich hören?«
    Obwohl die Stimme vor Staub und Schmerz heiser klang, ließ Vastors Knurren einen sarkastischen Unterton nicht vermissen. Vielleicht sollte ich lieber Abstand von dir halten. Wenn du in der Nähe bist, werde ich ständig von irgendetwas hart am Kopf getroffen.
    Mace atmete in sein Zentrum und entdeckte den Bruchpunkt des Felsens. »Nicht bewegen.«
    Seine Klinge flammte auf, biss sich in den Stein, und der Fels brach über Vastors Rücken in zwei Teile. Indem er die breiten Schultern hochbrachte, verschob Vastor die beiden Stücke genug, um sich zwischen ihnen auf die Knie zu erheben. Er war mit Staub bedeckt, und aus einer üblen Wunde über dem Ohr rann Blut. Du hättest mich töten können. Du hättest mich töten sollen. »Tot bist du mir nicht mehr von Nutzen«, erwiderte Mace. »Gibt es hier einen sicheren Ort in der Basis? Einen verstärkten Bunker, möglicherweise luftdicht abgeschlossen?«
    Die Kammer für die schweren Waffen. Sie kann verschlossen werden.
    »Gut. Bring alle Kranken und Verletzten, die sich nicht selbst bewegen können, dorthin und verschließ den Raum. Wenn die Miliz kommt, wird sie Gas einsetzen.«
    Vastor und Nick wechselten einen grimmigen Blick.
    Mace sah

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