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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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verflucht.?«
    Seine Knie wurden weich wie Stoff.
    Er schaute hinüber zu Iolus Leiche. Der andere Schild, der noch an dem toten Arm hing, war voller hellroter Flecken. Und rote Flüssigkeit tropfte herunter.
    »Oh«, sagte Nick.
    Er blickte an sich herab. Ein großer diagonaler Schnitt hatte sein Hemd aufgeschlitzt und zog sich über den Bauch, und die Beine waren voller Blut. Nick sank an die Wand.
    »Oh«, sagte er noch einmal. »Oh, Mist.«

    Und letztlich wer er einfach zu müde. Zu alt. Zu stark verwundet.
    Durch die Macht-Verbindung zu Nick spürte Mace, wie der junge Korun zusammenbrach. In seinem Kopf zerbrach auch etwas, und plötzlich spürte er alle seine eigenen Verletzungen auf einmal.
    Jeder Schnitt und jeder Bluterguss. jeder angebrochene Knochen und jedes verstauchte Gelenk, der Biss an seiner Schulter und das Loch in seinem Bauch: Alle erhoben sich in einem stummen Schrei.
    Sein Lichtschwert wurde schwer, seine Arme werden langsam. Sie zog einen brennenden Strich über seine Brust, und er taumelte.
    Sein Kampfgeist war längst nicht besiegt. Er war nicht einmal weit entfernt. Mace konnte spüren, wohin er verschwunden war. Er konnte die Hand ausstrecken und ihn berühren.
    Sein Kampfgeist wartete im Dunkel auf ihn.

    Lorz Geptun zitterte unkontrollierbar. Er hockte in dem engen Raum, der mit dem schrankgroßen Sender-Empfänger nahezu ausgefüllt war, und versuchte, sich nicht davon ablenken zu lassen, dass das Blasterfeuer oben immer leiser wurde. Jede Waffe, die verstummte, bedeutete, dass ein Mann weniger sein Leben beschützte.
    Seine Hände zitterten so heftig, dass er kaum den Zugangskode auf dem Tastenfeld des schusssicheren Datenblocks eingeben konnte. Als er diesen endlich geöffnet hatte, musste er in fast völliger Dunkelheit das Verbindungskabel einstecken. Mit den bebenden Händen war das beinahe so schwierig, als wollte man mit den Füßen einen Faden in ein Nadelöhr einfädeln, aber schließlich gelang es ihm.
    Mit einem triumphierenden Seufzer tippte er die Rückrufsequenz für die Droiden-Sternjäger.
    Nichts geschah.
    Einen Augenblick später verkündete sein Datenblock: FEHLER: EAM. OPERATION IST NICHT DURCHFÜHRBAR! FEHLER: EAM.
    EAM: Elektronische Abwehrmaßnahme. Das Störsignal war noch aktiv.

    In der Macht fühlte Mace Geptuns Verzweiflung. Es fühlte sich an wie ein Geschenk.
    Ein anderer Mann hätte vielleicht sogar gelächelt.
    Er warf einen letzten Blick auf die Dunkelheit, die nach ihm rief.
    Dunkelheit in widerspiegelnder Dunkelheit ohne.
    Und wandte sich ab.
    Er ließ seine Klinge erlöschen. Seine Arme fielen seitlich herab.
    Depa näherte sich zum tödlichen Stoß. Mace wich zurück.
    Sie machte einen Satz, schlug zu, und er warf sich zur Seite. Sie setzte ihren Angriff fort, und er zog sich über die Leichen und den Schrott von Konsolen zurück, bis er an eine Konsole stieß, die noch funktionierte: Die Betriebsleuchten blinkten im Dunkeln wie Droidenaugen.
    Die Klinge aus grünem Feuer fuhr in die Luft und kam nieder.
    Er ließ sich fallen.
    Er spürte den Boden zu ihren Füßen, und anstatt seinen Schädel zu spalten, zertrümmerte ihre Klinge die Konsole hinter ihm. Kabel spuckten blaue Funken.
    Es war die Konsole, von der aus die Störsignale des Raumhafens generiert wurden.
    Unten im Sender-Raum starrte Geptun ehrfürchtig auf den Bildschirm seines Datenblocks, denn er wusste, ihm war eine unerwartete und unverdiente Gnade widerfahren.
    Dort stand: BEFEHL AUSGEFÜHRT.
    Im Himmel über Pelek Baw beendeten Droiden-Sternjäger die Angriffe auf die Schiffe, die von Klonkriegern gesteuert wurden, und verschwanden in den Tiefen des Raums, während die ersten roten Strahlen der Sonne den Schnee auf Großvaters Schulter aufflammen ließen.
    Im Kommandobunker wallte der Wirbel dunkler Kraft noch einmal auf, hielt inne und zog sich zurück.
    Mace lag auf dem Boden. Er glaubte, nicht mehr aufstehen zu können.
    Depa starrte auf ihn herab: ihr dschungelgrünes Gesicht war vom Schein ihres Schwertes beleuchtet, und diese Nadel aus Licht schien sich durch den dunklen Wahnsinn in ihren Augen zu bohren.
    »Oh. Mace.«
    Ihre Stimme verkündete Schmerz und Erstaunen. Die Klinge verschwand, und die Arme sanken schlaff und hilflos an ihre Seite. »Mace. es tut mir Leid - es tut mir so Leid.«
    Es gelang ihm. ihr die Hand entgegenzustrecken. »Depa.«
    »Mace, es tut mir so Leid«, wiederholte sie. hob das Lichtschwert und setzte den Emitter an die eigene Schläfe. »Wir hätten

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