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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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laut Einsatzorder der Miliz sogar ausdrücklich verboten. Ich habe nicht nur empfohlen, ihn in die Große Armee der Republik aufzunehmen, ich habe sogar seine Übernahme in den Geheimdienst angeordnet. Wir können Männer wie ihn brauchen.
    Nick - eigentlich sollte ich sagen: Major Rostu - erholt sich in einem medizinischen Zentrum hier auf Coruscant. Ich weiß nicht, ob ich mein Versprechen halten und ihm eine Arbeit als Ausbilder für unkonventionelle Kriegsführung verschaffen kann, aber ohne Zweifel wird sich für ihn etwas finden. Ich habe dem Senat eine Empfehlung übermittelt, dass sein Titularrang bestätigt werden sollte.
    Und dass man ihm die Tapferkeitsmedaille für herausragenden Mut vor dem Feind und bemerkenswerte Pflichterfüllung verleihen soll. Des Weiteren habe ich Chalk postum das Offizierspatent verliehen. Ihr richtiger Name lautete - wie ich nun erst erfahren habe - Liane Trevval, und unter diesem Namen wird sie in die Chroniken des Senats eingehen. Das Offizierspatent war notwendig, damit ich sie für die gleiche Medaille wie Nick vorschlagen konnte. Auf diese Weise möchte ich ihr meinen Respekt erweisen. Ihr großer Akk, Galthra, ist verschwunden. Es ist Sitte, diese Tiere zu töten, wenn der durch die Macht mit ihnen verbundene Partner gestorben ist, da die Akks, die jemanden verloren haben, häufig verrückt oder bösartig werden.
    Galthra ist in den Dschungel gegangen. Hoffentlich findet sie dort eine Heimat. Pelek Baw wird wieder aufgebaut. Der Thysselhandel bringt sehr viel Geld ein, und so wird das Zentrum dieser Welt bald wieder aus den Ruinen auferstehen. Die Opfer.. werden an anderer Stelle verzeichnet. Die Zahlen schwanken. Niemand auf Haruun Kal wird diese Nacht je vergessen. Kar Vastor erholt sich von seinen Wunden. Seine Hände konnten gerettet werden, und er befindet sich hier im Jedi-Tempel in Haft. Bei seiner Verhandlung wird Kar Vastor eines Verbrechens angeklagt werden, wegen dessen schon seit viertausend Jahren niemand mehr verurteilt wurde: seit den Sith-Kriegen. Kar Vastor wird wegen Verbrechen gegen die Zivilisation angeklagt. Und Depa.
    Depa wird der gleichen Verbrechen beschuldigt. Eines Tages. Nachdem der Oberste Kanzler Palpatine meinen Bericht über Haruun Kal gelesen hatte, nahm er sich die Zeit, obwohl er wichtigere Pflichten zu erledigen hatte, und stattete Depa persönlich einen Besuch im Tempel ab.
    Er wurde von Yoda und mir begleitet; wir drei standen allein in dem abgedunkelten Beobachtungsraum und schauten durch einen Holoviewer, während drei Jedi-Heiler die arme Depa behandelten. Sie schwebte in einem Bacta-Tank. Die Augen waren offen - in Bacta braucht man nicht zu blinzeln - und starrten durch den Transparistahl auf einen Punkt, den nur sie selbst sehen konnte. Seit ihrem Zusammenbruch hat Depa nicht mehr gesprochen und sich nicht mehr bewegt. Die besten Jedi-Heiler können keine organischen Symptome ausfindig machen. Das Bacta hat ihre Verletzungen geheilt; gegen das Übrige ist es machtlos. Wenn die Heiler sie durch die Macht berühren, finden sie lediglich Dunkelheit vor. Unermesslich und gesichtslos. Sie ist in unendlicher Nacht verloren.
    Der Oberste Kanzler betrachtete sie einen Moment lang, seufzte und schüttelte traurig den Kopf. »Immer noch kein Fortschritt, nehme ich an?«
    Yoda beobachtete mich ernst, während ich nach einer Antwort suchte. Schließlich seufzte er und erbarmte sich meiner. »Ihr Leben zu beenden versuchte sie«, sagte er. »Höchst tragisch ist dies: So tief in Verzweiflung verfallen zu sein, dass sie nicht länger sehen kann das Licht. Dennoch dürfen wir ihr nicht folgen dorthin; an der Hoffnung festhalten müssen wir uns. Erholen sie sich mag. Eines Tages.«
    Obwohl ich es sonst vielleicht niemals zugegeben hätte, brach die Wahrheit in diesem Moment aus mir heraus. »Ich hätte diesen Planeten aufgegeben, wenn ich dadurch Depa hätte retten können.«
    »Und kennt Ihr den Grund für ihren Kollaps?« Palpatine drückte die Hand gegen den Holoviewer, als könnte er hindurchgreifen und ihr über das Haar streichen. »Ich erinnere mich, dass es eines der Ziele Eurer Mission auf Haruun Kal war, dies in Erfahrung zu bringen, und doch findet sich in Eurem Bericht keine abschließende Begründung.« Langsam räumte ich ein: »Ja. Ich kenne den Grund.« »Und?«
    »Er ist schwierig zu erklären. Insbesondere einem Nicht-Jedi.« »Hat es etwas mit der Narbe auf ihrer Stirn zu tun? Wo ihr -wie hieß es gleich?« »Das Große Mal der

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