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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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müssen uns ein paar Gedanken über unsere Beziehung machen.«
    »Hey - au, was?« Der Lächler wollte sich losreißen und stellte dabei fest, dass Mace' Griff den Vergleich mit der Dockingkralle eines Frachters nicht zu scheuen brauchte: Allein bei dem Versuch, sich zu befreien, tat sein Arm weh. »Hey!«
    »Irgendwie haben wir uns wohl gegenseitig auf dem falschen Fuß erwischt«, meinte Mace. »Wir sollten noch mal ganz von vorn beginnen. Glaubst du, das kannst du auf friedliche Weise bewerkstelligen?«
    Die anderen Korunnai hielten beim Plündern inne. Sie erhoben sich mit finsteren Mienen, drehten sich zu Mace und dem Lächler um und griffen nach ihren Waffen. Die Finger lagen am Abzug.
    »Ganz schlechter Einfall«, sagte Mace. »Für alle Beteiligten.«
    »Hey! Vorsicht mit meinem Arm. Ich brauche ihn vielleicht eines Tages noch.«
    Mace verstärkte seinen Griff. »Sag ihnen, was wir gerade machen.«
    »Wirst du endlich diesen Knochenbrechergriff lassen?« Die Stimme des Lächlers wurde dünner. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Oberlippe. »Gefällt dir mein Arm so gut, dass du ihn mit nach Hause nehmen willst?«
    »Das ist nicht mein Knochenbrechergriff. Dies ist mein Bloß-keine-Dummheiten-Griff.« Mace drückte fester zu, bis der Lächler vor Schmerz schrie. »Zum Knochenbrechergriff gehen wir in etwa zehn Sekunden über.«
    »Hm. wenn du es so sagst.«
    »Sag ihnen, was wir gerade tun.«
    Der Lächler verdrehte den Kopf zu den anderen Korunnai. »Hey, Leute, bleibt ganz ruhig, ja?«, sagte er schwach. »Wir. äh. wir sprechen nur über unsere Beziehung.«
    »Friedlich.«
    »Ja, friedlich.«
    Die anderen drei Korunnai ließen die Waffen wieder an den Schultergurten baumeln und wandten sich erneut der Plünderung der Leichen zu.
    Mace ließ los. Der Lächler massierte seinen Arm und wirkte verärgert. »Was genau ist eigentlich bei dir nicht in Ordnung?«
    »Du hast mich nicht in eine Falle geführt. Du hast mich benutzt, um die hierin eine Falle zu locken.«
    »Hey, Captain Blitzmerker, die neueste Schlagzeile: Das war keine Falle.«
    Mace runzelte die Stirn. »Wie würdest du es dann nennen.«
    »Es war ein Hinterhalt.« Der Lächler grinste. »Was, bringen sie euch in der Jedi-Schule kein Basic bei?«
    »Weißt du«, erwiderte Mace, »ich konnte dich vom ersten Augenblick an nicht leiden.«
    »Ist das Jedi-Slang für: Danke, dass du mir meinen Lichtschwert-wedelnden Arsch gerettet hast? Mann.« Er schüttelte spöttisch traurig den Kopf. »Was ist los? Weshalb die Aufregung?«
    »Ich hätte sie gern«, erklärte Mace ihm ernst, »lebendig gefangen genommen.«
    »Wieso?«
    In Pelek Baw, überlegte Mace, war das durchaus eine berechtigte Frage. Hätte er sie den Behörden übergeben sollen? Welchen Behörden? Geptun? Den Bullen, die in den Pro-Bi-Duschen den starken Mann markierten? Er holte tief Luft. »Um sie auszufragen.«
    »Müssen alles genau wissen, du?« Das kam von dem großen rothaarigen Mädchen mit dem Thunderbolt. Sie sah Mace an, während sie neben einer der Leichen kniete. Ihr Akzent deutete klar auf das Hochland hin. »Müssen es nur anschauen, du. Sechs Balawai-Arschlöcher. Aus und vorbei. Von denen kein Haus mehr niedergebrannt werden, keine Herde abgeschlachtet, kein Kind ermordet, keine Frau.«
    Sie brachte den Satz nicht zu Ende, doch Mace las das letzte Wort in ihren hasserfüllten Augen. Er spürte es in der Wut und dem Gefühl der Schändung, die von ihr in die Macht abstrahlten. Er konnte mehr als nur vermuten, was sie durchgemacht hatte; in der Macht konnte er wahrnehmen, wie sie sich gefühlt hatte: krank vor Ekel, verletzt bis tief ins Herz, bis sie sich überhaupt keine Gefühle mehr gestattete. Sein Gesichtsausdruck wurde für einen Moment milder, doch setzte er sofort wieder eine harte Miene auf. Instinktiv wusste er. dass sie kein Mitleid wollte. Sie war kein Opfer.
    Wenn sie bemerkte, wie sehr sie ihm Leid tat, würde sie ihn dafür hassen.
    Stattdessen senkte er die Stimme und sprach sanft und respektvoll. »Ich verstehe. Trotzdem, eine Frage: Wie kannst du sicher sein, dass diese Männer solche Untaten begangen haben?«
    »Balawai.« Sie sagte es, als würde sie einen Bissen verfaultes Fleisch ausspucken.
    Das waren die Leute, die Depa ihm geschickt hatte? Seine Brust wurde noch enger.
    Er trat vom Lächler zurück und richtete die offene Hand auf sein Lichtschwert, das neben der Leiche des Anführers lag. Der entladene Griff sprang vom Boden in seine Hand.
    »Hört

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