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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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erbeuteten -Medipack behandelte. Mace erinnerte sich an einen Ghosh Rostu. der locker mit dem Ghosh Windu verbunden war; da Nick den Namen Rostu angenommen hatte, musste er ein Nidosh sein: ein Kind des Clans, eine Waise. Ähnlich wie Mace.
    Dem er ansonsten überhaupt nicht ähnlich war.
    Anders als seine Gefährten sprach Nick Basic ohne Akzent Und er kannte sich in der Stadt aus. Aus diesem Grund hatte er vermutlich das Kommando. Mace entnahm der Unterhaltung, dass Nick einen großen Teil seiner Kindheit hier in Pelek Baw verbracht hatte. Nachdem Mace gesehen hatte, wie es um die Korun-Kinder in dieser Stadt stand, wollte er sich g ar nicht vorstellen, wie diese Kindheit ausgesehen hatte.
    Das große, emotional so aufgebrachte Mädchen nannten sie Chalk. Die anderen beiden sahen sich ähnlich genug, um als Brüder durchzugehen. Der Ältere, dessen Zähne rote Thysselflecken aufwiesen, hieß Lesh. Der jüngere Bruder, Besh, sprach nie auch nur ein Wort. Eine knotige Narbe zog sich vom Mundwinkel bis zu seinem rechten Ohr, und an seiner linken Hand fehlten drei Finger.
    Im Bodenfahrzeug unterhielten sie sich in Koruun. Mace richtete die Augen auf den Griff seines Lichtschwertes und gab nicht preis, dass er das meiste verstand; sein Koruun war eingerostet - da er es vor fünfunddreißig Jahren gelernt hatte -. aber leistete ihm gute Dienste, und wo ihn sein Gedächtnis im Stich ließ, sprang die Macht ein. Ihr Gespräch drehte sich vor allem um das, was man von jungen Leuten nach einer Schießerei erwartet: eine Mischung aus Hast du gesehen, als ich...?und Nein, ich dachte wirklich, ich würde während sie das durch das Adrenalin hervorgerufene Chaos sortierten, welches die Erinnerung an einen Kampf unausweichlich darstellt.
    Von Zeit zu Zeit schaute Chalk zu Mace hinüber. Was ist mit diesem Steingesicht von Jedi?, fragte sie die anderen. Der gefällt mir nicht. Er sieht immer gleich aus. ob er nun seine Waffen reinigt oder sie benutzt. Das macht mich nervös.
    Nick zuckte mit den Schultern. Wärest du glücklicher, wenn er wie Depa wäre? Sei doch dankbar. Und pass auf, was du redest: Sie hat gesagt, er hätte vor ein paar Jahren einige Zeit im Hochland verbracht. Vielleicht beherrscht er noch Koruun.
    Chalk reagierte darauf nur mit einem stummen bösen Blick, der sich in Mace' Magen wie ein Messer anfühlte. Wie Depa...
    Er brannte darauf zu fragen, was Nick damit gemeint hatte -unterließ es jedoch. Er konnte einfach nicht. Er konnte sie nicht nach Depa fragen. Inzwischen war er schon halb krank vor Furcht, was nicht der richtige Zustand war. um seine frühere Padawan zu treffen und ihre geistige und moralische Gesundheit zu überprüfen; er würde einen absolut klaren und offenen Verstand brauchen. Deshalb durfte er es nicht zulassen, dass seine Wahrnehmung von Erwartungen. Hoffnungen oder Ängsten beeinflusst wurde.
    Sie holperten und schwankten durch einen Teil der Stadt, den Mace nicht kannte: ein Gewirr von schäbigen Steingebäuden, die sich aus einem Gewimmel von Holzhütten erhoben. Obwohl die Straßen hier nicht so bevölkert waren -man sah nur gelegentlich mürrische, abgerissene Männer und in den Hauseingängen neugierige Frauen -. musste das Fahrzeug doch immer wieder minutenlang anhalten, bis der Weg frei war. Mit einem Airspeeder wären sie schneller vorangekommen, aber Mace schlug das nicht vor; Fliegen erschien ihm auf dieser Welt als ein riskantes Unternehmen.
    Obwohl er nicht mit Sicherheit behaupten konnte, dass es nicht ebenso riskant war, seine Zeit mit diesen jungen Korunnai zu verbringen. Sie beunruhigten ihn; schließlich konnten sie die Macht ausreichend berühren, um unvorhersagbar zu handeln, und sie waren wild genug, um gefährlich zu sein.
    Und Nick bewegte sich bestenfalls an der Grenze zur Normalität.
    In jener Gasse zwischen den Leichen, während die Miliz schon unterwegs war, hatte Mace gefragt, wo ihr Transporter sei und weshalb sie nicht eiligst dahin aufbrachen: er wollte nicht in eine weitere Schießerei verwickelt werden.
    »Immer mit der Ruhe. Die doch auch nicht.« Nick hatte ihn angegrinst. »Was meinst du, was diese Sirenen bezwecken sollen? Sie verkünden uns, dass sie im Anmarsch sind.«

    »Die wollen uns gar nicht schnappen?«
    »Wenn sie es versuchen wollten, müssten sie gegen uns kämpfen.« Er strich über den langen Lauf seines Kugelwerfers, als streichelte er ein Schoßtier. »Denkst du, darauf sind die scharf?«
    »Ich wäre es jedenfalls.«
    »Ja, okay. Aber

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