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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Blasterfeuersturm im Zickzack zum Dach.
    Zu spät explodierten unten Granaten: Weißer Glop breitete sich in der Gasse aus und wirbelte die purpurfarbene Wolke des Nytinit-Betäubungsgases auf, doch Mace war längst aus der Gefahrenzone. Er sprang über die Kante des ziegelgedeckten Flachdaches.
    Das Dach stand voller Körbe mit Ziegeln, Eimer mit Permateer und gebündelter Planen, die vielleicht den Winterregen fern gehalten hatten - doch nun bot das alles wenigstens zwei Männern Deckung.
    Unter den Planen verborgen waren die Männer für das Auge unsichtbar, aber Mace fühlte sie mit der Macht: Adrenalinstöße und verzweifelte Selbstkontrolle, um sich durch ja keine Bewegung zu verraten. Unbeteiligte? Dachdecker, die in einen Schusswechsel geraten waren und sich nun versteckten, um ihr Leben zu retten? Reserve für das Überfallteam?
    Mace war nicht sicher, ob er das jemals herausfinden würde. Ehe er sich nach vorn werfen konnte, schnitt ihm der andere Speederpilot den Weg mit einer Blastersalve ab.
    Mithilfe der Macht bremste er seinen Sprung ab, doch als er auf dem Dach landete, feuerte der Pilot eine Granate mit Kontaktzünder ab. die genau auf Mace' Füße zielte. Mace griff in die Macht und lenkte die Granate von sich und den versteckten Männern fort, doch die Blastersalve der Kanone brannte sich durch zerschmetterte Ziegel und rauchende Löcher über das Dach geradewegs in ihre Richtung. Also sprang Mace darauf zu.
    Mit einem Aufwärtsstoß der Macht ging er über den Blasterstrahl hinweg, vollführte eine gedrehte Rolle, an deren Ende er mit dem Rücken zu einem großen Schornstein zum Stehen kam, der in der Mitte des Daches stand. Der Schornstein erbebte unter der Wucht des Kanonenfeuers von der anderen Seite. Durch die Macht spürte Mace das Speedbike, das wendete und auf ihn schießen wollte.
    Kanonenlöcher im Dach, dachte er. Diese Kanonen rissen solche Löcher, dass er hindurchspringen konnte. Wenn er ins Innere eines der Gebäude gelangte.
    Der Schornstein war nur einen Meter höher als Mace selbst. Er sprang auf die Spitze. Kanonenfeuer folgte seinen Beinen über die Ziegelwände. Ehe Mace ein ausreichend großes Loch im Dach entdecken konnte, wankte der Schornstein und begann einzustürzen.
    Er versuchte verzweifelt, das Gleichgewicht zu halten. Ein Mann rief: »Hey, Windu! Alles Gute zum Geburtstag!«, und Mace sah, wie die Planen zurückgeschlagen wurden. Blaue Augen und weiße Zähne erschienen, und dann flog etwas auf ihn zu, das sich um die eigene Achse drehte.
    Es hatte ungefähr die Form einer Cryoban-Granate, doch als Mace nach der Macht langte, um es fortzuschlagen, erkannte er es: Dieses Gefühl war ihm so vertraut wie der Klang von Yodas Stimme.
    Es war ein Lichtschwert.
    Depas Lichtschwert.
    Anstatt es wegzuschlagen, zog Mace es zu sich heran - und durch die Macht fühlte er sie, fühlte Depa, als stünde sie neben ihm und nähme seine Hand. Der Griff landete klatschend in seiner Hand.
    Mit dem grünen Blitz von Depas Klinge sah die Situation vollkommen anders aus.
    Der Kampf war in weniger als fünf Sekunden beendet.
    Der Pilot auf dem Speederbike oben feuerte erneut. Mace glitt zur Seite und ließ die Klinge von der Macht führen. Blasterblitze prallten von ihr ab und zerstörten das Triebwerk des Speeders, der trudelnd in die Gasse stürzte. Der blauäugige Korun - der Lächler, der ihn hierher geführt hatte - und der andere Mann, der unter der Plane gelegen hatte, richteten ihre Schnellfeuer-Kugelwerfer über die Dachkante in die Gasse und schickten eine todbringende Salve hinunter.
    Zwei weitere Korunnai kamen aus ihren Verstecken auf dem Dach zum Vorschein. Einer hatte einen Kugelwerfer: Aus dem Lauf schoss Feuer. Der - oder besser die - andere, ein hellhäutiges Korun-Mädchen mit rötlichem Haar, stellte sich aufrecht und mit gegrätschten Beinen hin, hielt einen mächtigen Merr-Sonn Thunderbolt im Arm und deckte die Gasse mit heulenden Salven eines Partikelstrahls ein.
    Dem anderen Piloten gefiel die neue Situation nicht: Er gab Gas und jagte kreischend mit dem Speeder über die Dächer davon. Der Lächler riss seinen Lauf herum und zielte auf den Rücken des Piloten - doch ehe er schießen konnte, verlor der Pilot die Kontrolle über sein Gefährt und krachte mit gut zweihundert Kilometern in der Stunde in die Mauer eines entfernten Gebäudes.
    Der Lächler gab ein Handzeichen, und die Korunnai stellten das Feuer ein.
    In der plötzlichen Stille klingelten Mace die

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