Mace Windu und die Armee der Klone
traurigen Besh eingehackt, der nicht sprechen konnte. Der erst gestern seinen Bruder verloren hatte.
Auf die grimmige Chalk eingehackt, das Mädchen, das die se unglaubliche Stärke aufgebracht hatte, um allen Bedrohungen zum Trotz zu überleben. Allen Bedrohungen außer dieser.
Sie hatten sich auf diesen kalten Bunkerboden gelegt und sich das Mittel in die Adern injizieren lassen, das sie ins Koma versetzt hatte, während sie einem Jedi-Meister vertrauten, dass er sie bewachen und beschützen würde.
Auf dem Boden zwischen Terrels baumelnden Füßen lag der kurze Stumpfeines Messers, der mit dem gleichen dunklen Blut besudelt war. Die Klinge war nur wenige Zentimeter lang, die Spitze scharf und abgeschrägt.
Terrels Messer. Dessen Klinge Mace draußen auf dem Hang in zwei Teile geschnitten hatte.
Die Kraft wich aus Mace' Knien. »Oh. Terrel«, sagte er und ließ die Lichtschwerter ihre Klingen schlucken. »Terrel, was hast du getan?«
Keine Sorge, bedeutete Vastors grollendes Knurren. Er wird es nie wieder tun.
Mace sprang, beide Schwerter flammten erneut auf, als er durch die Dunkelheit auf Vastors Rücken zuflog - und in diesem Augenblick sah er sich selbst dabei, wie er mit Nick unterwegs stritt, hörte seine eigenen Befehle innerhalb dieses zerstörten Bunkers, sah die Dampfkriecher mit den Kindern auf der Kante des Vorsprungs, sah Rankin, der ins Licht trat, sah Vastor in einem Dampfkriecher voller Verletzter. Er konnte nicht erkennen, was er hätte anders machen sollen - was er hätte anders machen können, um ein anderes Ergebnis zu erreichen als dieses: diesen Augenblick, in dem er wusste, dass er zu spät kam, zu langsam war, zu alt und zu müde, zu erschöpft von den unerklärlichen Grausamkeiten des Dschungelkrieges. hinfällig, das Leben eines einzigen Kindes zu retten.
Mace brüllte lediglich sinnlos, als Vastor zuschlug. Der Vibroschild sank tief in Terrels Körper ein. Und während der lor pelek das Leben des Jungen beendete, begriff Mace, was er hätte anders machen können.
Er hätte Kar Vastor töten sollen.
Er war zu spät gekommen, um Terrel zu retten, doch im Bunker gab es vier weitere Balawai-Kinder, die Vastor mit einem einzigen Schritt erreichen konnte.
Noch in der Luft zog Mace beide Lichtschwerter zurück und ließ sie dann vorwärts schnellen, um Vastor in so kleine Stücke zu zerfetzen, dass ein Bioscan notwendig wäre, um ihn als Menschen zu identifizieren.
Der lor pelek warf die Leiche des Jungen mit einer Bewegung des Handgelenks zur Seite, fuhr herum, und die Schilde blitzten im Schein der Lichtschwerter auf, während Vastor sie Mace Hieb entgegenhielt. Mace benutzte die Macht, um die Klingen voranzutreiben; er würde durch die Schilde schneiden, durch Vastors Arm, tief in Vastors Brust eindringen und die Klingen seiner Schwerter in Vastors rauchendem Herzen löschen.
Aber die Schilde schnitten weder selbst, noch ließen sie Mace' Klingen durch.
Ihr singendes Jammern summte in Mace' Händen, kroch seine Arme hoch, brachte seine Brust zum Zittern und seine Zähne zum Klappern.
Dann war er an Vastor vorbeigesprungen und vollführte einen Überschlag über den Kopf des Gegners hinweg. Keela und Pell sowie die beiden Jungen stießen schrille Schreie aus, umklammerten einander kniend und drängten sich an die Wand. Er landete, wirbelte herum und stellte sich dem lor pelek mit gekreuzten Klingen.
Vastor stand reglos und geduckt da und starrte Mace an. Seine Augen glimmten; sein Knurren sagte: Es hat uns einen beträchtlichen Aufwand gekostet, dich herzuholen, doshalo. Muss ich dich jetzt töten?
»Ich habe es dir schon einmal gesagt.« Mace' Knurren war dem von Vastor ebenbürtig. »Ich bin nicht dein doshalo.«
Es wird Depa schmerzen, dich tot zu sehen. Gib auf.
Mace' Körper war von dem trommelnden Drang erfüllt, zuzuschlagen; seinem Drang, sich ins Vaapad zu versenken und dem dunklen Sturm zu erlauben, die Klingen zu führen. Seine Adern sangen im Blutfieber, und die schwarze Migräne pochte hämmernd in seinem Kopf. Er musste Vastor schlagen, musste ihn verletzen. Musste ihn bestrafen.
Aber die Jedi-Disziplin gewann die Kontrolle. Jedi rächen nicht. Jedi bestrafen nicht.
Jedi verteidigen.
Mace knirschte mit den Zähnen und keuchte. »Raus aus diesem Bunker, Kar Vastor. Ich werde nicht zulassen, dass du diesen Kindern etwas antust.«
Vastor hob die Schilde, bis sie spiegelhell glänzten; Mace' Lichtschwerter hatten ihre Oberfläche nicht einmal angekratzt.
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