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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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nächster Zug.«
    »Sag du es mir, Major.«
    Nick blinzelte. »Ihr macht Scherze.«
    »Nicht im Mindesten. Wenn wir unsere Kriterien für den Sieg - so viele dieser Leute wie möglich retten - betrachten, was sollten wir tun?«
    »Ich kann es nicht glauben, dass Ihr mich danach fragt.«
    »Ich frage dich nicht«, sagte Mace, »was wir tun werden, sondern was wir tun sollen. Anders ausgedrückt: Was erwartet Kar von uns?«
    »Also.« Nick schaute den Weg zurück, dann nach vorn zum Ende des Canons und zur Dampfkriecher-Straße. »Wir sollten uns aufteilen. Wenn wir zusammenbleiben, erwischt uns Kar mit dem, was immer er dort unten bereithält, oder mit den Wächtern und der HBF hinter uns. Wenn sich die Gefangenen aufteilen, könnten einige vielleicht durchschlüpfen, während sich Kar die anderen holt.«
    »Genau.« Mace zeigte auf den Vater der Jungen. »Sie. Holen Sie die anderen aus dem Unterholz. Alle sollen sich auf dem Felsen versammeln. Auf den Knien, und die Hände hinter dem Kopf.«
    Der Balawai starrte ihn entsetzt an. »Sind Sie verrückt?«
    »Wissen Sie«, seufzte Nick, »das frage ich ihn ständig. Aber er gibt nie eine Antwort darauf.«
    Mace kreuzte die Arme vor der Brust. »Alle, die nicht tun wollen, was ich sage, können ihr Glück auch gern mit dem Dschungel und der HBF versuchen.«
    Der Mann wandte sich ab und schüttelte den Kopf.
    »Was machen wir?«, fragte Nick.
    »Etwas anderes.«
    »Tja, wenn Ihr Kar nicht gesagt hättet, dass wir zur Dampfkriecher-Straße wollen, würde er jetzt nicht da unten auf uns warten.«
    »Ja: Er hätte uns im Dschungel überfallen, und wir hätten keine Chance gehabt.«
    »Wartet - wertet, ich verstehe.« Erkenntnis breitete sich auf Nicks Miene aus.
    Mace nickte. »Im Wald wären die Gefangenen auseinander gelaufen. Einige wären entkommen, wie du sagst. Er erwartet von uns, dass wir uns aufteilen. Aus seiner Perspektive ist das der logischste Zug: einige sterben zu lassen, damit die anderen überleben. Deshalb sucht er eine Stelle, an der er alle fangen kann. Denn eines haben Kar und ich gemeinsam: Es geht um alles oder nichts. Er will sie alle dem Dschungel übergeben. Ich will sie alle nach Hause schicken.« Mace' Kinnmuskeln spannten sich. »Ich bin nicht bereit, Tod gegen Leben zu tauschen, es sei denn, ich könnte mein eigenes Leben einsetzen.«
    Nick sah beeindruckt aus. »Kar ist nicht leicht zu belügen. Er ist so verbunden mit pelekotan, dass Lügen eine heikle Angelegenheit sind; einmal habe ich gesehen, wie er jemandem die Zunge herausriss.«
    Mace warf ihm einen Seitenblick zu. »Wer hat gelogen? Ich habe ihm gesagt, dass er und Depa mich heute Nachmittag an der Dampfkriecher-Straße finden können. Ich habe ihn nicht belogen, er hat mich nur nicht richtig verstanden.«
    »Und Ihr habt mir die Führung übertragen, weil Ihr annahmt, er würde sich die Route denken können, die ich einschlage - und Ihr habt die Akk-Wächter mitgenommen, damit er in der Lage war, uns zu verfolgen.«
    Mace nickte.
    »Aber warum!«
    »Damit wir alle an einen Ort wie diesen gelangen. Hier glaubt er, uns alle sicher zu haben.«
    »Was auch tatsächlich der Fall ist.«
    »Demnach hat er es nicht eilig, herauszukommen und uns einzusammeln. Und welchen Nutzen hat die DampfkriecherStraße aus unserer Sicht? Sie ist ein breites, offenes Gelände wo jedes Geschützschiff diese Leute entdeckt, und außerdem kann man gut auf ihr landen.«
    »Ja.«
    »Wie viel bringt es ihm also, uns von offenem Gelände fern zu halten.« Mace griff in die Weste und holte die Lichtschwerter hervor. Depas Schwert warf er Nick zu, der es reflexartig auffing. ». wenn wir nur ein bisschen Zeit brauchen, um selbst eine Schneise zu schaffen?«
    Nick starrte das Lichtschwert in seiner Hand an. »Könnte funktionieren«, räumte er ein. »Und ich soll Leute in Kriegsführung unterrichten?«
    Mace zuckte mit den Schultern. »Das ist keine Kriegsführung, das ist Dejarik.«
    »Ja, klar. Wenn Kar auftaucht, seid Ihr derjenige, der das Brett abräumen kann. Nur weiter so.« Er zog düster den Kopf ein. »Er wird uns beide umbringen.«
    Mace' Lichtschwert fand seine Hand, und eine meterlange Fontäne aus Energie wuchs aus dem Griff. »Das werden wir ja sehen.«

    Aus dem persönlichen Tagebuch von Mace Windu

    Es dauerte nur Minuten, um eine Landestelle frei zu machen. Ich benutzte die Macht, häufte einige kleinere Bäume auf und beabsichtigte, das feuchte Holz mit meiner Klinge zu einem Signalfeuer

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