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Mach mich gierig!

Mach mich gierig!

Titel: Mach mich gierig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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ansonsten unbeeindruckt von ihrem Schauspiel zu sein.
    Nathan verpackte, etwas Unverständliches murmelnd, seine Erektion, half Kate in den Mantel und zog sie an der Leine zu sich. »Wir machen drinnen weiter.«
    ***
    »Was sollte das?«, zischte Kate, als sie einen stickigen Vorraum betraten und Hywel hinter ihnen absperrte.
    »Warum, das war doch genial.« Nathan grinste und rückte sein immer noch halb erigiertes Glied durch die Hose zurecht. »Der Typ hat uns ohne zu überprüfen reingelassen. Du gibst aber auch eine zu süße Sklavin ab.« Er zog wieder an ihrem Halsband. »Und jetzt tust du nur noch, was ich dir sage, verstanden, kleine Sub!« Er zwinkerte ihr zu, aber seine Worte ließen sofort wieder Hitze in ihren Unterleib schießen. »Und senk deinen Blick. Eine Sklavin darf ihrem Herrn niemals in die Augen sehen, wenn er es ihr nicht erlaubt.«
    »Was ist, wenn sie es doch tut?«, fragte sie mit wild pochendem Herzen. Auf einmal war ihr die ganze Aktion nicht mehr geheuer. Sie trug nicht mal eine Waffe bei sich.
    »Dann muss ich dich bestrafen. Und jetzt komm.« Er zog sie ein Stück weiter in den Vorraum, wo ein zerknittertes Gesicht aus einer Öffnung starrte. »Garderobe« stand in verschnörkelten Buchstaben über der Durchreiche.
    Als Nathan ihr den Mantel abnahm, zuckte Kate zusammen und unterdrückte den Impuls, ihre Hände schützend vor sich zu halten. Verdammt, warum hatte sie sich denn keine Unterwäsche angezogen?
    »Hallo Cameo«, sagte Nathan zu dem Hutzelmännlein, das den Mantel lächelnd entgegennahm.
    »Woran hast du mich erkannt?«, fragte der kleine Mann.
    »An deinen leuchtenden Augen!« Nathan lachte leise und zog Kate weiter durch eine schwere Tür. Jetzt war sie froh, ihren Blick nur auf den Boden gerichtet zu halten, so konnte niemand ihr Gesicht sehen. Oh, wie sie sich schämte! Dennoch siegte ihre Neugier und so schielte sie ein wenig durch ihre goldenen Locken, die wenigstens einen Teil ihrer Brüste verdeckten. Nathan schien ja doch einige Leute zu kennen, die sich hier aufhielten. Das beruhigte Kate etwas.
    Sie betraten einen großen Raum, der wie ein Tanzclub aussah. Es gab einen Catwalk und Eisenstangen, an denen sich nackte Schönheiten räkelten. Eine Frau mit drei Brüsten war die Hauptattraktion auf der Bühne. Kate musste mehrmals hinsehen, um es zu begreifen.
    Vor dem Laufsteg standen ein paar Tische, an denen das gaffende Publikum saß, und im hinteren Teil erstreckte sich eine lange Bar.
    Der Barkeeper, ein gut aussehender junger Mann, blickte sofort in ihre Richtung. Es war offensichtlich, dass er sie neugierig musterte. Anscheinend kamen nicht oft neue Gäste ins »Nightcrawlers«. Hinter ihm, an einer verspiegelten Wand, standen unzählige Flaschen in Regalen, und Gefäße mit bunten Flüssigkeiten rauchten vor sich hin.
    Langgezogene, vibrierende Töne, die sich wie ein klingendes Didgeridoo anhörten, drangen an Kates Ohr und lullten ihr Gehirn ein. Es war das einzig Angenehme in diesem Club, denn der Rest ließ Kate erschaudern. Nicht alle anwesenden Unterweltler zeigten sich in ihren menschlichen Hüllen. Da gab es schlangen- und rattenähnliche Wesen, deren Augen unheimlich glühten; eine Gestalt, die wie ein Zwerg aus einem Märchen aussah, vergnügte sich auf einer dunkelroten Samtcouch mit zwei wunderschönen Frauen. Doch am allermeisten bestaunte Kate einen sehr attraktiven, nackten Mann, der sie ein wenig an eine androgyne Figur aus einem Manga erinnerte. Seine rabenschwarzen Haare fielen ihm bis auf die Hüften. Dort ging sein Körper in den Unterleib eines Stieres über. Sein riesiges Gemächt baumelte zwischen den muskulösen Tierbeinen und machte einen sehr bedrohlichen Eindruck.
    »Ich muss mir erst mal einen Überblick verschaffen«, murmelte Nathan an ihr Ohr, bevor er sie an ihrem Halsband weiter hinter sich herzog. Ihn schienen diese fabelhaften Wesen kaum zu beeindrucken.
    Sie traten in einen breiten, gebogenen Gang, von dem zahlreiche Zimmer abführten, in denen es ziemlich turbulent zur Sache ging. Kate blieb kurz an einer Tür stehen. In dem Raum räkelte sich auf einem breiten Bett eine nackte Frau. Die schwarzhaarige Schönheit wurde von vier jungen Männern festgehalten, die sie überall betatschten. Aber anscheinend war sie die Herrin und die Männer die Sklaven. Das erkannte Kate daran, dass die Frau ihre Untergebenen nur mit Blicken kommandierte. Die Männer waren nichts weiter als Marionetten, die aber unverkennbar ihren Spaß an der

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