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Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition)

Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition)

Titel: Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew G. Marshall
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nicht zu lange über die Antworten nach. Schreiben Sie einfach das Erste auf, das Ihnen in den Sinn kommt:
Wenn ich an Liebe denke, dann kommt mir … in den Sinn.
Wenn ich an Sex denke, dann kommt mir … in den Sinn.
Wie oft hätten Sie in einem typischen Monat gern Sex?
Was meinen Sie, wie oft Ihr Partner in einem typischen Monat gern Sex hätte?
    Als ich diesen Test mit Mike und Jenny machte, waren ihre Antworten auf die Fragen eins und zwei sehr ähnlich. Interessanterweise gaben beide an, dass sie im Monat gern achtmal Sex hätten. Doch Jenny dachte, Mike wolle » jeden Tag« Sex, und er dachte, sie wolle ihn » nie«. Sie waren überrascht und erfreut, als sie entdeckten, dass ihre Vorstellung vom Lustpegel des Partners weit entfernt von der Wahrheit war.
    Grundverschiedene Vorstellungen, wie man Liebe zum Ausdruck bringen soll
    In unserer Kultur gilt das Reden als höchste Form der Intimität. Wir wollen die innersten Gedanken unseres Partners kennen und betrachten es als sehr wichtig, dass wir wissen, wie er oder sie fühlt. Kein Wunder, dass wir immerzu fragen: » Was fühlst du?« oder » Einen Cent für deine Gedanken«. Wenn unser Partner nicht so viel über sich verrät oder nicht so offen ist wie wir, fühlen wir uns betrogen und sind sauer. Julie und Ian, beide Anfang 30, kamen zur Beratung, nachdem ein Streit eskaliert und Ian für 24 Stunden verschwunden war: » Ich weiß nicht, wie ich es anfangen kann, dass Ian sich mir öffnet und wir konstruktive Gespräche führen. Er sieht keinen Diskussionsbedarf. Trotzdem kann man sich keinen lieberen Menschen vorstellen. Ob Sie es glauben oder nicht, er reißt sich immer ein Bein aus für mich.«
    Ich hatte den Verdacht, dass Ian seine Gefühle auf andere Art kommunizierte als Julie – besonders, da die Persönlichkeit des Mannes generell darauf basiert, Selbstbeherrschung zu haben und keine Schwäche zu zeigen. Also erklärte ich ihnen die fünf » Sprachen« der Liebe und der Intimität: anerkennende Worte, fürsorgliches Handeln, Geschenke machen, sich Zeit füreinander nehmen und liebevoller Körperkontakt. Es war klar, dass Julie » anerkennende Worte« fand. Doch nur weil das ihre » Sprache« der Liebe war, schien es unfair zu erwarten, dass ihr Ehemann diese ebenfalls fließend beherrschte.
    » Er ist ein intelligenter Mann, aber er kann wirklich nicht sehen, welche Dinge mir Sorgen bereiten, und scheint emotional etwas ›schwerfällig‹«, so Julie.
    Also bat ich sie, darauf zu achten, ob sie so erpicht darauf gewesen war, dass er ihre Sprache sprach, dass sie nicht mitbekommen hatte, wie er in seiner Sprache kommunizierte.
    Eine Woche später kam Julie wieder und lächelte: » Sie hatten absolut recht, dass wir uns unsere Liebe auf unterschiedliche Arten zeigen. Keine davon ist falsch, aber wir müssen jeweils die Sprache des anderen respektieren. Wenn er Sachen für mich machte, dachte ich vorher einfach, dass er einen Sinn fürs Praktische hätte und nicht, dass er mir damit seine Gefühle zeigte. Also sagte ich ihm, wie aufmerksam es von ihm war, unterwegs ein paar Besorgungen für mich zu machen, wenn er seine Mutter besuchte. Er konnte es gar nicht abwarten, mir zu zeigen, was er gekauft hatte. Ich griff dies auf. Ich glaube, er wollte mir damit eigentlich sagen: ›Ich habe das für dich getan.‹ Ich konnte auch sehen, wie erleichtert er war, dass ich würdigte, was er tat.«
    Obwohl ich, was Männer und Frauen betrifft, nicht gern verallgemeinere, stimmt es schon, dass sich viele Männer mit » liebevollem Körperkontakt« leichter tun als mit » liebevollen Worten«. Daher bin ich immer betrübt, wenn Frauen sagen: » Er will immer nur das eine« oder » Er hat nur Sex im Sinn«, da mir klar ist, dass ihr Partner wahrscheinlich ihre Nähe sucht – auf die einzige Art, die er kennt.
    Tipp: Anstatt das Thema Reden zu stark in den Vordergrund zu stellen, denken Sie über die andere Seite der Medaille nach: das Zuhören. Das nächste Mal, wenn Ihr Partner etwas zu Ihnen sagt, überprüfen Sie sich selbst. Schenken Sie ihm oder ihr Ihre volle Aufmerksamkeit? (Schauen Sie dabei nicht heimlich auf Ihr Mobiltelefon oder machen weiter mit der Zubereitung des Abendessens; drehen Sie sich um und sehen Sie ihm oder ihr in die Augen.) Wann immer Sie in der Versuchung sind zu unterbrechen – selbst dann, wenn es den Eindruck macht, dass Ihr Partner ausschweifend wird oder Probleme hat, sich klar auszudrücken –, beißen Sie sich auf die Lippen

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