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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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bereits Ende vierzig, wirkte allerdings um einiges jünger; ihm war klar, dass, wären die Umstände anders gewesen, durchaus mehr aus ihnen beiden hätte werden können, denn sie war nicht nur intelligent und sehr attraktiv, sondern auch witzig und besaß einen ausgeglichenen Charakter, doch leider war sie bereits mit der Raumflotte verheiratet.
    McNair kam langsam zu dem Tisch hinüber und blickte ihn freundlich an. »Eigentlich hatte ich vor, Ihre Beförderung auf dem Hangardeck vor versammelter Mannschaft auszusprechen, aber mir war klar, dass Sie solche offiziellen Auftritte nicht besonders mögen«, erklärte sie und reichte ihm eines der Gläser mit dem aromatischen Getränk darin.
    »Sie kennen mich zu gut, Captain.«
    »Katherine«, sagte sie mit einem breiten Lächeln, während sie ihm gegenüber Platz nahm, sich entspannt zurücklehnte und an ihrem Glas nippte.
    »Wie bitte?«
    »Katherine, Matt. Wir gehören jetzt derselben Kommandoebene an. Ich denke, wir können uns von nun an mit Vornamen ansprechen.«
    Er schaute sie verlegen an, bevor er antwortete: »In Ordnung, Cap… ähm … Katherine.«
    »Schon besser«, erwiderte sie mit zufriedener Miene. »Ich schätze, meine Beurteilungen über Sie waren durchweg zu gut«, führte sie mit einem schiefen Grinsen weiter aus. »Nach nur drei Jahren vom Commander zum Captain befördert zu werden, das ist es wohl, was man unter einer steilen Karriere versteht.«
    »Das ist es«, musste er ihr zustimmen. »Aber um ehrlich zu sein, geht es mir tatsächlich etwas zu schnell.«
    »Ach was, Matt«, wehrte sie seine Bedenken ab. »Sie waren ein hervorragender Eins-O und werden einen ebenso hervorragenden Captain abgeben. Dessen bin ich mir sicher«, erklärte sie im Brustton der Überzeugung. »Eigentlich sollte ich mit Ihnen sehr böse sein.« Nachdem sie seinen fragenden Blick wahrgenommen hatte, fügte sie erklärend hinzu: »Jetzt muss ich mir einen neuen Commander ausbilden und auf Linie bringen. Die einzige Genugtuung, die ich dabei empfinde, ist die, dass es Ihnen genauso ergehen wird.«
    »Also darauf sollten wir anstoßen, Katherine.«
    »Das sollten wir«, bestätigte sie.
    Beide erhoben ihre Gläser und stießen damit an.
    »Hat man bereits einen Nachfolger für mich bestimmt?«, fragte Matthew, nachdem er einen Schluck aus dem Glas genommen hatte.
    »Sie haben Ihren Ersatz praktischerweise selbst hergebracht. Lieutenant Commander Guerra wird der neue Commander der Arrogant . Sie wurde zeitgleich mit Ihnen befördert, Matt.«
    »Na, da wird sie sicher vor Freude platzen. Aber eigentlich dachte ich immer, dass James Masterson einmal mein Nachfolger wird.«
    McNair schüttelte den Kopf. »Er wäre kein guter XO. In den vergangenen zwei Wochen hat Jim Sie zwar ganz ordentlich vertreten, aber er ist dabei sprichwörtlich mehr als einmal gestorben. Ihm liegt das Offizielle noch weniger als Ihnen, aber Sie schaffen es dennoch immer wieder, damit klarzukommen, er nicht. Aber auf der anderen Seite würde ich auch nur ungern einen so guten taktischen Offizier verlieren.«
    »Da haben Sie recht.«
    »Natürlich«, erwiderte sie sicher. »Sie haben Guerra bereits kennengelernt. Wie ist sie so?«
    Matthew lächelte McNair an. »Sie hat sich beim Kampf mit den Shardana-Piraten gut geschlagen. Mit einem Shuttle gegen mehrere Raumjäger antreten zu müssen ist keine einfache Angelegenheit. Ich denke, dass sie eine gute Raumoffizierin ist, die auch einen ausgezeichneten Commander abgeben wird.«
    McNair schien mit seiner Antwort zufrieden zu sein, und beide tranken erneut aus ihren Gläsern, bevor Matthew von Neuem das Wort ergriff.
    »Habe ich eigentlich schon eine Kommandierung?«
    »Hm«, brachte sie etwas gepresst hervor, während sie noch einmal von ihrem Whiskey trank. Schließlich stellte sie das Glas auf dem Tisch ab, stand auf und ging zu ihrem Schreibtisch hinüber. Dort nahm sie ein weiteres Daten-Pad zur Hand und kehrte damit zurück zu ihrem Sessel. Nachdem sie Platz genommen hatte, überflog sie die Angaben, nickte kurz und reichte das Pad über den Tisch hinweg an ihn weiter. »Sie sollen sich bei Werftadmiral O’Bannon im Vega-System melden, Matt.«
    »Vega?« Matthew hob fragend eine Augenbraue.
    Das Vega-System war eine der wichtigsten Kolonien der Erde und bildete mit dem nahe gelegenen Altair-System einen gemeinsamen Sektor, ähnlich wie Delta Pavonis und Beta Hydri oder Sigma Draconis und Eta Cassiopeia.
    Da Vega und Altair Schlüsselsysteme des

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