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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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kennenzulernen.«
    »Aber zeichnet für diese Systeme nicht die Force A verantwortlich, die in Arcturus basiert ist?«, warf Matthew ein.
    »Das stimmt natürlich«, pflichtete der Admiral ihm bei, »aber Teile der Fünften Flotte werden gerade vorübergehend nach Arcturus verlegt, um die örtlichen Kräfte bei der Suche nach dem verschollenen Forschungsraumschiff UERV Chawla zu unterstützen. Und im Rahmen dieser Operation hält es der Admiral für eine gute Idee, dass wir uns in den nahe gelegenen unabhängigen Systemen wieder einmal blicken lassen. Diesen Part werden Sie übernehmen, Captain. Zeigen Sie, dass die UES die freien Republiken nicht vergessen hat.«
    »Das scheint eine gute Sache zu sein«, brachte Matthew nach einer kurzen Denkpause seine Zustimmung zum Ausdruck. »Schon zu lange hat die UES gegenüber der Allianz immer mehr klein beigegeben. Aber glaubt man bei UEAF Command tatsächlich, dass die Allianz etwas mit dem Verschwinden unseres Forschungsraumschiffes zu tun hat, Sir?«
    »Eine schwierige Frage. Es gibt eigentlich keine Anzeichen dafür, aber Earth Central und Admiral Toleman halten das Ganze für eine gute Gelegenheit, um der Allianz wieder einmal ihre Grenzen aufzuzeigen.«
    Matthew schaute O’Bannon skeptisch an. Auf der einen Seite war es längst an der Zeit, der Allianz zu zeigen, wo besagte Grenzen lagen, aber auf der anderen Seite war dieses Vorhaben nicht ohne Risiken und konnte womöglich zu einem Krieg führen, den niemand wollte.
    Aber darüber werden sich die Admirale bei UEAF Command schon selbst den Kopf zerbrochen haben , dachte er im Stillen.
    »Haben Sie noch Fragen, Captain?«
    »In der Tat, eine Frage habe ich noch, Sir.«
    »Nur zu!«
    »Ist es eine gute Idee, einen neuen Kreuzer auf eine so lange Reise zu schicken? Wäre es für die erste Probefahrt nicht ratsamer, eine kürzere Strecke zu wählen.«
    Der Admiral überlegte kurz, bevor er ihm antworte: »Ihre Frage ist sicher berechtigt, Captain, aber die Ceres ist ein Kreuzer der Polaris-Typenfamilie, und dieser Schiffstyp ist mittlerweile sehr ausgereift. Alle Kinderkrankheiten wurden beseitigt und bei den bisher fertiggestellten Schwesterschiffen der Ceres gab es keinerlei Komplikationen irgendwelcher Art.«
    »Das leuchtet ein, aber vielleicht sollte man doch eher im Suprematsraum bleiben. Schiff und Mannschaft sind noch nicht eingefahren, und man weiß nie, was auf einer so langen Fahrt alles passieren kann.«
    »Earth Central rechnet mit keinerlei Problemen, und um ehrlich zu sein, ich auch nicht. Es ist gut, dass Sie sich Gedanken machen, aber glauben Sie mir, sie sind unbegründet.« Einen Augenblick später fügte er hinzu: »Sonst noch Fragen?«
    »Nein, Sir«, antwortete Matthew wahrheitsgemäß.
    »Gut, dann wünsche ich Ihnen schon jetzt viel Erfolg. Sobald die Ceres ausdockt, werde ich Sie ganz offiziell auf Ihre Mission schicken. Im Hangar wartet bereits ein Shuttle, der Sie zu Ihrem Schiff bringen wird.«
    »Danke, Admiral«, sagte Matthew und erhob sich. »Bitte um die Erlaubnis, wegtreten zu dürfen.«
    »Erlaubnis erteilt.«
    Matthew salutierte vor dem Admiral und verließ, nachdem O’Bannon den Gruß erwidert hatte, mit zufriedener Miene den Raum.
    Die Türen des Turbolifts öffneten sich, und Matthew betrat den Hangar der Werft. Er schaute sich um, ohne die Person, die mit zügigem Schritt auf ihn zukam, wahrzunehmen. Erst kurz bevor der weibliche Lieutenant bei ihm eintraf, wandte er sich ihr mit den Worten »First Lieutenant Kianda Ogoma?« zu.
    »Jawohl, Sir«, antwortete diese mit angenehm überraschter Miene und salutierte.
    Ihre Haut war von einem tiefdunklen Teint, und ihre mittellangen schwarzen Haare waren zu einer den militärischen Vorschriften entsprechenden glatten, eng anliegenden Frisur gebunden.
    Ogoma war ihm dank des Mannschaftsdossiers bereits bekannt, auch der Umstand, dass sie die Chefnavigatorin der Ceres war. Zwar schien sie mit ihren achtundzwanzig Jahren noch recht jung für diese Aufgabe zu sein, aber die Bewertungen ihrer ehemaligen Vorgesetzten waren ausnahmslos positiv gewesen.
    »Möchten Sie noch hierbleiben, Captain, oder wollen Sie auf die Ceres ?«, erkundigte sie sich, nachdem er ihren Gruß erwidert hatte.
    »Ist mein Gepäck bereits im Shuttle?«
    »Ja, Sir.«
    »Dann fliegen wir zur Ceres !«, entschied er. »Ich kann es kaum noch abwarten, das Schiff endlich zu sehen.«
    »Das verstehe ich sehr gut, Captain. Wenn Sie mir dann bitte folgen wollen«, bat sie

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