Maedchenjagd
ihren Zähnen darauf, und auf ihrer Zunge spürte sie etwas Verkrustetes und Widerliches.
»Probier es nur«, sagte er mit einem vergnügten Grinsen. »Es ist ihr Blut. Leck es mit deiner Zunge ab. Schmeck das Blut der Nutte, dieser verdammten treulosen Nutte.«
Er zog das Messer aus Lilys Mund und drückte es wieder an ihre Kehle. Er nahm die andere Hand von Shanas Hals und schob ihr Nachthemd hinauf, entblößte ihre knospenden Brüste und ihr neues Höschen. Shana versuchte verzweifelt, das Hemd hinunterzuziehen und sich zu bedecken. Mit flehendem Blick drehte sie ihren Kopf zu Lily. »Nein«, schrie sie. »Er soll aufhören, Mommy. Bitte, mach, dass er aufhört.« Er presste seine Finger um ihren Hals, und sie würgte. Ihrer Kehle entrang sich ein Gurgeln, und aus ihrem Mundwinkel floss Speichel. Ihre Augen wurden glasig.
»Bleib ruhig, Shana. Wehr dich nicht. Mach einfach, was er sagt. Alles wird gut. Bitte, mein Liebes, hör auf mich.« Lily bemühte sich um eine feste Stimme. »Lass sie los, und ich geb dir den besten Fick, den du je erlebt hast. Ich mach alles, was du willst.«
»So ist’s richtig, Momma. Sag ihr, wie geil das ist. Sag ihr, dass du’s willst.« Zwischen zusammengebissenen Zähnen presste er die kehligen Worte hervor. Ein Knie schob sich zwischen Shanas Beine, das andere lag zwischen denen von Lily und berührte ihre Genitalien. »Mach meinen Reißverschluss auf«, befahl er Shana.
Shana blickte ihre Mutter entsetzt an. »Tu es, Shana«, sagte sie und sah zu, wie sich der dünne, zitternde Arm ihres Kindes ausstreckte, doch das Ende des Reißverschlusses nicht greifen konnte. Er schob seinen Körper ein wenig nach vorn, aber das verkrustete Messer blieb an Lilys Hals.
»Hilf ihr, Momma.« Er nahm das Messer in die andere Hand und berührte mit der Spitze Shanas Nabel. »Zeig ihr, wie man einen Mann verwöhnt.«
Lily musste ihn ablenken, irgendwie musste es ihr gelingen, dass er von Shana abließ und sie an das Messer kam. Schnell öffnete sie seinen Reißverschluss, holte seinen Penis heraus und nahm ihn in den Mund. Die rauhen Kanten des Reißverschlusses kratzten sie im Gesicht, und sie roch Urin und seinen faulen Körpergeruch. Er wurde steif, begann zu stöhnen und warf den Kopf zurück, und sein Messer lag nicht mehr auf Shanas Körper. Er packte Lily an den Haaren und stieß ihren Kopf zurück, dann ließ er sich auf sie fallen, sah ihr geradewegs in die Augen und ergötzte sich an der Angst, die er in ihrem Blick erkannte. Etwas Kleines, Kaltes traf auf ihre Brust. Es war ein goldenes Kruzifix, das von seinem Hals baumelte.
Plötzlich schob er sich hoch. »Nein, ich will sie, Momma. Ich will keine alte rothaarige Nutte.« Noch einmal wechselte er das Messer geschickt von einer Hand in die andere, so dass es wieder an Lilys Hals lag. »Schau zu, Momma, schau genau hin, oder ich schlachte sie ab.«
Mit einem Ruck hatte er Shanas Unterhose heruntergezogen und neben das Bett geworfen. Ihr Körper wurde hochgerissen und stürzte dann unter seinem Gewicht wieder nach unten. Mit Gewalt stieß er in sie hinein, und Shana schrie vor Schmerzen. Nie zuvor in ihrem Leben hatte sich Lily so hilflos gefühlt. Es gab keinen Gott. Jetzt wusste sie es. Es gab keinen Grund, zu beten. Sie wünschte sich, er würde ihr einfach die Kehle durchschneiden, damit es vorbei sei.
»Oh, Mommy. Oh, Mommy.« Shana rang nach Luft.
Lily tastete nach ihrer kalten, klammen Hand und drückte sie fest. »Halte durch, Schatz. Mach die Augen zu und stell dir vor, du bist ganz weit weg. Halte durch.«
Eine Polizeisirene gellte laut durch die Straßen. Er sprang von Shana herunter und aus dem Bett. »Die Nachbarn haben es mitbekommen und die Polizei gerufen«, sagte Lily, während das Sirenengeheul immer näher kam. »Sie werden dich erschießen, sie werden dich töten.« Er stand direkt im Lichtstrahl, der aus dem Badezimmer hereinfiel, sein rotes Sweatshirt und Profil waren deutlich zu erkennen, während er fieberhaft an seinem Jeansverschluss herumnestelte. Lily setzte sich im Bett auf und schrie in verzweifelter Panik und Raserei. »Wenn sie dich nicht erschießen, dann werde ich es tun.« Die Sirene war nur mehr wenige Häuserblocks entfernt. Sekunden später war er fort.
Sie hielt ihre Tochter fest im Arm, streichelte ihr Haar und flüsterte ihr ins Ohr. »Es ist vorbei, Liebes. Er ist weg. Niemand wird dir jemals wieder weh tun. Es ist vorbei.« Das Heulen der Sirene entfernte sich, wurde immer
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