Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Männer sind Helden

Männer sind Helden

Titel: Männer sind Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Berlin , Jeannette Zeuner
Vom Netzwerk:
großen alten Tisch in der Mitte, auf dem eine blaue Schale mit Früchten stand. An den Wänden hingen mehrere unterschiedliche Regale, auf denen Töpfe, Gläser mit Nudeln und Mehl und Teedosen standen. Über dem Herd war ein Chromregal befestigt, auf dem kleine Gläser mit Gewürzen untergebracht waren. Der Kaffeekessel pfiff, und ich schüttete das brühend heiße Wasser in den Filter. Der frische Duft stieg mir in die Nase.
    Isabel kam herein, sie hatte sich nur einen kurzen, roten Kimono übergezogen. Sie sah ganz zerzaust und verschlafen aus, wie ein kleines Mädchen. Sie kam auf mich zu und drückte sich an meinen nackten Rücken, ich spürte ihre aufgerichteten Brustwarzen unter dem seidigen Stoff. Ich drehte mich um und presste meine Hand zwischen ihre Beine. Sie war ganz feucht und warm. Ich hob ihren Hintern auf die Küchentischkante, ihr Kimono öffnete sich. Mit beiden Händen umfasste ich ihre Brüste und genoss das Gefühl, wie sie vor Erregung zitterte. Sie öffnete meine Hose, legte sich zurück, so dass ich ohne Mühe in sie eindringen konnte.
    Zuvor hatte ich noch nie mit einer Frau auf dem Küchentisch gevögelt, keine meiner früheren Freundin hätten so etwas mitgemacht. Isabel keuchte und stöhnte unter mir, ich hielt mit beiden Händen ihre Arme fest, sie gab sich mir völlig hin. Wir rutschen auf dem Küchentisch hin und her, die Sonne hüllte alles um uns herum in gleißendes Licht, der Schweiß rann mir von der Stirn. Ich fühlte, wie unsere Körper im selben Rhythmus miteinander verschmolzen und sich auf den Orgasmus zu bewegten. Als es soweit war, schrie Isabel auf, dann fing sie an zu lachen.
    „Was ist daran denn so komisch?“, fragte ich atemlos.
    „Nichts, gar nichts“, flüsterte sie, nahm mit beiden Händen meinen Kopf und drückte ihn zwischen ihre Brüste.
    Dann klingelte das Telefon im Flur.
    Isabel schob mich sanft beiseite: „Lass mich mal!“ und ging hinaus. Ich zog mir meine Hose an und setzte neues Kaffeewasser auf, den alten Filter warf ich in die Mülltonne.
    Isabel unterhielt sich draußen mit gedämpfter Stimme. Ich hörte nur. „Nein, heute nicht, tut mir leid, nein, alles ist in Ordnung, ich habe heute keine Zeit, ich muss lernen.“
    Als sie wieder in die Küche kam, lachte sie mich unbekümmert an, nahm ihren Kimono, der verknüllt unter dem Tisch lag und zog ihn sich über.
    „Ist der Kaffee fertig?“
    „Ja, gleich. Möchtest du etwas essen?“
    „Nein, ich habe noch keinen Hunger. Aber du kannst dir gerne etwas machen, es ist genug im Kühlschrank.“
    „Nein danke, ich habe auch keinen Hunger.“
    Ich schüttete uns den Kaffee in zwei Becher. Wir tranken schweigend. In diesem Moment wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Noch vor wenigen Minuten hatten wir es nackt und wild auf dem Küchentisch getrieben, an dem wir jetzt saßen, und trotzdem waren wir uns eigentlich ganz fremd. Ich meine, es war nicht so, dass ich am liebsten in ein Taxi gestiegen wäre, um den Ort des Geschehens zu verlassen. Das war mir in der Vergangenheit natürlich auch schon hin und wieder passiert. Mit Isabel war das etwas anderes, ich wollte mehr von ihr erfahren.
    „Hast du heute schon was vor?“, fragte ich sie.
    „Ich meine, wir könnten zusammen an die Steilküste fahren und schwimmen gehen. Das Wetter ist heute so schön. Danach lade ich dich zum Essen ein, was meinst du?“
    „Nein, Alex, ich kann heute nicht. Ich muss unbedingt etwas für die Uni tun. Wir schreiben morgen eine wichtige Klausur. Vielleicht ein anderes Mal.“
    „Ja okay, war ja nur eine Frage.“ Ich war ein wenig eingeschnappt, die Dame machte es einem wirklich nicht gerade leicht.
    „Wollen wir duschen?“
    Endlich einmal ein guter Vorschlag. Ich nahm ihre Hand und zog sie hoch. Im Bad öffnete ich ihren Kimono, sie streckte ihre beiden Arme nach hinten und ließ das Teil nach hinten wegfallen. Sie ging vor und stellte die Brause an. Als ich dazukam, war die ganze Duschkabine voller Wasserdampf. Ich nahm ein Stück Seife: „Komm, dreh dich um!“ Ich schäumte ihren Rücken ein, schrubbte sie richtig gründlich ab. Ihre Haut rötete sich ein wenig, aber sie ließ alles ganz ruhig mit sich geschehen. Sie drehte sich um, und ich seifte ihren Bauch und ihre Brüste ein. Während das Wasser auf uns niederprasselte, küssten wir uns – lange und zärtlich. Dann drehte sie den Hahn auf „kalt“. Der Strahl erwischte mich voll auf dem Kopf: „Du Biest!“ Sie quietschte vor Vergnügen, bis ich

Weitere Kostenlose Bücher