Maennerjagd - Erotischer Roman
zurück zur Erde zu schweben, damit sie für immer in Carolyns zärtlicher Umarmung bleiben konnte.
Ein Klopfen an der Tür riss sie zurück in die Realität. Carolyn zog ein Tuch aus ihrer Reisetasche und ging zur Tür, öffnete sie jedoch nicht. »Ja. Wer ist da?«
»Isabella di Bellini von der Rezeption. Ich suche nach Angie, die Ihnen Ihre Handtasche bringen wollte.«
Angies Puls begann zu rasen. Isabella suchte nach ihr. Vermutlich hatte James sie geschickt. Sie sprang vom Bett und zog hastig ihre Uniform an.
»Sie war hier«, sagte Carolyn, »aber ich habe sie gebeten, mir Zigaretten zu holen. Ich werde ihr ausrichten, dass sie gesucht wird, und sie gleich zur Rezeption schicken, wenn sie zurückkehrt.«
»Oh, danke«, sagte Isabella, doch ihre Stimme klang nicht sehr erfreut.
»Danke«, wisperte Angie. »Du hast mich soeben vermutlich gerettet.« Sie blickte auf ihre Armbanduhr und stöhnte auf. »Ich muss jetzt unbedingt zurückgehen.« Sie zog ihren Rock glatt und betrachtete sich im Spiegel, um ihr Haar in Ordnung zu bringen. Ihre Augen glänzten ungewöhnlich, und ihre Finger zitterten. Sie hätte nie gedacht, dass Sex mit einer Frau so erfüllend sein konnte. Carolyn kam zu ihr und nahm sie in die Arme. »Hier, lass mich dir helfen.« Sie strich Angies Haar zurück und band es zu einem Knoten im Nacken zusammen. »Jedes Mal, wenn du mir wieder Gesellschaft leisten möchtest, bist du willkommen.« Sie ging zu ihrer Handtasche und entnahm ihr eine Visitenkarte. »Ich arbeite in der Stadt. Mein Büro ist um die Ecke bei deiner Schule. Hier ist meine Karte. Behalte sie.«
Angie nahm lächelnd die Karte entgegen und steckte sie in die Rocktasche. »Danke.«
»Meine Firma veröffentlicht etwa zehn Magazine pro Monat. Wenn du jemals einen Job im Verlagsgeschäft brauchst, lass es mich wissen.«
»Ich bin mit dem Gastronomiegeschäft sozusagen verheiratet. Fast mein ganzes Leben habe ich davon geträumt, ein Hotel wie dieses zu führen. Deshalb habe ich diesen Kurs gewählt. Aber ob ich mir den Traum erfüllen kann, hängt an James.«
Carolyn nahm Angies Hände in ihre. »Er ist ein Teufel. Lass dir von ihm nicht antun, was er meiner Schwester angetan hat.«
»Keine Sorge, das werde ich nicht. Ich bin härter, als du denkst.« Sie drückte Carolyns Hände. »Ich rufe dich an, wenn ich wieder in Sydney bin.« Sie küsste Carolyn kurz auf die Lippen. »Ich rufe ganz bestimmt an.«
Und das würde Angie tun. Doch zu einem Zeitpunkt, von dem sie noch nichts ahnte.
Elftes Kapitel
»Ich bin zu einer Orgie eingeladen worden«, sagte Isabella zu Angie und lächelte selbstgefällig.
Angie ließ den Reservierungsschein fallen. Isabella-die-Lesbierin hatte eine Einladung zu einer Orgie bekommen, während Angie-die-Sexhungrige nicht mal auf Männerfang gehen konnte! Ein paar Tage mit langen Stunden Arbeit und keinem Vergnügen, dank James und Isabella, hatten Angie aufgewühlt.
James hatte sie mit seinen sexuellen Einladungen gequält, und Angie hatte all ihre Willenskraft gebraucht, um ihn abzuweisen. Das alles, kombiniert damit, dass Isabella jede ihrer Bewegungen verfolgte, machte sie verrückt. Sie würde sich weder noch einmal von James manipulieren lassen noch mit ihm ficken.
Ihre Neugier war stärker als ihre Abneigung gegen Isabella. Sie vergewisserte sich schnell an der Rezeption, dass keine Gäste in Hörweite waren, und fragte sie: »Wann? Wo? Von wem hast du die Einladung bekommen?« Die Fragen kamen so schnell, dass Isabella lachte.
»Heute Abend. Ich wusste, dass du interessiert bist. Es ist ein so schöner Nachmittag gewesen, dass die Orgie auf der Insel in der Lagune stattfindet, du weißt, wo der Skulpturengarten ist. James und Tahillia haben alles organisiert, um meine Ernennung als stellvertretende Managerin zu feiern.«
Angie bemühte sich, ruhig zu bleiben, während sie im Geiste bis zehn zählte. Es war doch nicht zu fassen! Isabella würde bald ihre Chefin sein, und außerdem war sie zu einer Orgie eingeladen worden! Angie konnte es nicht ertragen und sich die bissige Bemerkung nicht verkneifen: »Ich kann nicht begreifen, weshalb du die Einladung angenommen hast. Du magst doch keine Männer.«
»Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, dass ich Frauen bevorzuge. Es werden auch einige Frauen anwesend sein, Kate, die rothaarige Kellnerin mit den riesigen Titten, wird mit ihrem Freund Rick da sein; Cole und Rod, die Müllmänner. Plus einige Gäste, die was Geiles erleben wollen. Oh, und
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