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Märchen unter dem Wüsenhimmel

Märchen unter dem Wüsenhimmel

Titel: Märchen unter dem Wüsenhimmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Mallery
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berühre?“
    „Ja“, beharrte sie und ignorierte das Zittern, das in ihr erwachte.
    Er drehte ihre Hand um und zeichnete die feinen Linien aus Henna nach. „Weißt du, dass hier irgendwo in dem Muster mein Name verborgen ist?“
    Sie blinzelte. Es fiel ihr schwer, sich auf seine Worte zu konzentrieren, wenn er sie berührte. „Dein Name?“
    „Ja. Die Tradition verlangt es so.“ Er blickte sie verlangend an. „Wo ist mein Name, Dora?“
    „Ich weiß es nicht“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Ich habe Rihana nicht zugeschaut, als sie mich bemalt hat.“
    „Dann muss ich also weitersuchen. Wie schade, dass nur deine Hände und Füße bemalt sind.“
    Sehr schade, dachte sie benommen. Die Vorstellung, dass seine Finger und vielleicht sogar seine Zunge ihren ganzen Körper erforschten, ließ ihre Knie weich werden.
    Er führte sie zum Bett, streifte ihr das Spitzenkleid ab, sodass sie nur noch das Seidenhemdchen trug. Sie erschauerte, aber nicht vor Kälte. In seiner Tracht, mit seinen leidenschaftlich blitzenden Augen, war Khalil ein dunkler, geheimnisvoller Fremder, in dessen Gewalt sie sich befand. Sie wusste weder, was sie für ihn empfand, noch warum er sie geheiratet hatte. Sie wusste allerdings, dass sie sich für ihre Schwäche hassen würde, aber sie begehrte ihn mit überwältigender Stärke.
    Er drückte sie hinab auf das Bett, setzte sich neben sie und nahm ihre linke Hand. Er studierte das rötlichbraune Muster aus Henna, das exotisch auf ihrer blassen Haut wirkte und in Erinnerung rief, wie fehl am Platze sie in diesem fremden Land war.
    Mit den Fingerspitzen strich er über ihre Haut. „Ich sehe meinen Namen nicht“, murmelte er, bevor er ihre Hand an die Lippen zog und mit der Zunge streichelte.
    Sie wollte aufstöhnen und sich an ihn schmiegen. Stattdessen biss sie die Zähne zusammen und ertrug schweigend die aufreizende Tortur.
    Während er die Lippen an ihrem Arm hinaufgleiten ließ, sprach er von seinem Namen und ihrem, von der Zukunft und davon, dass sie zu ihm gehörte. Sie hörte nicht richtig zu. Siehatten keine Zukunft, sie gehörte nicht zu ihm, und in diesem Augenblick interessierte sie nichts anderes als seine Liebkosungen.
    Er drückte sie hinab auf die Kissen und beugte sich über sie. „Dora“, flüsterte er leidenschaftlich.
    Nur flüchtig dachte sie daran, sich zu wehren. Es war zu spät für Stolz. Sie war bereit für ihn.
    Sie wartete auf seinen Kuss, doch er senkte den Mund auf ihre Brust und saugte an der Knospe. Sie trug immer noch das Seidenhemd. Als er den Kopf hob, sah sie, dass der dünne Stoff feucht und transparent geworden war. Aufreizend streichelte er die harte Knospe. Seine Liebkosungen zu beobachten und zu spüren war mehr, als sie ertragen konnte. Sie richtete sich halb auf und zog seinen Kopf zu sich hinab.
    Mit stürmischer Leidenschaft küssten sie sich. Sie brauchte ihn ganz, wollte ihn auf sich, in sich spüren. Sie zerrte an seinen Kleidern. Hastig streifte er sich die Robe und das Hemd ab. Sie stöhnte protestierend, als er das Bett verließ, um sich die Hose auszuziehen.
    Doch dann stand er vor ihr, nackt und unglaublich wundervoll. Verlangend betrachtete sie seinen muskulösen, erregten Körper.
    „Sag es mir“, verlangte er. „Sprich die Worte aus. Sag mir, dass du mich begehrst.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht.“
    Er trat näher, sodass sie die Hand nach ihm ausstrecken und ihn streicheln konnte. Sein Blick hielt ihren gefangen. Nur das Zucken eines Muskels an seinem Kiefer verriet, dass ihre Liebkosungen ihn erregten.
    „Sag es mir“, verlangte er erneut, während er zwischen ihre Beine glitt. „Sag mir, dass du mich willst.“
    Stumm schüttelte sie den Kopf. Als er ihr Hemd hochschob und die Innenseite ihrer Schenkel küsste, schloss sie die Augen.
    Unwillkürlich spreizte sie die Beine, und dann spürte sie die warme Liebkosung seiner Lippen und Zunge.
    Ungewollt bewegte sie die Hüften im Rhythmus seiner Liebkosungen. Ihr Atem beschleunigte sich, ihr Körper spannte sich. Die Kälte war längst von ihr gewichen, ebenso wie der Zorn und der Schmerz. Sie spürte nur noch Verlangen.
    Er bewegte sich schneller, brachte sie dem Höhepunkt nahe, verlangsamte dann das Tempo. Ihr Verlangen wuchs. Sie stemmte die Füße gegen die Matratze, hob die Hüften, stöhnte seinen Namen.
    Mit einer raschen Bewegung setzte er sich zurück auf die Fersen und zog sie mit sich hoch. Fassungslos starrte sie ihn an. Wie hatte er so

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