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Magazine of Fantasy and Science Fiction 11 - Roboter auf dem Kriegspfad

Magazine of Fantasy and Science Fiction 11 - Roboter auf dem Kriegspfad

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 11 - Roboter auf dem Kriegspfad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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bestellt hatte.
    Er erhielt den Auftrag.
    Die ENDOR wurde in den Frachtraum eines Passagierschiffes transportiert, das kurze Zeit darauf startete – mit Kilmer an Bord. Er war nicht sehr zufrieden mit sich selbst. Er war zur Erde gekommen, um etwas herauszufinden, aber es war ihm nur teilweise gelungen. Immer noch stand man seinem Bericht skeptisch gegenüber und hielt ihn für übertrieben. Und immer noch verschwanden gelegentlich Schiffe.
    Der Raumer flog nicht direkt nach Galatea. Kilmer würde die Jacht das letzte Stück neu verladen oder selbst fliegen müssen. Ihm blieb auch nichts anderes übrig, denn er mußte den Besitzer über die Bedienung der Spezialkontrollen aufklären.
    Auf dem Flug nach Samara, dem Endhafen des Raumers, begegnete er zum erstenmal Carol Madison. Sie war schlank und sehr ernst. Sie sah nicht aus, als habe sie jemals in ihrem Leben gelacht. Sie reiste mit ihrem Vater, einem blondhaarigen, älteren Mann, der sehr besorgt um sie war. Wahrscheinlich hatte er allen Grund dazu, denn Carol sah so aus, als bedrücke sie etwas.
    Der Raumer setzte gerade zur Zwischenlandung auf Cygnus III an.
    Die Aussichtsluken hatten sich geöffnet, und man konnte die Sterne wieder sehen. Während des Fluges durch den Hyperraum gab es keine Sterne. Es gab dort überhaupt nichts. Cygnus war eine flammende Sonne. Das Schiff näherte sich langsam dem dritten Planeten und sank tiefer.
    »Merkwürdig«, sagte eine männliche Stimme hinter Kilmer. »Da landet man so einfach auf einer fremden Welt, als wäre nichts dabei. Früher noch war es ein aufregendes Abenteuer, ein Wagnis ...«
    »Heute eine Selbstverständlichkeit, aber im Grunde genommen sind alle Planeten gleich. Sogar die Bars der verschiedenen Welten ...« Kilmer hatte sich halb umgedreht. Der blonde Mann grinste. Neben ihm stand Carol. Zu ihr hatte Mr. Madison die Bemerkung gemacht. »Tut mir leid, Sir ...«
    »Sprechen Sie nur weiter«, sagte Madison freundlich. »Was ist mit den Bars?«
    »Sie sind auch gleich. Meist sind sie das einzige, was ich von einem Planeten zu sehen bekomme. Man hat nur wenig Zeit bei Zwischenlandungen. Man geht wieder an Bord, man startet ... und wieder hat man eine fremde Welt kennengelernt.«
    »Und ich glaubte schon«, sagte das Mädchen, »ich sei übersättigt, weil mich neue Welten nicht mehr aufregen.«
    »Bei einem Passagier ist das auch etwas anderes. Man sieht unterwegs nichts, wie in einer U-Bahn. Die Stationen unterscheiden sich kaum. Es ist alles ganz anders, wenn man den Zug selbst fährt. Dies ist mein erster Raumflug als Passagier.«
    Der Vater warf seiner Tochter einen Blick zu.
    »Ganz interessant, nicht wahr, einmal die Meinung eines richtigen Raumfahrers kennenzulernen, Carol.«
    Sie nickte.
    »Ich hätte immer gern einmal gewußt, warum die Landung genauso lange dauert wie der ganze Flug von einem Stern zum anderen.«
    Kilmer versuchte, es ihr zu erklären. Sie hörte ihm aufmerksam zu. Ihr Vater stand dabei und schien erfreut, daß sie sich so angeregt unterhielt. Später, nach der Landung, führte Kilmer sie durch die Kontrollgebäude und zeigte ihnen, was alles dazu notwendig war, die Schiffe reibungslos starten und landen zu lassen.
    Dann starteten sie wieder. Der Aufenthalt war nur kurz gewesen.
    Bei der Zwischenlandung auf Mele stand mehr Zeit zur Verfügung. Kilmer verließ mit seinen neuen Bekannten den Raumhafen und zeigte ihnen eine Ansiedlung der Lipos. In unmittelbarer Nähe des Sonnensystems gab es keine Lipos. Sie breiteten sich nur langsam in der Galaxis aus, waren immer freundlich und zuvorkommend, stritten nie und galten als äußerst friedliebend. Sie begeisterten sich für die menschliche Zivilisation und bezogen alle Robotartikel von der Erde.
    Im Verlauf der weiteren Reise freundete sich Kilmer immer mehr mit den Madisons an. Carols Vater versuchte Kilmer den Grund seiner jetzigen Reise zu erklären.
    »In diesem Sektor wurden Schiffe vermißt, und zwei von ihnen gehörten mir. Ihr Verlust hat mich finanziell ruiniert. Mich hätte das weniger gestört, aber Carols Freunde waren anderer Meinung. Sie betrachteten Armut als ein Verbrechen und zogen sich von ihr zurück. Um ihr weitere Enttäuschungen zu ersparen, nahm ich sie mit. Ich möchte herausfinden, was hinter dem Verschwinden der Schiffe steckt.«
    »Dann haben wir dasselbe Ziel, Mr. Madison. Zwar behauptet die Patrouille, es stecke nichts dahinter, aber ich glaube nicht an solche Zufälle. Eine derartige Serie wäre

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